… uns zu wichtigen, aktuellen Themen austauschen … bei unterschiedlichen Meinungen zuhören … uns auf Augenhöhe mit unserer Haltung einbringen … gemeinsam am Tisch sitzen Die Evang. Kirchengemeinde und der CVJM Lauf laden dazu ein, in entspannter, fränkischer Wirtshausatmosphäre sich mit uns und unseren Gästen an den Tisch zu setzen, ins Gespräch zu kommen. Offen, klar und auf Augenhöhe. Wir starten mit dem Thema „Ist das noch meine evangelische Kirche?“ Hierzu konnten wir hochkarätige Gäste gewinnen, u.a. die 28 jährige Anna-Nicole Heinrich, Präses der Synode der EKD (Evangelische Kirche in Deutschland).
Do., 22. Mai 2025 Gasthof „Zur Linde“ – Wollner Lauf, Neunkirchener Str. 6 Möglichkeit zum Abendessen ab 18:30 Uhr Beginn: 19:30 Uhr
Kirchenkritiker wie Kirchenliebhaber sind herzlich Willkommen!
Ansprechpartner: David Geitner und Christian Kempf
Unter dem Motto „Wir haben den Herrn gesehen“ erlebten mehrere hundert Menschen an Ostern in der evangelischen Kirchengemeinde Lauf die ganze Bandbreite der Emotionen. Am Gründonnerstag wurde in St. Jakob der Abschied Jesu liturgisch und kulinarisch als Feierabendmahl gestaltet. Am Karfreitag in der Johanniskirche tröstete ein Trio mit Gesang, Flöte und Klavier über den Tiefpunkt der Sterbestunde hinweg. Am Ostersonntag selbst strömte die Gemeinde auf den Kunigundenberg zur Osternacht mit Osterfeuer, auf den Salvatorfriedhof zur Auferstehungsfeier mit der Johanniskantorei und in die Kirchen, wo musikalisch und fröhlich gefeiert wurde. In St. Jakob feierte Vikarin Anne Richter mit den Familien. In der voll besetzten Christuskirche hatte das C1-Team sogar ein aufwändiges Osterspiel mit Kulissen vom leeren Grab vorbereitet.
Ein Gottesdienstbesucher äußerte sich begeistert: „So bunt – fast schöner als Weihnachten!“
11Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Als sie nun weinte, beugte sie sich in das Grab hinein 12 und sieht zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, einen zu Häupten und den andern zu den Füßen, wo der Leichnam Jesu gelegen hatte. 13Und die sprachen zu ihr: Frau, was weinst du? Sie spricht zu ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben. 14Und als sie das sagte, wandte sie sich um und sieht Jesus stehen und weiß nicht, dass es Jesus ist. 15 Spricht Jesus zu ihr: Frau, was weinst du? Wen suchst du? Sie meint, es sei der Gärtner, und spricht zu ihm: Herr, hast du ihn weggetragen, so sage mir: Wo hast du ihn hingelegt? Dann will ich ihn holen. 16Spricht Jesus zu ihr: Maria! Da wandte sie sich um und spricht zu ihm auf Hebräisch: Rabbuni!, das heißt: Meister! 17Spricht Jesus zu ihr: Rühre mich nicht an! Denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater. Geh aber hin zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott. 18Maria Magdalena geht und verkündigt den Jüngern: »Ich habe den Herrn gesehen«, und was er zu ihr gesagt habe.
Johannes 20
Liebe Gemeinde,
Der Frühlingsmorgen liegt über unserer Stadt wie ein sanfter Schleier. Die Osterglocken wiegen sich im leichten Wind, die Kirschblüten und die Kirchenglocken haben uns aus unseren Häusern gerufen. Manche waren auf den Friedhöfen, unseren kleinen traurigen Paradiesen.
Ganz anders muss es gewesen sein, als Maria Magdalena durch den Garten Gethsemane eilte – der Tau noch auf den Gräsern, die Vögel erwachend, und ihr Herz erschreckt. Der Tag dämmerte erst. Der grausame Tod, sie war unter dem Kreuz gewesen, alles noch blutfrisch, sie war noch nicht zum Trauern gekommen. Sie konnte nicht schlafen und hat für sich beschlossen, dass sie dann auch gleich zum Felsengrab gehen könnte. Sie ist die Erste ganz früh und dabei hat sie die Amphore mit dem teuren Öl, um Jesus zu salben. Kann der der Messias, der Gesalbte sterben? Ist er es wirklich gewesen? Sie weint und sieht durch die Tränen fast nichts.
1. Die Suche, die ins Leere führt
Maria heult laut auf, nachdem das Grab leer ist. Wo haben sie ihn hingetan? Nicht einmal mehr den Leichnam lassen sie ihr!
Dann geschieht etwas Bemerkenswertes: Sie sieht Jesus stehenund weiß nicht, dass es Jesus ist. So schreibt es Johannes und darin liegt ein großer Schatz, für uns alle. Die griechischen Wörter, aber auch im lateinischen, für „Wissen” und „Sehen” sind miteinander verwandt. Johannes leise Kritik am Sehen und Wissen. Maria sieht aber weiß nichts. Sie hält den Mann für einen Gärtner!
Maria erkannte Jesus erst, als sie ihren Namen HÖRT. Der Glaube kommt nicht aus dem Sehen, sondern dem Hören (Röm 10,17) … So wie eine Konfirmandin es ausdrückte: “Ich verstand nicht, was Glauben bedeutet, bis ich hörte: ‘Gott sieht dich.'” Wie Jesus sie sieht und sie anspricht – das versteht Maria, dass Jesus vor ihr steht.
2. “Rühre mich nicht an” – Die große Metamorphose
Als Maria Jesus erkennt, will sie ihn festhalten, umarmen, sich vergewissern. Jesus aber sagt zu ihr: “Rühre mich nicht an!” Es ist mehr als nur eine Geste der Zurückhaltung – es ist ein Hinweis auf die tiefgreifende Verwandlung, die gerade stattfindet. Wie soll das vor sich gehen?
Der Dichter Johann Peter Hebel hat sich vorgestellt, wie die Menschen alle das Material zurückhaben wollen, aus dem einmal ihr Körper bestanden hat: Wir müssten uns verzehnfachen und mehr. Und denkt an das ganze Wasser! Geschweige denn das ganze Essen … Heute wissen wir, dass sich die Dünndarmzellen alle 2-4 Tage erneuern, Lungenbläschen alle 8 Tage, nach sieben Jahren gibt es so gut wie keine Zelle mehr in und an unserem Körper, die sich nicht erneuert hat. nur die Herzmuskelzellen und Hirnzellen brauchen 40 Jahre. Aber ich bin schon 58 Jahre alt … Seht: die Materie, aus der wir bestehen, ist auswechselbar, ohne dass unsere Identität dabei verloren geht. Das geistige Prinzip, der Gedanke, das Gedächtnis ist mächtiger als all das, was wir jemals zu uns nehmen können.
Genau das scheint bei der Auferstehung Jesu zu geschehen. Er ist derselbe und doch ganz anders. Sein Leib durchläuft eine Metamorphose im Schnelldurchgang , er befindet sich in einem Zustand des Übergangs – “Ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater” – er ist nicht mehr der irdische Jesus, den Maria kannte, aber noch nicht der vollständig verherrlichte Christus.
“Rühre mich nicht an!” Noli me tangere…
Der Philosoph Jean-Luc Nancy sieht in dieser Szene etwas noch Tiefgründigeres: Jesus sagt eigentlich “Halte mich nicht auf meinem Weg zur Auferstehung auf.” Es geht nicht um ein Berührungsverbot, sondern um eine neue Art der Beziehung. Nancy macht uns klar: Wahre Begegnung bedeutet nicht, den anderen zu besitzen oder festzuhalten. Wir müssen lernen, einander zu berühren, ohne Besitz zu ergreifen. Genau das ist es, was Jesus von Maria verlangt – eine Liebe, die frei ist von dem Wunsch, den anderen für sich zu behalten. Diese Art von Liebe ist der Grundstein für jede echte menschliche Berührung.
Das “Halte mich nicht fest” bedeutet also: Halte nicht an deinem alten Bild von mir fest. Ich muss mich vollenden in der Auffahrt zum Vater. Die Auferstehung ist kein Zurück zum Status quo, sondern der Beginn einer kosmischen Transformation, die bis heute andauert.
3. “Denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater” – Ein vertrautes Gottesbild
Was Jesus hier sagt, erscheint uns selbstverständlich, war es aber nicht. Er spricht von Gott als seinem Vater. Jesus hat nicht eine völlig neue Religion gestiftet, sondern er stand tief in der Tradition Israels.
Wenn Jesus Gott als Vater anspricht, dann knüpft er an, was im jüdischen Glauben bereits angelegt war. Kritische Theologen behaupten oft, diese Anrede sei ein Zeichen dafür, dass diese Worte nicht authentisch sein könnten – zu einzigartig, zu revolutionär. Doch dieses Kriterium der Unableitbarkeit verpufft angesichts der Tradition.
Die ersten Christen haben nur zögernd ausgesprochen, dass Jesus Gott als seinen besonderen Vater beanspruchte. Aber die Anrede “euer Vater”, die Jesus in seinen Unterweisungen verwendet, gehört zu den ältesten Überlieferungsschichten. Wie unser ehemalige Stadtarchivar Glückert gerne sagt: “Das Neue ist oft nur das längst Vergessene, das wiederentdeckt wurde.”
4. “Mein Vater und euer Vater” – Die Einladung zur Gemeinschaft
Am Ende gibt Jesus Maria einen Auftrag: “Geh zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.”
Jesus bindet Gott nicht exklusiv an sich. Er öffnet die Tür für alle.
Dies erinnert mich an eine Geschichte – ein Gleichnis – ist sie aus dem Talmud?
Ein Prinz besaß einen wunderschönen Garten mit seltenen Blumen und Früchten, den er sorgsam pflegte. Eines Tages entschloss er sich, die Tore für alle zu öffnen und verkündete: “Was mein ist, soll auch euer sein. Wie mein Vater, der König, mir diesen Garten geschenkt hat, so schenke ich euch den Zugang dazu.” Die Menschen kamen zögernd, denn sie waren es nicht gewohnt, königliche Gärten zu betreten. Doch der Prinz begrüßte jeden Einzelnen mit den Worten: “Mein Vater ist auch euer Vater, mein König auch euer König.”
Das Vaterunser bleibt ein Wir-Gebet. Jeden Sonntag beten wir es gemeinsam: “Unser Vater im Himmel.” Nicht “mein” Vater, sondern “unser” Vater. In der Johannesformel findet dies seinen vollendeten Ausdruck: “Mein Vater und euer Vater”, “mein Gott und euer Gott”.
Ein marokkanischer Mann, der Muslim war, tolerierte den Wunsch der deutschen Mutter, auch christlich zu heiraten. Damals musste ich diese kirchliche Trauung beim Dekan mit einem seelsorgerlichen Gutachten genehmigen lassen. Der damalige etwas autoritäre Dekan zu Regensburg, sagte zu mir jungen Pfarrer z.A.: “Aber sorgen Sie dafür, dass in jedem Gebet klar wird, dass Sie sich an Gott den Vater Jesus Christi wenden und nicht an Allah!” Ich war schon immer etwas frech und sagte: “Herr Dekan, ich wusste gar nicht, dass Sie Polytheist sind!” Da wurde er etwas ungehalten und ich musste ihn beruhigen. Ich erzählte ihm von dem Traugespräch – Raten Sie mal Herr Dekan, was der muslimische Ehemann jeden Abend mit seinem Sohn betet!” – “Ja was denn?” Ich: “Er sagte an diesem Gebet stimme jedes Wort. Es sei so schön. Er betet jeden Abend Das Vater Unser mit seinem Sohn.” – Da ließ es der gestrenge Herr Dekan geschehen…
Versteht ihr jetzt – was es heißt, den Garten zu öffnen?
5. Der Weg zum Thron Gottes
Der Theologe Dietrich Bonhoeffer schrieb aus der Gefängniszelle: “Unser Christsein wird heute nur in zweierlei bestehen: im Beten und im Tun des Gerechten unter den Menschen.” Im Gebet sprechen wir Gott als Vater an, im Handeln behandeln wir andere als Geschwister.
Liebe Gemeinde, wenn wir heute vom Ostergottesdienst zurück in unsere Häuser gehen, wenn wir am gedeckten Tisch sitzen und Ostereier suchen, wenn wir das “Christ ist erstanden” noch im Ohr haben – dann lasst uns daran denken: Der Auferstandene hat uns zu seinen Geschwistern gemacht. Sein Vater ist unser Vater. Sein Gott ist unser Gott. Er ist beim Vater. Die Botschaft ist mehr als nur die Auferstehung, mehr als Jesus gesehen zu haben – Jesus erscheint, um seine Jünger auf den nächsten Schritt vorzubereiten. Er wird zu seinem Vater in den Himmel hinaufgehen! Im Glaubensbekenntnis heißt es nach der Auferstehung:
Aufgefahren in den Himmel – Er sitzt zur Rechten Gottes des Vaters, des Allmächtigen, von dort wird er kommen zu richten die Lebenden und die Toten.
Aber das ist Maria und uns heute an Ostern zu viel. Wie Maria damals vom Grab zurücklief zu den Jüngern, so lasst uns diese Botschaft hinaustragen in unser Städtchen, zu unseren Nachbarn, zu allen, die noch im Dunkeln sind. Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden! Und wir werden auch auferstehen!
Er wird zu seinem Vater auffahren! Und wir auch!
AMEN.
Der Friede Gottes, der höher ist, als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen.
Wir sind eine große Kirchengemeinde mit ca. 7000 Mitgliedern, 100 Angestellten und 5 Hauptamtlichen. Unser Pfarramtsteam mit 3 Angestellten am Marktplatz ist Anlaufstelle sowohl für Mitglieder als auch Hilfesuchende und koordiniert sämtliche Aufgaben der Kirchengemeinde einschließlich der evang. Kindertagesstätten.
Wir suchen schnellstmöglich eine tatkräftige und kontaktfreudige Person (m/w/d) für unser Pfarramtsteam, die mit ihrer evangelischen Kirchengemeinde verbunden ist. Arbeitszeit von 20 Wochenstunden ist möglich an vier bis fünf Vormittagen. Qualifizierte schrittweise Einarbeitung wird gewährleistet.
Die Aufgaben umfassen alle Tätigkeiten im Kassenwesen, Bürokommunikation, Registratur, Schrift- und Parteiverkehr.
Wir wünschen uns:
Soziale Kompetenz und selbständiges Arbeiten, Engagement und Verantwortungsbewusstsein, Kommunikations- und Teamfähigkeit
Organisationstalent im Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamtlichen in einem großen Team
Fortgeschrittene Kenntnisse bei aktuellen Office-Anwendungen sowie Flexibilität in der Aneignung kirchlicher Programme
Nähe zur Kirchengemeinde und Ortskenntnis
Wir bieten:
Ein sinnstiftendes und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld
Eine unbefristete Stelle
Ein freundliches und engagiertes Team
optimale Rahmenbedingungen für Ihren Dienst
Großes innerkirchliches Weiter- und Fortbildungsangebot
Attraktive Vergütung angelehnt an Öffentlichen Dienst nach TV-L, E6 der ELKB mit allen sozialen Leistungen, KVZK Betriebsrente , Radleasing und Sonderzuwendungen.
Urlaubsanspruch von 30 Tagen, Heilig Abend, Sylvester und Buß-und Bettag gelten als dienstfreie Tage
Förderung von Fort- und Weiterbildung
Weitere Informationen und Bewerbung bis zum 28.4.2025 bitte per PDF an das Evang. Luth. Pfarramt Lauf an der Pegnitz, Kirchenplatz 11, 91207 Lauf an der Pegnitz, zu Händen geschäftsführenden Pfarrer Jan-Peter Hanstein 0151-59206714 .
Am Sonntag, den 8. Dezember 2024, erstrahlte die Christuskirche nach umfangreicher Renovierung in neuem Glanz. Rund 300 neugierige Besucher feierten die Wiedereröffnung am 2. Advent und füllten die Kirche bis auf den letzten Platz. Ein Dreiviertel Jahr hatte die Gemeinde für ihre Gottesdienste in das benachbarte Gemeindehaus ausweichen müssen.
Das C1-Team hat das Fest gestaltet. Inzwischen umfasst das Team 80 Mitarbeitende und ist bekannt für seine kreativen und modernen wöchentlichen Gottesdienste in der Kirchengemeinde Lauf. Natürlich begleitete die C1-Band wie jeden Sonntag den Gottesdienst mit passender Popmusik.
Am Eingang trug das Mesnerteam die Altargeräte in die stimmungsvoll abgedunkelte Kirche, bis der Altar in vollem Glanz die Kirche erhellte. Im Anschluss überraschte eine bunte Reisegruppe die Gemeinde mit einem Besuch der Notre Dame zu Lauf. Die technischen Errungenschaften wie moderne Licht- und Tontechnik, Klimatisierung, verbesserte Akustik und barrierefreie Bühne wurden dabei humorvoll vorgestellt. Besonders stolz ist die Gemeinde auf die neue Fußbodenheizung mit Wärmepumpen, die pünktlich zur kalten Jahreszeit in Betrieb genommen wurde.
In einem lebhaften Dialog verglichen Pfarrerin Dümmler und Pfarrer Hanstein die eine Million Euro teure Sanierung der Zeltkirche mit einem langen Pilgerweg nach Jerusalem. Endlich könne man mit Gottes Segen und dem Einsatz vieler Helfer mit dem Lied der Erlösten in Zion einziehen. Besonders hervorgehoben wurde das Engagement der Familien von Johannes und Philipp Höcht, die zusammen mit 25 weiteren Bauhelfern geehrt wurden. Ein fotografischer Rückblick auf die Bauetappen verdeutlichte den Besuchern, wie durch viele Eigenleistungen und großen Einsatz der Firmen und die gute Planung von Architekt Thiemann die Christuskirche zu einem modernen Ort für viele Formate der Feier und Gemeinschaft weiterentwickelt wurde.
Der Moderator Frank Wüst begrüßte zahlreiche Ehrengäste, darunter die Bundestagsabgeordneten Ralph Edelhäußer (CSU) und Kristine Lütke (FDP), Landrat Armin Kroder und Laufs Ersten Bürgermeister Thomas Lang. Die Ehrengäste gratulierten herzlich zur Wiedereröffnung. Besonders beeindruckt zeigten sie sich vom straffen Zeitplan und der Einhaltung des Budgets. Neben den politischen Vertretern kamen auch anerkennende Worte vom Kirchenvorstand, der katholischen und griechisch-orthodoxen Kirche und dem CVJM Lauf. Der ehemalige Laufer Pfarrer Thomas Hofmann übermittelte seine Grüße schriftlich aus Bayreuth.
Nach dem Gottesdienst klangen die Feierlichkeiten bei Kaffee und Kuchen sowie einem gemeinsamen Mittagessen im Gemeindehaus aus. Ab sofort finden die Gottesdienste wieder in der Christuskirche statt. Weitere Veranstaltungen finden Sie auf der Homepage der Evangelischen Kirchengemeinde Lauf.
Autor: C1-Team Öffentlichkeitsarbeit; Fotos: Markus Meidlein
Herzlichen Dank für die Verbundenheit, Zusammenarbeit und Freundschaft in und mit unserer vielfältig aktiven Kirchengemeinde. Ein wunderbares Weihnachtsfest und ein gesegnetes Neues Jahr 2025 wünschen wir!
Der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus segne und behüte euch. Er lege seinen Sohn euch ans Herz und mache euer Leben menschlich. Er lasse sein Licht leuchten über euch und erwärme euch mit seiner Liebe. Er fülle eure Häuser und Familien mit seinem Frieden.
Mit einem feierlichen Gottesdienst und zahlreichen Gemeindemitgliedern wurde am vergangenen Sonntag der neue Kirchenvorstand der evangelischen Kirchengemeinde Lauf eingeführt. Die Zeremonie war geprägt von bewegenden Reden, musikalischen Darbietungen durch JohannisBrass und einer gemeinschaftlichen Atmosphäre der Hoffnung.
Schon am 20. Oktober wurde für die evangelischen Kirchengemeinden und Dehnberg ein gemeinsamer Kirchenvorstand gewählt. 17 Kandidierende standen zur Wahl. 1276 von 6125 wahlberechtigten Gemeindemitgliedern haben ihre Stimme abgegeben. Die Wahlbeteiligung blieb gegenüber 2012 nahezu unverändert bei 21%.
Bild 1: Die neuen Kirchenvorstehenden mit den PfarrpersonenVon links nach rechts: Hans Walter, Annemarie Wiehler, Pfarrerin Margitta Dümmler, Hans-Helmut Heller, Therese Stübinger, Pfarrer Thomas Reuß, Joachim Wartha, Veronika Strittmatter (Wahlbezirk 2 Günthersbühl), Pfarrerin Lisa Nikol-Eryazici, Michael Steeger, Pfarrer Jan-Peter Hanstein, Dr. Matthias Seybold, Jane Dubrikow, Thorsten Franke, Bernd Beyer, Heiko Brandt, Jutta Schmitt. Bild H. Betzold
Pfarrer Hanstein feierte in seiner Predigt passend zum 1. Advent und dem Lied „Macht hoch die Tür“ die Kirchenvorstände als „Türhüter“, die helfen, die Türen der Gemeinde offen zu halten und anderseits wachsam auf das Kommen von Jesus zu warten. Die Botschaft war klar: Offene Türen und offene Herzen für Jesus und alle, die zu ihm kommen möchten.
Der Kirchenvorstand Lauf hat in den Jahren 2018-2024 Hervorragendes geleistet und wichtige Meilensteine erreicht. Dazu zählen die Einweihung des neuen Kindergartens Arche Noah im Jahr 2019, der erfolgreiche Umgang mit den Herausforderungen des Corona-Lockdowns und die Einführung von Livestream-Gottesdiensten, die Sanierung der Dorfkirche Günthersbühl sowie die Umsetzung der Landesstellenplanung und Gottesdienstreform. Besonders hervorzuheben ist die nachhaltige Sanierung der Christuskirche, die nun einen neuen Raum für vielfältige Formate bietet. Der Vorsitzende Pfarrer Jan-Peter Hanstein dankte den scheidenden Vorstehenden für ihr unermüdliches Engagement und ihre wertvolle Arbeit. Nun ist es an der Zeit, Abschied von dieser verantwortungsvollen Aufgabe zu nehmen und nach vorne zu schauen. Gott hilft uns, anzunehmen und loszulassen. Bei manchen Kirchenvorstehern flossen Tränen der Rührung in der Erinnerung an 6,12 oder sogar 18 Jahre Kirchenvorstand:
Von links nach rechts mit den Pfarrern hinten: Holger Wielsch, Elena Tempesti, Roland Kraft, Sabine Lipski, Friedrich Utz, Anita Naßler, Ruth Kolb, Gerlinde Höcherl, Dr. Heiner Schächtele, Kerstin Ströbel-König, Claudia Held, Renate Siebert, Karlheinz Backöfer, und. Dagmar Taschenberger. Bild H. Betzold
Alle wurden je einzeln mit Applaus der Gemeinde verabschiedet mit einer Urkunde und einem Geschenk. Schließlich wurde der Segen Gottes erbeten, um die neuen Kirchenvorstände in ihrer wichtigen Aufgabe zu unterstützen und zu leiten. Vor Gottes Angesicht und vor der Gemeinde gelobten die KirchenvorsteherInnen, ihr Amt in Verantwortung vor Gott und im Gehorsam zum Evangelium von Jesus Christus auszuführen. Sie verpflichteten sich, aktiv am kirchlichen Leben teilzunehmen und beim Aufbau der Gemeinde und Landeskirche mitzuwirken, stets nach bestem Wissen und Gewissen. Sie werden die großen Kirchengemeinde Lauf mit Dehnberg mit 7000 Mitgliedern, 700 Ehrenamtlichen, 100 Angestellten und vielen angeschlossenen Vereinen und Stiftungen repräsentieren und gemeinsam mit den PfarrerInnen bis 2030 leiten.
Mit der Feier des Heiligen Abendmahls fand die Feier ihren Höhepunkt, bevor die Gemeinde auszog und ein fröhlichen Ausklang auf dem Kirchplatz mit Kaffee und Kuchen feierte. Die Kirchengemeinde Lauf schaut trotz aller Veränderungen in der Gesellschaft zuversichtlich in die Zukunft. Text JP Hanstein
Weißer Rauch musste am Wahltag nicht aufsteigen. 17 Personen kandidierten zur Wahl. Davon wurden 10 direkt gewählt. Am Auszählungsort St. Jakob stand das Wahlergebnis bereits um 17 Uhr fest:
Jutta Schmitt, Jane Dubrikow, Joachim Wartha, Heiko Brandt, Thorsten Franke, Hans-Helmut Heller, Annemarie Wiehler, Veronika Strittmatter (Wahlbezirk 2 Günthersbühl), Melanie Pförtner (Wahlbezirk 3 Dehnberg) und Therese Stübinger wurden in dieser Reihenfolge direkt gewählt.
Die Wahl wurde innerhalb der Frist nach der Veröffentlichung nicht angefochten und ist somit rechtskräftig.
In der ersten konstituierenden Sitzung am Donnerstag, den 14.11. wurden nach verschiedenen Überlegungen folgende Kandidatinnen und Kandidaten nachberufen: Bernd Beyer, Matthias Seybold, Michael Steeger. Als Ersatzmann berät Hans Walter mit. Die Kandidaten Kai Dorlöchter, Roland Kraft und Matthias Klein möchten auf eigene Entscheidung an der Kirchenvorstandarbeit vorerst nicht teilnehmen.
Außerdem hat der neue Kirchenvorstand beschlossen, in der Amtsperiode 2024-2030 wieder als sogenannter „Erweiterter Kirchenvorstand“ zu tagen. Das bedeutet, dass weitere Kandidatinnen und Kandidaten eingeladen werden und beratend an den Sitzungen und auch an den Ausschüssen teilnehmen können. Geborene Mitglieder sind die vier PfarrerInnen der Kirchengemeinde. Die Diakonin Laschtowitz nimmt beratend teil.
1276 von 6125 wahlberechtigten Gemeindemitgliedern haben ihre Stimme abgegeben. Genauer gesagt: 685 weibliche und 529 männliche WählerInnen. Die Wahlbeteiligung blieb gegenüber 2012 nahezu unverändert bei 20,83%. Leider mussten 65 Stimmzettel als ungültig aussortiert werden. 54 legten ihrer Briefwahl keinen Wahlaus bei und konnten daher nicht identifiziert werden. 10 Wahlbriefe trafen zu spät ein. Ein Stimmzettel war falsch ausgefüllt.
Details zur Wahl finden Sie in dem älteren Artikel.
Herzliche Einladung: Am 1. Advent wird der neue Kirchenvorstand in einem Gesamtgottesdienst um 10 Uhr in der Johanniskirche eingeführt und der bisherige Kirchenvorstand verabschiedet.