Aktuelle Hygiene-Regeln in der Kirchengemeinde Lauf

Das Wichtigste zuerst!

In allen Kirchen Laufs finden reguläre Gottesdienste statt, die Sie ohne Anmeldung besuchen können.

Gottesdienste

Bei Gottesdiensten entfällt die Abstandsregelung. Es ist durchgängig FFP2-Masken zu tragen. Nur Kleinkinder sind davon befreit. Ein Mindestabstand muss nicht eingehalten werden.

Sollten es Besuchern nicht möglich sein eine Maske zu tragen, müssen diese einen Mindestabstand von 1,5 m zu den anderen Besuchern einhalten. Stehen keine Abstandsplätze zur Verfügung, muss eine Maske getragen werden.

Bei besonderen Fest-Gottesdiensten mit höherer erwarteter Teilnehmerzahl die Maskenregel durchgängig angewendet werden.

Digitale Gottesdienste aus Lauf

Jedes Wochenende bieten wir einen Gottesdienst auf unserem Youtube-Kanal „C1 Lauf“.

Kinder- und Jugendgruppen, Erwachsenengruppen und Erwachsenenbildung

Für alle Gruppentreffen empfehlen wir das Tragen einer Masken. Besonders dann, wenn ein Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.

Hier bitten wir die jeweiligen Gruppenleiter:innen um einen verantwortungsvollen, abwägenden Umgang mit den Teilnehmern.

Der Kirchenvorstand Lauf unterstützt einmütig die Impfkampagne für alle in  Deutschland und ruft zur sorgfältigen Beachtung der Regeln auf!

Aktuelle Informationen erhalten Sie bei Bedarf im Pfarramt oder bei Ihren Gruppenverantwortlichen.

Alle diese Regeln können kurzfristig geändert werden und sind daher ohne Gewähr!

Vieles ist wieder möglich. Unterstützen Sie sich gegenseitig und bleiben Sie zuversichtlich!

Gott behüte unsere Stadt und segne unsere Gemeinschaft.

Ihr Geschäftsführender Pfarrer Jan-Peter Hanstein im Namen der Kirchenvorstände Lauf und Dehnberg

Stand: 13.04.2022

+ Trauer um Klaus-Dieter Liedtke

Am Freitag, 14.1. um 14.00 Uhr findet der Abschiedsgottesdienst unter 3G in der Christuskirche statt. Der engagierte Mitarbeiter war in der Nacht auf Epiphanias im Alter von 84 Jahren verstorben. Die Laufer Christenheit verliert in ihm den versierten Geschäftsführer der Laufer ProChrist-Wochen 2003 und 2006, belesenen Gesprächspartner im “Bibellesen” sowie streitbaren Zeitgenossen und Leserbriefschreiber.

Unser Mitgefühl und unsere Gebete gelten seiner Ehefrau und ehemaligen Pfarramtssekretärin Ingrid sowie den drei erwachsenen Kindern mit ihren Familien.

Außer seiner Familie nennt der Verstorbene als wichtigsten Lebens-Gewinn:

“Durch eine Evangelisation von Pfarrer und Evangelist Klaus Vollmer und Pfarrer Gerhard Bergmann erblickte ich 1962 zum zweiten Mal das Licht der Welt, ich übergab Jesus mein Leben. … Jesus als meinen Retter anzunehmen und danach zu leben, war mir mehr wert als alle Anerkennung vor den Menschen.”

Kleines Lexikon kirchlicher Begriffe

von Landesbischof i. R. Dr. Johannes Hanselmann

Sie sind Ehrenamtlich in der Kirche tätig? Plötzlich verwendet jemand (meistens ein Pfarrer) seltsam klingende Begriffe – z.B. “Antependium”. Sie wollen sich aber nicht als “Laie” outen! Dann empfehle ich Ihnen das über 200 Seite lange Lexikon, dass nur als PDF vorliegt. Immerhin durchsuchbar …

Viele neue Erkenntnisse von manchmal 3000 Jahre alten Begriffen, Dingen und Vorgängen …

Ihr 1. Pfarrer Jan-Peter Hanstein

Hirtenbrief der Hauptamtlichen an die MitarbeiterInnen unserer Kirchengemeinde anlässlich der Corona-Krise 25.3.2020

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Kirchengemeinde,

Wer hätte vor einigen Wochen geglaubt, dass sich unser gesamtes öffentliches und privates Leben so einem Wandel unterzieht. Die Zahl der mit dem Corona-Virus infizierten Personen steigt täglich an. Die Situation ist ernst – nicht erst seit den Ausgangsbeschränkungen der vergangenen Woche – besonders für die Älteren und Vorerkrankten unter uns. Geschäfte und Firmen sind geschlossen. Eltern mit ihren kleineren Kindern unter großer Spannung, Kranke in den Kliniken, Senioren in den Heimen dürfen nicht mehr besucht werden. Unternehmer und Unternehmerinnen bangen um ihre Existenz, Angestellte um ihre Arbeitsplätze und wissen nicht, wie sie die nächste Zeit überstehen werden. Zu der Angst, selbst infiziert zu werden kommen nun auch die Sorge vor der Zukunft und die mögliche Belastung durch Isolation und Einsamkeit hinzu.

Gerade in dieser Situation wäre es wichtig, die Gemeinschaft im Glauben zu suchen und sich gegenseitig zu stärken. Doch auch das geht nicht mehr in der gewohnten Form. Unsere Gottesdienste, all die Kreise und Gruppen, alle Aktionen und Veranstaltungen – Orte der gelebten Gemeinschaft – all das, was wir für die Passions- und Osterzeit geplant haben, kann nicht mehr stattfinden. Das macht viele und auch uns Seelsorger sehr traurig.

ekd.de

Es ist Gottes Zuspruch: Dieser gilt – und ist seine Zusage – ganz besonders für und in Zeiten wie diesen. Gerade dann, wenn unsere Welt – in der bisherigen Form – sich verändert und Veranstaltungen und Aktionen so nicht mehr möglich sind: Gottes Geist ist aktiv und lebendig – auch und gerade durch uns. Vertrauen wir auf die Kraft des Gebetes!

Wir stehen vor herausfordernden Tagen und Wochen, in denen wir alle gefordert sind, das Evangelium – die Botschaft von Gottes Nähe und Hilfe in Jesus Christus – in neuen Formen zu verkünden, und wir selbst dürfen das wunderbare an dieser Botschaft spüren und uns durch seine Gegenwart und unsere Verbundenheit als Christinnen und Christen stärken lassen. Diese frohe Botschaft sollen wir in die Welt zu tragen – auch und gerade dann, wenn wir uns persönlich nur noch sehr eingeschränkt begegnen können.

So möchten wir Euch und Sie bitten zu überlegen, was in Euren/Ihren Kreisen nun wichtig ist:

  • Vielleicht ist es der Anruf, den ich mache, weil ich weiß, dass meine Glaubensschwester, mein Glaubensbruder oder mein Nachbar gerade recht einsam oder niedergeschlagen ist.
  • Vielleicht ist es eine aufmunternde WhatsApp oder E-Mail in die gemeinsame Gruppe oder auch wieder der schon fast vergessene Brief.
  • Bitte bleibt/bleiben Sie weiter in regem Kontakt, das tut jedem von uns so gut.
  • Und wenn Sie/Ihr von Menschen wissen/wisst, die gerade stark leiden, dann teilen Sie/teilt uns das bitte mit, dass wir uns mit ihnen in Verbindung setzen und als Seelsorger und Seelsorgerinnen für diese Menschen besonders da sein können.

Auch wir als Hauptamtliche der Kirchengemeinde gehen neue Wege der Kommunikation und bahnen dem Evangelium weiterhin seinen Weg. Alles, was von uns und anderen jetzt neu auf die Beine gestellt wird, finden Sie/ findet ihr ganz aktuell auf unserer Homepage
(www.lauf-evangelisch.de). Hier eine Auswahl für euch:

1. Streaming-Gottesdienst

Streaming-Gottesdienst  Sonntags um 10.30 Uhr wird ein Gottesdienst ohne Besucher aus der Christuskirche „gestreamt“. Am 22.3. war es erstaunlich, wie gut viele auch am Bildschirm diesen Gottesdienst mitfeiern konnten, und schön, dabei als Gemeinde eine Gemeinschaft im Geist Gottes zu spüren. Danke für die vielen positiven und anregenden Reaktionen und Rückmeldungen.

Tagesandacht  An allen Kirchen in Lauf (wie auch in anderen Kirchengemeinden) werden jeden Tag um 12:00 Uhr die Glocken für drei Minuten läuten. Gerne laden wir Sie/Euch ein, mit uns zeitgleich Andacht zu feiern, sich Gottes Gegenwart zu öffnen und zu beten. Es ist für uns tröstlich, sich so im Gebet vereint zu wissen.

Offene Kirche Solange es erlaubt ist, frei das Haus zu verlassen, steht die Johanniskirche selbstverständlich offen, um hier ein Gebet zu sprechen oder eine Kerze zu entzünden.

Ökumenischer Kreuzweg Für viele ist dieser gemeinsame Weg durch Lauf in der Passionszeit ein wichtiges Element der Besinnung. Das soll auch dieses Jahr so sein: das Team entwickelt gerade Stationen, die es jedem einzeln und persönlich möglich machen sollen, die Passionszeit bewusst zu gestalten.

Diakonische Hilfe Die Caritas Nürnberger Land bietet einen Einkaufsservice für Senioren, Seniorinnen oder alleinerziehende Mütter und Väter an. Auch hier bitte ich Euch/Sie, die Augen offenzuhalten, wenn jemand auf Hilfe angewiesen ist. Die Koordinierungsnummer ist die Telefonnummer des Pfarramts: Tel. 2201, Mo-Fr 9-12 Uhr.

Telefon-Kontakt Statt den klassischen Besuchen, werden wir Hauptberufliche nun auch stärker über Telefon aktiv sein. Teilweise sind auch Videochats möglich. Natürlich wissen wir, dass das den persönlichen Besuch oder die individuelle Umarmung, ein Lächeln nicht ersetzen kann. Aber wir wollen in dieser für alle herausfordernden Zeit tun, was möglich ist.

Wenn Sie Ideen haben/ ihr habt, teilen Sie/t sie mit uns und mit anderen. Wir freuen uns über Anrufe und Mails!

Es ist eine Zeit der Entschleunigung, eine Zeit zum Nachdenken, zur Unterbrechung von manchem, was scheinbar selbstverständlich ist. Auch und gerade in Bezug auf unser Wirtschaftssystem merken wir, wie brüchig doch vieles sein kann, auf das wir uns scheinbar verlassen. Und doch wird sich daraus Neues – vielleicht im ersten Moment – Ungewohntes entwickeln.

Gerade die Passionszeit, in der wir den Leidensweg Jesu mitgehen, ist die Zeit im Kirchenjahr, wo uns im Leiden und Sterben Jesu auch die Angst und Sorge der Menschheit – ja der gesamten Schöpfung – so nahekommt. Es ist eine Zeit, in der Verunsicherung, Fragen, Sorgen und Nöte ihren Platz haben: Bei Gott! Denn Passionszeit ist auch die Zeit, in der wir wissen und darauf hoffen dürfen, dass Gott mitten im Leid der Welt präsent ist und uns dabei nicht alleine lässt. Und: Das tiefere Verständnis der Passionszeit können wir nur von der Auferstehung – von Ostern her – deuten: Bildhaft an den Jüngern, die aus der Erfahrung der Auferstehung Jesu, neu auf die vergangene Leidenszeit blicken konnten.

„Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“

(D.Bonhoeffer)

Aus dieser Hoffnung heraus leben wir als Christinnen und Christen und so möchten wir Sie/Euch dazu aufrufen, dem Geist Gottes der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit auch in Ihrem/Eurem Leben jetzt weiten Raum zu geben und sich/euch nicht von Furcht oder Panik überwältigen zu lassen.

Viele Älteren unter uns haben erleben dürfen, wie Glaube durch so manche schwere Zeiten hindurchgetragen hat. Und wir sind überzeugt: mit Solidarität, Liebe und Aufmerksamkeit für unsere Nächsten werden wir auch diese Zeit bestehen.

Darauf hoffen wir, dafür beten wir, dafür setzen wir uns als Christinnen und Christen ein. Besonders in der Karwoche und an Ostern.

Bleiben Sie/bleibt gesund und behütet von Gottes gutem Segen.

Mit herzlichem Gruß

Jan-Peter Hanstein, Lisa Nikol-Eryazici, Thomas Reuß, Thomas Hofmann, Friederike Hoffmann, David Geitner und Silke Kupper

P.S. In eigener Sache eine Bitte vom Pfarrbüro:

Wir schicken Ihnen diesen Brief per Post, weil wir keine E-mail-Adresse von Ihnen gespeichert haben. Sollten Sie in der Zwischenzeit eine Email-Adresse regelmäßig nutzen, wären wir sehr dankbar, wenn Sie uns diese per E-Mail an mitteilen könnten.

Falls Sie sich nicht (mehr) als MitarbeiterIn dieser Kirchengemeinde betrachten, verständigen Sie uns bitte auch, dann nehmen wir sie selbstverständlich von dieser Liste!

Geburtstagsbesuche ab 65 Jahren ausgesetzt – Corona-Prävention

Gemeinsam mit dem ehrenamtlichen Besuchsdienst haben PfarrerInnen schweren Herzens beschlossen, Geburtstagsbesuche bei Senioren ab 65 Jahren auszusetzen. Keiner kann sicherstellen, dass bei diesen freundlichen Besuchen, die oft mit Kaffee und Kuchen einhergehen, nicht doch jemand infiziert wird.

Anstelle dessen schicken wir die Geburtstagskarten und versuchen bei runden Geburtstagen die Jubilare per Telefon zu erreichen.

Kontakt: Pfarrer Thomas Reuß

oder das Pfarramt