4. Advent Gottesdienst im Livestream aus St. Jakob Lauf

Advent Gottesdienst im Livestream aus St. Jakob Lauf auf Youtube

Evangelium Lk 1,39-45 (gleichzeitig Predigttext!) Lektor

 Maria aber machte sich auf in diesen Tagen und ging eilends in das Gebirge zu einer Stadt in Juda und kam in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth.

Und es begab sich, als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leibe.

Und Elisabeth wurde vom Heiligen Geist erfüllt und rief laut und sprach:

Gesegnet bist du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes! Und wie geschieht mir, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?  Denn siehe, als ich die Stimme deines Grußes hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leibe. Ja, selig ist, die da geglaubt hat! Denn es wird vollendet werden, was ihr gesagt ist von dem Herrn.

EG 604 Den Herren will ich loben

1. Den Herren will ich loben, es jauchzt in Gott mein Geist; denn er hat mich erhoben, dass man mich selig preist. An mir und meinem Stamme hat Großes er vollbracht, und heilig ist sein Name, gewaltig seine Macht.

2. Barmherzig ist er allen, die ihm in Ehrfurcht nahn; die Stolzen lässt er fallen, die Schwachen nimmt er an. Es werden satt aufstehen, die arm und hungrig sind; die Reichen müssen gehen, ihr Gut verweht im Wind.

3. Jetzt hat er sein Erbarmen an Israel vollbracht, sein Volk mit mächt’gen Armen gehoben aus der Nacht. Der uns das Heil verheißen, hat eingelöst sein Wort. Drum werden ihn lobpreisen die Völker fort und fort.

Text: Maria Luise Thurmair 1954/1971, nach dem Magnificat Lukas 1,46-55
Melodie: Valet will ich dir geben (EG 523)

Predigt Pfarrer Jan-Peter Hanstein

Liebe Gemeinde,

Maria und Elisabet. Die Junge und die Alte.

Hier grüßen sich Verheißung und Erfüllung.

Sagte der bekannte Theologe Helmuth Gollwitzer.

Was für eine unvergleichliche Begrüßung! „Gesegnet seist du unter den Frauen und gesegnet sei die Frucht deines Leibes!“

Ein Glanz liegt von nun auf diesen beiden Frauen, sie werden berühmter und wichtiger als die mächtigsten Königinnen. Da die ältliche, unfruchtbare Priesterfrau Elisabet, die nach Jahrzehnten der Enttäuschung schwanger ist und sich darüber so schämt, dass sie sich verborgen hat. Und hier die junge Maria, in ihrer Not abgehauen aus dem 130km entfernten Nazareth in diesen Vorort von Jerusalem En Kerem. Als dieser Engel zu ihr gesagt hatte, dass sie sie schwanger werden würde – vom Höchsten, obwohl sie von keinem Mann weiß. Als Jungfrau sozusagen. Und dann fügte der Engel dazu dazu, „Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.“ Lk 1,37.

Verheißung und Erfüllung begegnen sich, grüßen sich.

„Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.“

Ich würde allerdings Lk 1,37 anders übersetzen.

ὅτι οὐκ ἀδυνατήσει παρὰ τοῦ Θεοῦ πᾶν ῥῆμα

Lk 1,37

„Denn bei Gott wird nichts unmöglich bleiben, was er sagt.“ Rhema übersetzt Luther mit „Dinge“ – aber es soviel mehr in diesem Wortfeld: das kann Wirklichkeit heißen, aber auch Wort und Befehl. Was Gott sagt, geschieht! Sieh nach bei Elisabet, sagt der Engel.

Maria “des Herrn Magd”, wie sie sich selbst bezeichnet, “des Herren Sklavin”, glaubt nicht einfach so, sondern läuft los. Sie hat auch keine andere Wahl. Damals war eine Teenagerschwangerschaft kein Problem wie heute. Solange das Mädchen schon verheiratet war. Im schlimmsten Fall drohte ihr Steinigung, auf jeden Fall aber Verachtung, Ausstoßung, als einziges Schicksal Prostitution.

Maria war jung, aber nicht dumm. Also lief sie los. Barfuss. Mit einer Decke und einer kleinen Tasche. 130km nach Jerusalem.

Hier neben mir, da steht der der Ahnherr der Pilger. Jakob. Mit dem Beutel-Stab in der rechten Hand. Links die Rolle der Verheißung. Diesen Weg lief Maria. Den Weg der Wallfahrer von Nazareth nach Jerusalem. Den kannte sie auswendig.

Einmal als Jugendlicher bin ich mit gelaufen auf der Wallfahrt von Neunkirchen am Brand nach Gößweinstein. Aus Neugier und um meiner katholischen Freunde willen. Den Weg kannten sie auswendig. Oft führte er Luftlinie. Auf Straßen begleitet mit Polizei.

Doch Maria läuft allein. Sie hat niemandem Bescheid gesagt. Auch nicht Josef ihrem Verlobten. Auf gar keinen Fall! Dem zuletzt.

Um die Städte wird sie einen Bogen gemacht haben. Schlief irgendwo versteckt in einem Busch oder hinter einem Felsen. Wie Jakob bei seinem berühmten Traum als Flüchtender. Herunter von Nazareth an den See Genezareth und dann in der Jordan Tiefebene schnell voranzukommen. Auf der Höhe von Jericho ist sie dann durch das Wadi hinauf nach Jerusalem gezogen. Ein Mädchen allein auf der Straße, die berüchtigt war für ihre brutalen Räuber, skrupellosen Soldaten und gierigen Kaufleuten. Selbst Jesus verlegt die Geschichte von seinem barmherzigen Samariter in dieses Tal, den Weg von Jerusalem nach Jericho. Aber diese Maria ist mutig. Und entschlossen.

Sie will sehen, was der Engel zu ihr gesagt hat. Elisabet, ihre Verwandte schwanger! Die Sinnbild für Unfruchtbarkeit war.

Nebenbemerkung: es schadet auch nicht, in diesem Dilemma zu einer erfahrenen Frau zu gehen. Zu einer, mit der man reden kann, eine Pfarrfrau sozusagen. Dort wird sie Asyl finden, egal was passiert. Gar nicht dumm, der Tipp von dem Engel, wenn man es vernünftig betrachtet. Wenn die Alte tatsächlich ein Kind bekommt, wird sie Hilfe gern annehmen.

So kam damals ein struppiges staubiges Mädchen in dem Hause des Zacharias an, barfuß und mit wunden Fußsohlen, wenn sie mal wieder zu aufdringlicher Anmachern entwischen musste. Aber mit diesem Leuchten im Gesicht, wenn sie sich an diesen schönen Engel erinnert.

Denn Gottes Wort ist nichts unmöglich, habe ich übersetzt.

Gesegnet seist du unter den Frauen und gesegnet sei die Frucht deines Leibes!

Heute liegt ein Glanz darauf. Wie die Begegnung zweier Weltherrscherinnen. Hier grüßen sich Verheißung und Erfüllung. Küssen sich Gerechtigkeit und Friede, wie in dem 85. Psalm.

Zacharias, der erste Mensch – der als Mann in diese Geschichte einbezogen worden war, hatte versagt, nicht geglaubt und muss stumm bleiben, bis sich die Verheißung erfüllt hat. Maria ist die Erste, die glaubt.

Maria wird sich wieder erschrocken haben wie über den Gruß Elisabet – wie bei dem Engel!  „Sei gegrüßt, du Begnadete! Der Herr ist mit dir!“

Und jetzt: „Gesegnet seist du unter den Frauen und gesegnet sei die Frucht deines Leibes! Woher kommt das, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?“

Maria fragt sich: Woher kommt es, dass du es schon weißt? Wenn dann ist dieses Kind erst wenige Tage alt. Vielleicht ist noch nicht einmal ihre Periode ausgeblieben, so schnell war sie losgelaufen. Maria denkt an die Worte, die sich in ihrem Herzen bewegen. “Gottes Wort ist nichts unmöglich. Er wird Sohn des Höchsten genannt werden.”

Elisabet weiß alles, bevor Maria auch nur ansetzen konnte, zu erzählen. Die Mutter eines Propheten. Des größten aller Propheten wie Jesus einmal gesagt hatte. Ein Vorläufer des ganz Neuen.

DIESE Verheißung und DIESE Erfüllung. Was diese beiden Frauen zusammenführt, ist etwas ganz Neues. Alter und Standesunterschiede spielen keine Rolle. Eine erkennt die andere. Und das Kind in ihr beginnt an zu hüpfen vor Freude.

Die Alte beugt sich dem jungen Ding.

Aber Maria wird nicht stolz oder hochmütig, sondern plötzlich erfüllt von Glück, ganz warm wird es ihr: es ist wahr!  Sie ist gerettet! „Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast.“ Magd ja, Sklavin. Aber von dem Einzigen und dem Höchsten. Und als Erste.

Und sie fängt an zu singen. Ich formuliere das mal in einfacher Sprache.

Meine Seele macht Gott groß. Magnificat.
Ich denke an Gott und freue mich. Denn er hilft mir.
Ich bin ein kleiner Mensch. Doch der große Gott schaut auf mich.
Alle Menschen werden sagen: Gott hat Maria groß gemacht.
Gott ist heilig. Gott hat Macht.

Alle Menschen können Gott bitten. Ihnen ist er nahe.
Gott hat Kraft. Eingebildete Menschen müssen Angst haben.
Gott hat die Mächtigen vom Thron gestürzt. Und die Kleinen hat er groß gemacht.
Gott hat die Hungrigen beschenkt. Die Reichen schickt er mit leeren Händen fort.
Gott hat sich um sein Volk Israel gekümmert.

Er hat es vor langer Zeit Abraham versprochen.

Ein Danklied. Der erste Hymnus des Neuen. Noch ganz in der Sprache der Psalmen. Aber alles ist darin schon angelegt, was der Sohn Jesus sagen wird auf dem Berg über die Friedfertigen und Einfachen. Über die Armen und Niedrigen. Nichts Neues eigentlich. Schon immer war Gott barmherzig.

Schon immer zeigte er, dass das Wort seiner Verheißung größer ist als Biologie und Abstammung oder Vererbung.

Gottes Verheißungen erscheinen immer unwahrscheinlich. 

Aber Gottes Wort ist nichts unmöglich.

Ironisch, dass Josef als Davidide stolz auf seinen Stammbaum war, wie es bei Mt 1 steht. Aber er wird übergangen. Er ist nur Lehnvater. Immerhin …

Gott erfüllt nicht alle unsere Wünsche, aber alle seine Verheißungen,

sagt ein vielzitiertes Wort Bonhoeffers.

Das Besondere an diesem Psalm Marias ist, dass sie nun “dahinter” sieht. Nicht im Präsenz, der Gegenwart schildert sie, was Gott tut, auch nicht im Futur der Zukunft, sondern im klassisch griechischem Aorist: Vergangenheitsform. Es ist erfüllt.

Gott hat schon gehandelt. Es ist schon geschehen. Mit ihr und mit Elisabeth hat eine neue Geschichte Gottes mit den Menschen begonnen, eine unwahrscheinliche Wendung.

Solche Elisabeths, solche Marias, das sind die Menschen, die Gott ansieht. Da singt keine ansehnliche junge Frau, sondern ein ganz junges jüdisches Mädchen aus der Unterschicht ihrer Zeit.

Dieses Mädchen ohne Ansehen singt mit der Kraft all der Frauen, die erfahren haben, dass Gott sie ansieht. Sie singt mit der zerbrechlichen Greisinnen-Stimme Saras und mit den Stimmen der Schwestern Lea und Rahel. Sie singt mit den Worten der gedemütigten Hannasund mit der Hoffnung der Moabiterin Ruth auf Asyl, eine Heimat. Sie singt mit der Zuversicht einer illusionslosen Frau mit dem Namen Naomi.

Maria singt mit den Stimmen derer, die ohne Ansehen sind. Sie singt für die Elisabeths und die Marias unserer Zeit. Die nicht gesehen und nicht wahrgenommen werden.

Die alten Frauen und ihre Männer, die zurechtkommen müssen mit dem, was am Ende ihres Lebens herauskommt an Rente und mit dem, was für das Leben dann noch übrigbleibt.

Die Teenagermütter aus sozial schwierigen Verhältnissen. Und all die anderen Menschen ohne Ansehen, ohne die Möglichkeit und am Ende auch ohne die Motivation, noch ihren Platz in der Gesellschaft zu finden.

Die Frauen, die jetzt als systemrelevant bezeichnet werden, aber deren Jobs in Pflege und Erziehung kaum mal ein Mann übernimmt. Ob sich das nach Corona ändern wird?

Maria singt ihr Lied für diese Menschen ohne Ansehen. Sie singt mit den Stimmen derer, die keine Zukunft haben und keine Perspektive, die zu alt sind oder zu jung, die arm und ohne Einfluss sind. Und sie singt dieses Lied gegen die Menschen mit Macht und Ansehen, in ihrem Lobgesang, dem Magnificat:

Er stößt die Gewaltigen vom Thron und erhebt die Niedrigen. Die Hungrigen füllt er mit Gütern und lässt die Reichen leer ausgehen.

(Lk 1,52f.)

Ja – Weihnachten wird dieses Jahr anders sein. Advent war schon anders. Vielleicht mussten wir mal runter vom hohen Ross. Wie auch immer. Es ist ernst. Corona geht Menschen an das Leben. Es geht an unsere Substanz. An unsere Solidarität. Die Ersten lassen die Hoffnung fahren. Aber wir sollen erfahren, dass Gottes Wort größer als Biologie ist. Genau da will Gott uns haben, damit seine Verheißung alles überwindet.

Sein Wort wird Wirklichkeit. Gottes Sohn Mensch. In dieser ersten, aber nicht letzten Maria. Ihr Lied erschallt jeden Abend in jedem Kloster der Welt als Stundengebet.

Da ist Advent jeden Abend. Weil die Geschichte nicht ohne uns weitergeht. In uns Hoffnungslosen und Enttäuschten wächst die Verheißung.

Und wäre Christus tausendmal in Bethlehem geboren, und nicht in dir: Du bliebest doch in alle Ewigkeit verloren.

Angelus Silesius

Maria singt. Ich höre ihr Lied. Die erste, ein junges Mädchen. Ich sehe sie, ich höre die Hoffnung in ihrer Stimme: Die Geschichte geht los.

Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilandes; denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen. Siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Kindeskinder.

(Lk 1,46-48)

Maria bleibt drei Monate bis zur Geburt des Johannes. Dann findet sie den Mut, läuft heim und vertraut sich Josef an. Er glaubt ihr. Dank des Engels …

Aber 6 Monate später gehen sie wieder diesen heiligen Weg. Nach Bethlehem. Nur 10km entfernt von En-Kerem, von Elisabeth. Aber anscheinend war zu spät, um sie aufzusuchen und um Hilfe zu bitten. 10 km können lang sein kurz vor der Niederkunft. Aber das ist eine andere Geschichte. Sie wird erzählt werden. Auch ohne gefüllte Kirchen. Von Frau zu Frau, Mutter zu Kind. Solange bis wir es auch sehen.

Gottes Wort ist nichts unmöglich. Sein Wort wird Wirklichkeit.

Dann wird wirklich Weihnachten sein.

Amen.

Regionalbischof Dr. Ark Nitsche beauftragt Anita Schopper zum Prädikantendienst

 „Bereitet dem Herrn den Weg!“ – der Vorläufer Jesus und Namensgeber der Johanniskirche Johannes der Täufer stand im Mittelpunkt des Beauftragungsgottesdienstes in der Johanniskirche. Am 3. Advent 13.12.2020 um 9:30 Uhr wurde Anita Schopper feierlich für den Dienst als Prädikantin von Oberkirchenrat des Kirchenkreises Nürnberg, Regionalbischof Dr. Ark Nitsche beauftragt und gesegnet.

Anita Schopper auf der Kanzel der Johanniskirche

In seinem sog. “Vorhalt” und seiner Verpflichtung wies Bischof Nitsche eindrücklich auf das dreifache “Ja” hin: Das Ja Gottes, das die Prädikantin verkündigt sowie die Antwort der Gemeinde auf das Evangelium. In diesem positiven Dreieck von Einheit und Frieden bewegt sich der Dienst am Wort Gottes, das uns und unsere Welt verändert. Denn “das Wort kommt nicht leer zurück (Jes 55).” Wir müssen das Wort nur stehen und wirken lassen.

Anita Schopper hielt ihre Festpredigt über Zacharias, den Vater des Johannes, der erst ein Schweigeverbot auferlegt bekommen hatte und dann bei der Geburt seines Sohnes einen Lobgesang anstimmen konnte.

Ingrid Decker, Ute Maußner, Erna Schulz und Prädikantin Claudia Kopp aus Laufamholz als Glaubensfreundinnen assitierten bei der Segnung und sprachen Segensworte. Kantorin Silke Kupper und Jockel Rahm an der Trompete gestalteten den Gottesdienst unter Corona-Bedingungen festlich aus, Pfarrer Hanstein führte durch den Gottesdienst und übernahm den Gesang, da nach neuesten Verfügungen der Gemeindegesang untersagt worden ist.

Übergabe der Urkunde an Anita Schopper durch Regionalbischof Nitzsche und Mentorpfarrer Jan-Peter Hanstein

Anita Schopper wurde nach ihrer Ausbildung am Gottesdienstinstitut der Dienst als Prädikantin übertragen. Pfarrer Hanstein hatte sie dabei als Mentor zwei Jahre begleitet.

„Frau Anita Schopper wird die Leitung von Gottesdiensten einschließlich der Abendmahlsverwaltung übertragen. Als Prädikantin darf sie das Wort Gottes frei verkündigen. … Diesen Antrag befürwortete der Kirchenvorstand Lauf in seiner Sitzung am 12.12.2019. Ihr Dienstbereich umfasst Gottesdienste in der Kirchengemeinde Lauf a. d. Pegnitz. bzw. im Predigtverbund der Kirchengemeinden im Dekanat.“

Beschluss des Kirchenvorstandes am 12.12.2019

Sie interessieren sich für den ehrenamtlichen Predigtdienst in unserer evangelischen Kirche? Nähere Infomationen gib es hier.

Anita Schopper mit Prädikantin Claudia Kopp aus Laufamholz

„Ist nun bei euch Verkündigung in Christus, ist Trost der Liebe, ist Gemeinschaft des Geistes, ist herzliche Liebe und Barmherzigkeit, so macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und einträchtig seid.“

Phil 2,1-2

Bild und Text JP Hanstein

Rezept Chokky-Rocks

(ein kleiner Gruß vom Wichtelgottesdienst)

Zutaten:

250 gButter
2Eier
175 gZucker
1 PäckchenVanillinzucker
350 gMehl
1/2 PäckchenBackpulver
5 – 6 TassenCornflakes
100 ggeschnittene Schokolade
125 gRosinen

Zubereitung:

  1. Butter, Eiern, Zucker und Vanillinzucker mit dem Handrührgerät verrühren.
  2. Mehl und Backpulver mischen und unter die Mischung rühren.
  3. Cornflakes, Schokolade und Rosinen einrühren
  4. Teig mit zwei Teelöffeln in walnussgroßen Bällchen auf das Blech setzen.
  5. Bei 150°C im vorgeheizten Backofen 15 – 20 Minuten goldbraun backen.

Viel Freude dabei und guten Appetit! =)

Bastelanleitung Wichtel

Du brauchst: Reste von Filz in verschiedenen Farben, Watte, Filzstifte, Klebstof, Schere

  1. Nach der Vorlage oder noch leichter frei Hand ein abgerundetes Dreieck (siehe Bild) aus dem Filz ausschneiden.
  2. Mantel tütenförmig zusammenführen.
  3. Gesicht (Kreis) aus andersfarbigem Filz schneiden, ebenso Haare (siehe Bild).
  4. Geschicht auf den Mantel, Haare auf das Gesicht kleben.
  5. Gesicht draufmalen und Bart aus Watte ankleben.

Fertig!

Wir wünschen euch viel Spaß dabei und freuen uns euch bald zu sehen.

Eine von Gott gesegnete und behütete Adventszeit. =)

Gemeindegesang innen wie außen ist ab sofort bis 5. Januar 2021 untersagt!

Nun ist es Gewissheit: Gemeindegesang innen wie außen ist ab sofort bis 5. Januar 2021 untersagt! Wir werden daher unsere Gottesdienste musikalisch mit Hilfe von Sologesang oder instrumental gestalten. Untenstehend ein paar erklärende Worte der Regionalbischöfe mit den wesentlichen Infos.

Wir bitten um Einhaltung.

9.12.2020

Pfarrer Jan-Peter Hanstein

Vorsitzender des Kirchenvorstands Lauf

10. Corona-Verordnung

§ 6 Gottesdienste, Zusammenkünfte von Glaubensgemeinschaften

Öffentlich zugängliche Gottesdienste in Kirchen, Synagogen und Moscheen sowie die Zusammenkünfte anderer Glaubensgemeinschaften sind unter folgenden Voraussetzungen zulässig:

1. In Gebäuden bestimmt sich die zulässige Höchstteilnehmerzahl nach der Anzahl der vorhandenen Plätze, bei denen ein Mindestabstand von 1,5 m zu anderen Plätzen gewahrt wird.

2. Zwischen Personen, die nicht demselben Hausstand angehören, ist ein Mindestabstand von 1,5 m zu wahren.

3. Für die Besucher gilt Maskenpflicht.

4. Gemeindegesang ist untersagt.

5. Es besteht ein Infektionsschutzkonzept für Gottesdienste oder Zusammenkünfte, das die je nach Glaubensgemeinschaft und Ritus möglichen Infektionsgefahren minimiert; das Infektionsschutzkonzept ist auf Verlangen der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde vorzulegen.

6. Gottesdienste, die den Charakter von Großveranstaltungen erreichen, sind untersagt. 2§ 5 Satz 2 gilt entsprechend.

Aus der Begründung:

In Gottesdiensten besteht nunmehr für die Besucher auch dann Maskenpflicht, wenn sie sich an ihrem Platz befinden. Dies ist insbesondere deswegen erforderlich, weil Gottesdienste in der Weihnachtszeit erfahrungsgemäß erheblich stärker besucht werden als im Jahresmittel. Grundlage für die Anordnung der Maskenpflicht ist insoweit § 28a Abs. 1 Nr. 10 IfSG. Die Voraussetzungen des § 28a Abs. 2 Nr. 1 IfSG müssen dagegen nicht vorliegen, da es sich nicht um eigentliche Untersagungen, sondern lediglich um die Anordnung von Auflagen handelt. Das Tragen einer Maske schützt vor allem vor dem Auswurf von Partikeln durch den möglicherweise infektiösen Träger der Maske. Der Nutzen des Tragens von Masken zum Schutz vor einer Ansteckung mit SARS-CoV-2 konnte mittlerweile in mehreren Studien belegt werden. In Innenräumen und somit auch bei Gottesdiensten kann vor allem dann eine Reduktion der Übertragungen wirksam werden, wenn möglichst alle Personen eine Maske tragen. Das Tragen einer Maske trägt dazu bei, andere Personen vor Aerosolen, die man z. B. beim Sprechen, Husten oder Niesen ausstößt, zu schützen. Somit schützt das Tragen der Maske am Platz andere Gottesdienstbesucher. Vor dem bereits genannten Hintergrund des vermehrten Besuchs muss im Rahmen von Gottesdiensten auch der Gemeindegesang untersagt werden. Beim lauten Sprechen und beim Singen werden vermehrt Tröpfchen und Aerosol produziert. Damit steigt insbesondere in Innenräumen das Risiko einer Anreicherung von Aerosolen. Dies wiederum kann eine mögliche Infektionsübertragung begünstigen, und zwar auch bei Einhaltung von Mindestabständen. 

Download

Impulse für eine analoge Andacht zu Hause

Vielleicht wollen Sie auch analog ganz ohne Online-Angebote auskommen und einfach zu Hause ein paar ausgedruckte Texte lesen, ein Bild betrachten oder Musik von einer CD hören. Dazu stellen wir Ihnen hier rechtzeitig ein paar Vorschläge zur Verfügung, die Sie auch jederzeit in der geöffnetetn Johanniskirche abholen können.

Gerne weitersagen!

Hier eine Übersicht über die Angebote:

Auf dem Weg zur Krippe: unsere begehbaren Kirchen

Begehbarer Altarraum der Johanniskirche

Für viele ist ein Heilig Abend in der hochgelegenen Kunigundenkirche oder in der Johanniskirche mitten am weihnachtlich beleuchteten Marktplatz nicht wegzudenken. Dieses Jahr können wir uns in beide Kirchen auf den Weg zur Krippe machen: als Familie, als Paar oder ganz ruhig für sich allein. An jeder „Wegstation“ (ausgelegt für Erwachsene und “aus der Sicht eines Schafes” für Kinder ) können wir mit einem kleinen Impuls innehalten, etwas gestalten oder entdecken. Bis wir dann an der Krippe ankommen und spüren „Jetzt ist Weihnachten.“

Der „Weg zur Krippe“ kann individuell begangen werden. Beginn ist am Eingangstor der jeweiligen Kirche. Und dann einfach eintreten: die Tore sind offen. Wenn Sie möchten, bringen Sie doch etwas mit, um den Tannenstrauß bzw. den Tannenbaum zu schmücken und nehmen Sie doch vom Schein der Krippe eine Kerze mit nach Hause.

Öffnung der Kunigundenkirche: am 24.Dezember 15.30 Uhr -19.00 Uhr
Öffnung der Johanniskirche: 24.-26. Dezember durchgehend

Tipp: Nehmen Sie einen Stift oder für Kinder Farbstifte mit.

Christmas Special 2020 “time to say Bye, Bye”

Der Abschiedsgottesdienst für unseren Diakon David Geitner – das Christmas Special 2020 in der Johanniskirche war schon seit Wochen ausgebucht mit 90 Jugendlichen. Nun hat sich das Vorbereitungsteam angesichts der sich verschärfenden Lage der Corona-Pandemie und des Online-Unterrichts ab Klasse 8 dazu entschlossen, den Gottesdienst nur per Livestream in St. Jakob zu feiern.

Vorteil: Ihr könnt alle dabei sein!! Auch noch jetzt im Nachhinein!

Um 16 Uhr geht es los. Auf unserem Youtube Kanal C1-Kirchengemeinde Lauf könnt ihr dem Gottesdienst folgen: https://www.youtube.com/channel/UCBRtiTjlcz6R1d13m7Wpjiw

Familienkrippenspiel: Blick durchs Schlüsselloch

Familien mit kleinen Kindern sind schon am 4.Advent herzlich eingeladen einen kleinen “Blick durchs Schlüsselloch” auf Weihnachten zu werfen. Ob man wohl durchs Schlüsselloch auch schon eine Spur von dem Weihnachtszauber spüren kann?

Auf dieser Seite findet ihr mehrere “Bausteine” unseres Gottesdienstes. Eine Basteltüte zum Abholen liegt in der offenen Johanniskirche (am Marktplatz) bereit.

Wir wünschen euch viel Freude beim Wichtelgottesdienst. Einfach von oben nach unten die Viedeos durchschauen. Und ganz unten findet ihre noch was für eine kleine Auflockerung.

Der Gottesdienst ist auch noch zum Heilig Abend und danach abrufbar.

Begrüßung

Lied: Einfach Spitze!

Gebet zum Ankommen

Hinführung: “Ein Blick durchs Schlüsselloch”

Familienkrippenspiel

Tipp: Um einen Blick durchs Schlüsselloch in das Weihnachten bei anderen Familien zu werfen, könnt ihr euch gerne das gebastelte Schlüsselloch vors Auge halten.

Basteln

Du brauchst…

…die Wichteltüte aus der Johanniskirche

…um dann folgendes zu tun:

  • aus dem gelbem Tonpapier den Stern ausschneiden
  • die Kerze mit kleinen Klebesternen bekleben
  • die Kerze auf den Stern stellen und anzünden
  • Fertig!

Fürbittgebet und Segen

Und wer eine kleine Auflockerung braucht…
…Lied: Hallelu, Hallelu, Hallelu, Halleluja


Ausblick:

#Ewigkeitssonntag

Zuwendungen auf die Aufforderung zur Aktion in unserem Livestream Gottesdienst vom Ewigkeitssonntag:

Mach mit deinem Handy ein Foto vom Himmel, wie er jetzt ist. Wenn du dich in den nächsten Tagen daran erinnern musst, dass das hier nicht das Ende ist, dann schau das Foto an. Du kannst es auch jemandem schicken und zum Beispiel einen Satz aus diesen Gottesdienst dazu schreiben, der dir etwas bedeutet. Oder auch an mich:

Vielen Dank!

#Ewigkeitssonntag auf facebook

#Ewigkeitssonntag auf twitter