Unsere “Arche Noah” sucht …

Erzieher*in, Heilerzieher*in,
Heilerziehungspfleger*in

Kinderpfleger*in, Heilerziehungspflegehelfer*in (m/w/d)

in Voll- oder Teilzeit

Was erwartet Sie?

  • Eine inklusiv arbeitende Einrichtung mit 2 Krippen- und 3 Kindergartengruppen
  • Eine eigene Frischküche, die Kinder und Pädagog*innen mit Frühstück, Mittagessen und Nachmittagsvesper versorgt
  • Die Zusammenarbeit mit den Familien, inklusive Pädagogik und die alltagsintegrierte Sprachförderung sind uns als Sprach-Kita besonders wichtig
  • Sie gestalten die tägliche Arbeit im Team auf Grundlage unseres einrichtungsbezogenen Konzepts mit
  • Sie fördern die Entwicklung der Kinder durch liebevolle Begleitung unter Berücksichtigung der individuellen Ressourcen
  • Mit viel Gelassenheit und Humor stellen Sie sich den unterschiedlichsten Herausforderungen und begegnen ihnen gelassen und konsequent
  • Zu Ihren Aufgaben zählt die Entwicklung und Planung von altersgerechten Projekten in den Ihnen anvertrauten Gruppen
  • Sie führen Entwicklungsgespräche mit den Eltern und sind grundsätzlich ihr*e Ansprechpartner*in
  • Sie nehmen an den regelmäßig stattfindenden Teambesprechungen und internen Fortbildungen teil

Was bieten wir Ihnen?

  • Interessante und eigenverantwortliche Aufgaben, die Sie durch eigene Ideen bereichern, ins Team einbringen und umzusetzen
  • Freundliches und engagiertes Team
  • Eine gründliche und individuelle Einarbeitung
  • Attraktive Vergütung nach TV-L
  • Vermögenswirksame Leistungen, betriebliche Altersvorsorge, Beihilfeversicherung
  • Urlaubsanspruch von 30 Tagen (+2 Regenerationstage ab 2024), Heilig Abend, Sylvester und Buß-und Bettag gelten als dienstfreie Tage
  • ein unbefristetes Arbeitsverhältnis
  • Förderung von Fort- und Weiterbildung

Was sollten Sie mitbringen?

  • Sie haben eine Ausbildung als staatlich anerkannte*r Erzieher*in, Heilerzieher*in, Heilerziehungspfleger*in (m/w/d) oder pädagogische Fachkraft mit vergleichbarer Qualifikation oder eine Ausbildung als Kinderpfleger*in, Heilerziehungspflegehelfer*in (mind. 2-jährige Ausbildung) abgeschlossen.
  • Das Bedürfnis und die Individualität des einzelnen Kindes stehen bei Ihnen an erster Stelle
  • Sie sind bereit, unser langjährig bewährtes pädagogisches Konzept im Team in Ihrer täglichen Arbeit umzusetzen und mit Ihren kreativen Ideen zu bereichern
  • Der Austausch und die enge Zusammenarbeit mit den Eltern liegen Ihnen am Herzen
  • Sie sind teamfähig, flexibel, kommunikativ und zuverlässig
  • Sie möchten sich durch Fortbildungen und zusätzliche Qualifikationen weiterentwickeln
  • Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft (ACK)

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Dann freuen wir uns, Sie bald kennen zu lernen.
Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen – gerne per Mail – an:

Anja Hartung, Bereichsleitung Kindertagesstätten

Evang. Luth. Kirchengemeinde Lauf

Kirchplatz 11

91207 Lauf an der Pegnitz

www.lauf-evangelisch.de

Sollten Sie noch Fragen haben erreichen Sie uns unter:
Tel 09123-9662545 , Mobil 01517-0320628

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Gedenkveranstaltung in Lauf für die Erdbeben-Opfer in der Türkei und Syrien, heute Samstag, 18. Februar, um 14 Uhr Oberer Marktplatz

Bei einem schweren Erdbeben im Grenzgebiet zwischen Syrien und der Türkei sind mindestens 20.000 Menschen ums Leben gekommen, zahlreiche weitere sind verletzt. Unsere Partner sind vor Ort und leisten Nothilfe. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende!

LAUF – In Gedenken an die Opfer des Erdbebens in der Türkei und Syrien lädt die Stadt Lauf am Samstag, 18. Februar, um 14 Uhr zu einer Veranstaltung auf den Oberen Marktplatz in Lauf ein. Wer will, kann auch Geld spenden.

Mehr als 35.000 Menschen sind durch die Erdbeben in der Nacht auf den 6. Februar 2023 in der Türkei und in Syrien ums Leben gekommen, viele weitere Menschen haben ihre Häuser und Wohnungen verloren und werden nun von Hilfsorganisationen mit dem Nötigsten versorgt.

Überall auf der Welt ist die Betroffenheit groß, auch in Lauf. Viele türkischstämmige Lauferinnen und Laufer haben ihre Wurzeln in der betroffenen Region und trauern nun um Angehörige, Freunde und Bekannte, so die Stadt Lauf in einer Mitteilung.

Anlässlich der schrecklichen Tragödie findet am kommenden Samstag, 18. Februar 2023, um 14 Uhr eine Gedenkveranstaltung auf dem Oberen Marktplatz statt. Dazu lädt Bürgermeister Thomas Lang alle Lauferinnen und Laufer ein.

Auch der stellvertretende Landrat Helmut Brückner, Röthenbachs Bürgermeister Klaus Hacker, Vertreter von Ditib Lauf sowie der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden und Vertreter von Hilfsorganisationen werden vor Ort sein.

Spendenmöglichkeiten

Online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

Siehe ebenfalls: EKD-Ratsvorsitzende Präses Annette Kurschus betet für Opfer in Erdbebenregion

Vor Ort wird es die Möglichkeit geben, Geld für die Betroffenen der Katastrophe zu spenden. Dieses Geld wird anschließend zweckgebunden dem Bayerischen Roten Kreuz zur Verfügung gestellt. Natürlich sind aber unabhängig davon auch Spenden an andere Organisationen, etwa an das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe, bestehend aus Deutschem Rotem Kreuz, Caritas, Unicef und Diakonie (IBAN: DE65 100 400 600 100 400 600, BIC: COBADEFFXXX, Stichwort: Erdbeben Türkei Syrien) oder an Ärzte ohne Grenzen (IBAN: DE72 3702 0500 0009 7097 00, BIC: BFSWDE33XXX, Bank für Sozialwirtschaft) möglich.

EKD-Ratsvorsitzende Präses Annette Kurschus betet für Opfer in Erdbebenregion

Unterstützung möglich über Spendenkonto der Diakonie-Katastrophenhilfe

Bei einem schweren Erdbeben im Grenzgebiet zwischen Syrien und der Türkei sind mindestens 20.000 Menschen ums Leben gekommen, zahlreiche weitere sind verletzt. Unsere Partner sind vor Ort und leisten Nothilfe. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende!

Liebe türkische und syrische Freunde und Nachbarn in Lauf,

erst langsam zeichnet sich das gigantische Ausmaß der Erdbeben-Katastrophe in Euren Herkunftsländern ab. Wir trauern mit euch um Vermisste und Getötete und beten für sie in unseren Gemeinden. Wir rufen auch unsere Mitglieder auf, die Überlebenden im Winter, die Verletzten und obdachlos Gewordenen zu unterstützen durch unsere Organisation Diakonie Katastrophenhilfe. Wenn wir in Lauf Euch in irgendeiner Weise bestehen können, wendet Euch bitte vertrauensvoll an uns.

Jan-Peter Hanstein, 1. Pfarrer im Namen der Hauptamtlichen und des Kirchenvorstands Lauf

Nach dem schweren Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion hat die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, den betroffenen Menschen ihr Beileid ausgesprochen und Christinnen und Christen zur Unterstützung aufgerufen.

„Erschrocken haben wir die schockierenden Nachrichten vom massiven Erdbeben und der furchtbaren Zerstörung in der Katastrophenregion und den angrenzenden Gebieten aufgenommen. Die verzweifelte Situation, in der sich die Menschen dort gegenwärtig befinden, geht mir zu Herzen,” so die Ratsvorsitzende. „Ich denke auch im Gebet an die Familien der Verstorbenen und die vielen Vermissten und Verletzten.“

„Diese Region und alle, die dort leben, sind ohnehin gebeutelt durch große wirtschaftliche und politische Probleme. Dass die Einheimischen nun auch noch von dieser Katastrophe heimgesucht werden, ist entsetzlich,“ so Präses Kurschus. „Jetzt ist wichtig, Solidarität zu zeigen und zu helfen, so gut es geht. Die unmittelbare Hilfsbereitschaft der internationalen Staatengemeinschaft ist dabei weit mehr als ein tröstliches Zeichen. Wir sind im ständigen Austausch mit unseren Partnern vor Ort und stehen für jede Unterstützung bereit, die sie in dieser schweren Zeit brauchen.“

Die Diakonie Katastrophenhilfe stellt zunächst 500.000 Euro für Nothilfemaßnahmen zur Verfügung und ruft unter dem Stichwort „Erdbebenhilfe Türkei Syrien“ auf zu Spenden auf ihr Konto bei der Evangelischen Bank: IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02 | BIC: GENODEF1EK1

Online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

Gemeinde: Fair und nachhaltig

Unsere Kirchengemeinde bekommt die Auszeichnung „Gemeinde: Fair und nachhaltig“ verliehen.

Die Überreichung von Urkunde und Plakette erfolgt im Gottesdienst am 5. Februar um 10.45 Uhr im Gemeindezentrum St. Jakob.

Die neue Auszeichnung für bayerische evangelische Kirchengemeinden vereint die Themen fairer Handel, weltweite Partnerschaft und Umweltverantwortung. Brot für die Welt, Mission EineWelt und die Umwelt- und Klimaarbeit in der ELKB arbeiten bei diesem Projekt zusammen und haben die Auszeichnung „Gemeinde: Fair und nachhaltig“ entwickelt. Der Glaube an den Schöpfer-Gott, der in Christus Mensch und nahbar geworden ist, begeistert Christinnen und Christen, der Frage nach einer gerechteren Welt nachzugehen: Einer Welt, in der Arbeit fair entlohnt wird, genug für die Bedürfnisse aller da ist und in der mit den uns geschenkten, wertvollen Ressourcen bedacht umgegangen wird. Viele Kirchengemeinden engagieren sich bereits heute ganz selbstverständlich. Dafür sollen sie jetzt durch die Auszeichnung „Gemeinde: Fair und nachhaltig“ gewürdigt werden.

Bei uns in Lauf hat sich ein kleines Nachhaltigkeitsteam gebildet und den Katalog von 38 Einzelkriterien durchgearbeitet, von dem mindestens ein Drittel erfüllt sein muss, um die Auszeichnung zu bekommen. Diese Bedingung haben wir erfüllt. Zusätzlich ist noch für die nächsten zwei Jahre ein Schwerpunktprojekt vonnöten, bei dem sich die Kirchengemeinde mit der Frage nach einer fairen, partnerschaftlichen und nachhaltigeren Welt beschäftigt.

Diesbezüglich hat das Team vorgeschlagen, gerade diese Themen verstärkt auch im gottesdienstlichen Leben und im Bildungsbereich aufzugreifen. Der Kirchenvorstand hat dem zugestimmt und so wurde der Antrag gestellt, unserer Kirchengemeinde die Auszeichnung „Gemeinde: Fair und nachhaltig“ zu verleihen. Dieser Antrag wurde akzeptiert und die „Insignien“ werden uns am 5. Februar überreicht.

Darüber freuen wir uns. Allerdings ist die Auszeichnung nur ein Zwischenschritt, der uns anspornen soll, uns immer wieder mit diesen Themen zu beschäftigen und weitere Schritte hin zu einer fairen und nachhaltigen Gemeinde zu gehen. Deshalb werden Sie auch in den nächsten Ausgaben des „blick“ immer wieder davon lesen. Wer sich gerne aktiv in das noch kleine Nachhaltigkeitsteam mit einbringen will, kann sich gerne im Pfarramt oder direkt bei unserem Umweltbeauftragten Heiner Schächtele (Tel. 81350) melden.

Weihnachtsfrieden und Hoffnung – Grußwort zu Weihnachten 2023 aus Winnyzia, Ukraine

Larrissa in Winnyzia

Liebe Geschwister in Deutschland, liebee Freunde!

Es ist eine große Freude für mich, auch über diese Homepage meine erste Weihnachtsbotschaft mit Ihnen zu teilen.

Wir haben immer noch mit den Schwierigkeiten der Post-COVID-Ära zu kämpfen und leben weiterhin im Krieg. Viele Menschen erleben den Verlust eines geliebten Menschen. Wir sind noch dabei, uns an neue Normen zu gewöhnen.

Trotz alledem glauben wir als Christen, dass die Hoffnung nicht verloren ist. Der Prophet Jesaja sagte:
Uns ist ein Kind geboren worden,
ein Sohn ist uns geschenkt worden,
und die Regierung wird auf seinen Schultern lasten.
Und sein Name wird sein.
Wunderbarer Ratgeber, Mächtiger Gott,
Ewiger Vater, Fürst des Friedens. (Jes 9,6)


Die Prophezeiung wurde erfüllt, als der Messias in der kleinen Stadt Bethlehem geboren wurde. Engel kündigten es den Hirten an, und ein hell leuchtender Stern brachte drei weise Männer, die sie besuchten und ihre Geschenke überreichten.

Heute feiern wir die Geburt unseres Herrn Jesus Christus, aber es bleibt eine wichtige Frage zu beantworten:

Was bedeutet die Geburt Christi für uns Christen in diesen schwierigen Zeiten?
Ich wage zu behaupten, dass die Geburt Christi uns Hoffnung gibt, dass Gott gekommen ist und die Probleme lösen wird, die wir nicht in den Griff bekommen. Die Geburt Christi gibt uns die Gewissheit, dass Gott uns von allen Formen der Unterdrückung – geistig, körperlich, emotional oder psychologisch – befreien wird.

Alles, was wir tun müssen, ist, uns Gottes weisem Rat zu unterwerfen. Wenn wir unser Herz öffnen, um Christus anzunehmen, können wir mit den Engeln in Lukas 2,14 mitsingen:
Ehre sei Gott im höchsten Himmel,
und auf Erden Friede denen, an denen er Wohlgefallen findet. (Lukas 2,14)
Ich wünsche uns allen ein frohes Weihnachtsfest und ein sehr erfolgreiches Jahr 2023.

Pfarrerin Larissa Kostenko aus Lutherischen Kirchengemeinde Winnyzia, Ukraine

Predigtskizze von Pfarrerin Larissa Kostenko

Text: Lukas 2,1-20.
Liebe Schwestern und Brüder!
Wie Sie verstehen, habe ich oft über Weihnachten und die Botschaft dieses Festes nachgedacht. Die Frage hat mich schon lange beschäftigt:

Was kann, was soll ich beim diesjährigen Weihnachtsfest verkünden?

Was ist die Botschaft an die Menschen bei diesem besonderen Weihnachtsfest?

Was ist also die Botschaft für uns hier in Winnyzia für Weihnachten 2022?

Text des Evangeliums Lk 2
1 Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. 2 Und diese Schätzung[1] war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. 3 Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt. 4 Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das judäische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, darum dass er von dem Hause und Geschlechte Davids war, 5 auf dass er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe[2]; die war schwanger. 6 Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. 7 Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. 8 Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. 9 Und des Herrn Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. 10 Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; 11 denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. 12 Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. 13 Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: 14 Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens[3]. 15 Und da die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen gen Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. 16 Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. 17 Da sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, welches zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. 18 Und alle, vor die es kam, wunderten sich über die Rede, die ihnen die Hirten gesagt hatten. 19 Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. 20 Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.

Wir haben diese große Weihnachtsgeschichte gehört, die uns der Evangelist Lukas erzählt hat. Wir sangen Lieder und stimmten so in die Geschichte ein. Vor allem ein Gefühl hat uns geprägt:

Die Weihnachtsgeschichte ist so vielfältig! Zum Predigen muss ich mich entscheiden, was ich daraus wähle.

Worauf können wir uns dieses Jahr konzentrieren?

Ich denke, wir sollten uns dieses Mal auf den Lobgesang der Engel konzentrieren:
“Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden”.
Die Geburt Jesu hat uns eine tiefe und große Wirklichkeit vor Augen geführt: Trotz aller Rückschläge, trotz aller Unruhen, trotz der Kriege in vielen Gebieten unseres Landes gibt es eine viel entscheidendere, viel mächtigere Wirklichkeit: den Frieden für uns. Es ist dieser Friede, der uns tatsächlich ausmacht, der uns trägt, der uns Zuversicht und Mut gibt. Es war die überwältigende Erfahrung in der Nacht der Geburt Jesu; es war die Erfahrung, die auch Lukas erschütterte: Wir brauchen nicht zu verzweifeln. Nein: Wir können erkennen, dass wir in der Realität dieser Welt [Gottes] leben. Dies ist der wahre Grund für unsere Existenz. Wenn wir zulassen, dass uns diese erstaunliche, diese überwältigende Botschaft erreicht, dass sie uns erfüllt – dann wird es für uns Weihnachten! Ich bin der Meinung, dass wir diese Botschaft brauchen, weil wir für den Frieden beten wollen.

Deshalb zeigt uns Lukas: Die Engel offenbaren diese Wahrheit in ihrem Lobgesang:

Ich habe einen Augenzeugenbericht über solche Ereignisse gelesen:

Bild Holzkreuz im Gedenken an den Weihnachtsfrieden bei Ypern, Belgien
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons xmas-truce-1914-1999

Als der Erste Weltkrieg, von dem man eigentlich dachte, er sei in wenigen Wochen vorbei, sich dem Ende zuneigte, hatten Ende 1914 die verantwortlichen Offiziere und ihre Soldaten an den deutschen und britischen Frontabschnitten den Mut, sich zu Weihnachten mit der anderen Seite zu treffen und gemeinsam zu feiern: Tausende deutsche und britische Soldaten an der Front in Belgien und Frankreich stellten die Kämpfe ein, trafen sich im Niemandsland und feierten Weihnachten: tauschten sich aus, verteilten Geschenke, gemeinsam Auf deutscher Seite waren an diesem “Weihnachtsfrieden” vor allem sächsische und bayerische Soldaten beteiligt. Ein bayerischer Soldat berichtete daraufhin nach Hause: “Zwischen den Schützengräben standen die verhassten und erbittertsten Gegner um einen Weihnachtsbaum und sangen Weihnachtslieder. Diesen Anblick werde ich für den Rest meines Lebens nicht mehr vergessen.”

Später gingen die Aktiven zurück zu ihren Seiten und das grausame Morden ging weiter.

Trotzdem – so denke ich – das Zeichen der Weihnacht, der Hinweis auf diesen wahren Frieden jenseits unserer Kriege, war für alle, die es gesehen und mitgestaltet haben, überwältigend: und Frieden auf Erden den Menschen, die Gott wohl gefallen!
Also: gegen die Realität des Krieges, diese Erleuchtung über die wahre Bestimmung unseres Lebens: Frieden, nicht Krieg.
Gibt es eine Realität, die diese Intuition rechtfertigt? Ja, diese Realität wird zuerst von den Engeln bezeugt:
“Ehre sei Gott in der Höhe!”
Denn alle, die Gott ehren, legen damit den Grundstein für den Frieden.

AMEN

„Unsere Kirche bleibt im Dorf!“ – Nach Renovierungsarbeiten haben die Günthersbühler ihre Kirche wieder

Es war ein frohes Fest! Viele Kirchenvorsteher, Stadträte, sogar Bürgermeister Lang und Dekan Tobias Schäfer waren gekommen, um zusammen mit den Günthersbühler Bewohner*innen und vielen Gästen die Wiedereinweihung der Kirche zu feiern.

Nur 3 Monate hatten die Renovierungsarbeiten unter der Regie von Architekt KlausThiemann aus Hersbruck gedauert. In dieser Zeit wurde ein einsturzgefährdeter Stützbogen gesichert, die Decke stabilisiert, Risse verputzt, der vom Holzbock befallene Dachstuhl verbessert und begast, Wände, Fenster und Türen gestrichen, die Bänke mit neuen Polstern versehen und – die Krönung – eine neue elektronische Orgel eingebaut. Letztere hat der Freundeskreis der Laufer Kirchenmusik gespendet. Nun strahlt die Kirche in neuem Glanz und steht wieder für Gottesdienste, Taufen, Trauungen und Feste offen.

Das alles wäre nicht möglich gewesen ohne das fleißige Engagement der Günthersbühler/Nuschelberger Gemeindeglieder, allen voran Kirchenvorsteherin Veronika Strittmatter. Unermüdlich hatte sie sich für die Renovierung eingesetzt und, als es so weit war, nicht nur selbst fleißig Hand angelegt, sondern auch andere motiviert und koordiniert. So wurde in Eigenleistung die Kirche aus- und eingeräumt, geputzt, ein neuer Zaun erstellt, der Platz vor der Kirche ge“kärchert“ und vieles mehr. Doch auch eine Spendenaktion wurde auf die Beine gestellt, ein Flyer erstellt und persönlich an alle Haushalte in Günthersbühl getragen.

In ihrer Predigt ging Pfarrerin Lisa Nikol-Eryazici darauf ein, wie wichtig und identitätsstiftend eine Kirche im Ort ist: Für die, die regelmäßig die Gottesdienste besuchen und hier Gemeinschaft, Orientierung und Trost finden, aber auch für die Menschen, die an wichtigen Übergängen des Lebens sich des Segens und der Begleitung Gottes versichern möchten, bei der Taufe, Konfirmation, Trauung oder am Ende des Lebens. Und sogar für diejenigen, die nie aktiv in die Kirche gehen, sei die Kirche vor Ort mit ihrer Ausstrahlung, den Glocken und der Präsenz Heimat und ein Stück Geborgenheit, so die Pfarrerin. Die jetzige Generation habe nun ihren Anteil am Erhalt geleistet, doch bald läge es in den Händen der Jungen.

Pfarrer Hanstein erläuterte im Anschluss die verschiedenen Renovierungsschritte und zeigte sich zufrieden, dass sowohl der zeitliche Rahmen als auch die angesetzten Kosten von 90.000 Euro unterschritten wurden. Er dankte der Stadt Lauf und dem anwesenden Bürgermeister Lang sowie den Stadträten für den freiwilligen Zuschuss in Höhe von 10%.

Dekan Schäfer würdigte in seinem Grußwort das Engagement der Günthersbühler und betonte, dass er es sehr begrüßt hätte, wenn im Zuge der Renovierungsarbeiten auch ein barrierefreier Zugang geschaffen worden wäre; leider sei der von Seiten der Landeskirche aus Kosten- und bautechnischen Gründen gestrichen worden. Wir brauchen aber, so der Dekan, für unsere Kirchen barrierefreie Zugänge, auch im übertragenen Sinn, Zugänge zu Kirche und Gemeinde, die jeder aus seiner Lebenssituation leicht finden und betreten könne.

Pünktlich zum Gottesdienstende hatte der Regen aufgehört, und so stand dem anschließenden Fest nichts im Wege. Viele Ehrenamtliche hatten ein wunderbares Buffet hergerichtet, Bratwurstgeruch und die Klänge des EC-Posaunenchors erfüllten die Umgebung, so dass die Gäste noch lange bei Gesprächen und gutem Essen zusammenblieben.

Im nächsten Jahr feiert Günthersbühl sein 70jähriges Jubiläum.

Pasta an der Christuskirche

Am heutigen Sonntag, 1. Advent gibt es ab ca. 11.00 Uhr “Spirelli Verdura”, also Nudeln mit Tomaten-Gemüse-Soße (vegetarisch), im Gemeindehaus Christuskirche für nur € 4,90 Spende für einen guten Zweck, solange der Vorrat reicht.

Deutsch-Ukrainisch-Russischer Friedens-Gottesdienst am 6.11. in Christuskirche Lauf mit INGRET – Немецко-украинско-российская служба мира 6.11. в Христускирхе Лауф совместно с INGRET

Die Ökumenischen FriedensDekade in Bayern wird am 6. November um 10.30 Uhr in der Christuskirche Lauf zum Thema ZUSAMMEN:HALT eröffnet.  Diesen Gottesdienst können Sie auch live auf dem Youtube Kanal „C1 Lauf“ verfolgen. – Экуменическое десятилетие мира в Баварии будет открыто 6 ноября в 10.30 утра в Христускирхе Лауф на тему TOGETHER:STOP.  Вы также можете смотреть эту услугу в прямом эфире на канале Youtube “C1 Lauf”.

INGRET wurde international bekannt durch den Gewinn von „Voice of Ukraine“ 2017 mit ihrem Song „Birdie“. -INGRET стала известна на международном уровне после победы на “Голосе Украины” 2017 года с песней “Birdie”.

Die Künstlerin INGRET Kostenko wird den Gottesdienst musikalisch gestalten und vom Leben in der Ukraine berichten. Sie ist die Tochter der lutherischen Pastorin Larissa Kostenko aus Winnyzja. Larissa wird uns per Video auf Deutsch grüßen. Sie leitet das Projekt „Tafel Trapeza“, für das unsere Kirchengemeinde schon 50.000€ gespendet hat.

Pfarrer Martin Tontsch, Konfliktberater und Wirtschaftsmediator wird predigen, Pfarrer Hanstein leitet durch den Gottesdienst mit weiteren Gästen.

Diesen Gottesdienst können Sie auch auf Youtube “C1 Lauf” miterleben!

Артист ИНГРЕТ Костенко предоставит музыку для службы и расскажет о жизни в Украине. Sie ist die Tochter der lutherischen Pastorin Larissa Kostenko aus Winnyzja. Larissa wird uns per Video auf Deutsch grüßen. Она руководит проектом “Tafel Trapeza”, на который община нашей церкви уже пожертвовала 50 000 евро.
Пастор Мартин Тонтш, консультант по конфликтам и бизнес-медиатор, будет проповедовать, пастор Ханштейн будет вести службу вместе с другими гостями.
Вы также можете посмотреть эту услугу на Youtube “C1 Lauf”!

Vom 6. bis 16. November ist das Evang.-Luth. Dekanat Hersbruck das diesjährige Schwerpunktdekanat der Bayerischen Evangelischen Landeskirche für die Ökumenische Friedensdekade 2022.  

Unter dem diesjährigen Motto „zusammen:halt“ werden vielfältigen Zugängen zum Thema Frieden einen besonderen Rahmen geben und eine Plattform für Begegnungen schaffen.

In den folgenden zehn Tagen bis Buß- und Bettag wird in zahlreichen Veranstaltungen deutlich, wie Friedensarbeit als Querschnittsaufgabe kirchlichen Handelns wahrgenommen wird.

Alle Veranstaltungen bei uns und im Dekanat Hersbruck finden Sie hier:

www.lauf-evangelisch.de/Friedensdekade2022

Bildrechte Ökumenische FriedensDekade e.V.