Wiesen-Café

jeden Sonntag von Anfang Mai bis Ende August 2024 I 14.30 – 17.00 Uhr I CVJM-Wiese

Kaffee & Kuchen genießen, wo`s am schönsten ist – im CVJM Wiesen-Café
 

Viele werden sich sehr darüber freuen: Auch in diesem Jahr wird es am Sonntagnachmittag bis Ende Juli regelmäßig das Wiesen-Cafés auf der CVJM-Wiese in Lauf-Heuchling (hinter dem Spielplatz) geben. Los geht es jeweils um 14:30 Uhr.

Möglich macht das ein überaus engagiertes Team von hauptsächlich Frauen, aber auch einige Männer sind dabei, die alle nicht nur ein leckeres Stück Kuchen, sondern v.a. die angenehme Atmosphäre in herrlicher Natur schätzen. Um 17:00 Uhr werden dann die Bänke wieder zusammengeklappt. Falls das Wiesen-Café wetterbedingt ausfallen muss, dann ist das spätestens am Samstag davor auf der Homepage www.cvjm-lauf.de und auf sonstigen Online-Medien (CVJM-App, Instagram, Facebook) zu lesen.

Eingeladen sind nicht nur CVJMer, jede und jeder ist willkommen!

Das Team des Wiesencafes

Wo: Heuchling, Patrizierstraße (hinterm Friedhof), neben dem Heuchlinger Spielplatz

Offenes Trauercafé

Sonntag, 11. August I 2024 I 14.00 – 16.00 Uhr I Johannissaal

Wenn ein geliebter Mensch stirbt, verändert sich das Leben komplett. Trauer, oft auch Einsamkeit und der Alltag kosten viel Kraft. Den alten Bekannten und der eigenen Familie möchte man sich mit der Trauer nicht immer zumuten. Oft ist es schwierig, etwas zu unternehmen, denn alleine unter Paaren fühlt man sich nicht immer wohl.

Wir laden Sie deshalb herzlich ein zum Trauercafé an jedem zweiten Sonntag im Monat von 14 bis 16 Uhr im Johannissaal des Pfarramts. Dort finden Sie Menschen in der gleichen Situation, finden ein offenes Ohr und auch eine nette Gemeinschaft.

Nähere Informationen bei Ellen Levin, Trauerbegleiterin, Tel. 09123/165108

Die nächsten Treffen sind:
So, 11.8. 14-16 Uhr
So, 8.9. 14-16 Uhr
So, 13.10. 14-16 Uhr

Trauercafé

Evang. Luth. Pfarramt Kirchenplatz 11, Lauf a.d. Pegnitz

Trauercafé

Evang. Luth. Pfarramt Kirchenplatz 11, Lauf a.d. Pegnitz

Trauercafé

Evang. Luth. Pfarramt Kirchenplatz 11, Lauf a.d. Pegnitz

Familienfreizeit im Stettenhof

Hop on. Hop off.

Vom 17. bis 23. August ist eure Chance auf eine tolle Familienfreizeit. Mit unserem flexiblen Hop-on Hop-Off Prinzip könnt ihr die Dauer Ihres Aufenthalts ganz nach euren Wünschen gestalten. Ob nur einen Tag oder die ganze Woche, der Stettenhof und seine Umgebung bieten eine Fülle von Aktivitäten für Jung und Alt.

Zielgruppe:

Alle, die in Kirchengemeinde und/oder Verein sind und mitfahren möchten/können (Kinder, Jugendlichen, Erwachsene).
Es gibt keine Altersbeschränkungen! Für noch Unentschlossene: Es besteht die Möglichkeit sich besser kennen zu lernen und nicht nur 10 Minuten nach dem Gottesdienst miteinander zu plaudern 😉.

Was uns vereint:

Der Glaube an Jesus Christus.

Programm:

Die Gruppe gestaltet selbst das Programm mit. Wenn du dir vorstellen kannst eine Einheit für einen Tag zu übernehmen oder einen Programmpunkt anbieten möchtest, dann teile uns das gerne mit. Wir sind hier auf deine Mitarbeit angewiesen.
Als Programmpunkte können u.a. folgende Ideen und Aktionen angeboten werden:
Es gibt eine Erlebnismühle (ca. 1,5 Stunden zu Fuß entfernt), Wandern, Stadtausflüge (Ulm, Heidenheim, Nördlingen, Dillingen), Legoland als Tagesausflug, Museum Gundremmingen (AKW), Spieleabende, Filmeabend, Lagerfeuer, Lobpreiszeiten, Workshops, etc.

Anreise:

Eigenständig, jedoch kann man für eine Mitfahrgelegenheit anfragen.
Die Anreise kann ab Samstag, den 17.08.2024, ab 10.00 Uhr morgens erfolgen. Am 23.08.2024 ist die Abreise bis 11.00 Uhr vorzunehmen.

“Hop-on – Hop-off” Prinzip

Es muss nicht zwingend der ganze Zeitraum (17.08 bis 23.08.2024) gebucht werden, sondern man kann tageweise mit dabei sein!
Pro Tag betragen die Kosten 30,00 € inkl. Frühstück und Abendessen, sowie nach Absprache Mittagessen.

Anmeldung:

Die Anmeldung erfolgt unter . Bei Frage könnt ihr euch ebenso dorthin wenden oder unter 0160 98172091 Johannes anrufen.
Was man zum Haus wissen sollte:
Wir haben insgesamt 13 Zimmer mit bis zu 50 Schlafplätzen zur Verfügung. Somit können auch auf Wunsch Zweierzimmer oder Einzelzimmer angeboten werden. Teilweise haben die Zimmer ein eigenes WC/Dusche. Andere Zimmer haben eine Gemeinschaftsdusche am Gang. Im Haus steht W-Lan zur Verfügung.

Lage:

Der Stettenhof ist ein denkmalgeschützter Einzelhof ca. 2 km von Mödingen entfernt. Er liegt in einem kleinen Tal, umgeben von Ackerland, Wiesen und einem großen Mischwald.

Gelände:

Uns Hof verfügt über einen eigenen Sportplatz mit Torwand und Basketballkorb, 2 Grillplätze, einen Zeltplatz und eine Tischtennisplatte unter Dach.

Tiere:

Wir besitzen einen kleinen Streichelzoo mit Ponys, Gänsen, Schafen, Ziegen, Hasen, Hühner, Rindern und einem Hund. Eigene Tiere dürfen nicht mitgebracht werden.

Mitbringen:

Es sind folgende Dinge eigenständig mitzubringen:

  • Hausschuhe
  • Spannbetttuch sowie Bettwäsche oder Schlafsack. (Kissen und Decken gibt es vor Ort)
  • Handtücher

Anmeldung und Bezahlung:

Die Bezahlung und Anmeldung erfolgen bis zum 31.07.2024 auf folgendes Konto:
CVJM-Lauf
Sparkasse Nürnberg
IBAN: DE07 76050101 0240123893
BIC SSKNDE77
Als Verwendungszweck ist bitte folgendes anzugeben: „Stettenhof Freizeit 08/2024“ mit Angabe der dort verbrachten Tage

Oster-Feier im Seniorennachmittag

Am heutigen Dienstag, 11.4. von 14.30 bis ca. 16.15 Uhr lädt Pfarrer Hofmanns Seniorenkreis alle Interessierte zu einer Osterfeier mit Kaffee und Kuchen, Bildern und Liedern ein.

Wie immer im Gemeindehaus Christuskirche, Martin-Luther-Straße 15, SCH-LAU-Café.

Senioren-Nachmittag Christuskirche

Dienstag, 11. April 2023 I 14.30 Uhr I Gemeindehaus Christuskirche

Kaffee und Kuchen, nette Menschen une ein interessantes Thema warten auf Sie. Gemeinschaft ist wichtig und stärkt. Kommen Sie einfach mal vorbei. Wir treffen uns als interessierte und fröhliche Runde mit Pfarrer Thomas Hofmann im ebenerdigen, freundlichen Saal.

Thema heute:

“Oster-Freude” – eine Osterfeier mit Pfarrer Thomas Hofmann

Wenn Sie einen Fahrdienst im Stadtgebiet benötigen, dann melden Sich sich bitte im Pfarramt bis 11.00 Uhr an. Tel. 09123 2201

Das Geburtstagsbesuchsteam sucht Verstärkung

Seit Jahrzehnten besuchen Ehrenamtliche zusammen mit den PfarrerInnen die Geburtstagsjubilare in der Gemeinde. Wir suchen Männer und Frauen, die Lust haben, den einen oder anderen Besuch bei Jubilaren in der Gemeinde zu machen. Keine Angst, die Anzahl legen Sie selber fest. Wir treffen uns einmal im Monat im Pfarramt, um die Besuche zu verteilen und uns über das erlebte auszutauschen. Bei dem monatlichen Treffen erhalten Sie alle Informationen und Hilfen, die Sie benötigen.

Wenn Sie gerne auf Menschen zugehen, dann ist das Geburtstagsbesuchsteam genau das Richtige für Sie, denn Sie werden erwartet. Wenn Sie sich unsicher sind, ob das das Richtige für Sie ist, dann sprechen Sie doch einfach einmal unverbindlich mit Pfarrer Reuß. Sie können auch gerne reinschnuppern und dann selbstständig entscheiden, ob Sie dabeibleiben möchten. Da sind Sie ganz frei in Ihrer Entscheidung.

Auch mit diesem Dienst wird Gemeinde gebaut, wird unsere Gemeinde besser vernetzt.

Infos bei Pfarrer Reuß (1831638)

Bibellesen 12.4. über Wahrheit und Irrtum

Im aktuellen “Bibellesen mit Pfarrer Hofmann” geht es um den 1. Johannesbrief 3,18 bis Kapitel 4,6. Um 19.00 Uhr vor Ort im Gemeindehaus oder online mit- oder nacherleben durch Ihren Klick HIER.

18 Meine Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit.
19 Daran erkennen wir, dass wir aus der Wahrheit sind, und können vor ihm unser Herz überzeugen,
20 dass, wenn uns unser Herz verdammt, Gott größer ist als unser Herz und erkennt alle Dinge.
21 Ihr Lieben, wenn uns unser Herz nicht verdammt, so reden wir freimütig zu Gott,
22 und was wir bitten, empfangen wir von ihm; denn wir halten seine Gebote und tun, was vor ihm wohlgefällig ist.
23 Und das ist sein Gebot, dass wir glauben an den Namen seines Sohnes Jesus Christus und lieben uns untereinander, wie er uns das Gebot gegeben hat.
24 Und wer seine Gebote hält, der bleibt in Gott und Gott in ihm. Und daran erkennen wir, dass er in uns bleibt: an dem Geist, den er uns gegeben hat.

Kap. 4,1 Wer glaubt, dass Jesus der Christus ist, der ist aus Gott geboren; und wer den liebt, der ihn geboren hat, der liebt auch den, der aus ihm geboren ist.
2 Daran erkennen wir, dass wir Gottes Kinder lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten.
3 Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.
4 Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.
5 Wer ist es aber, der die Welt überwindet, wenn nicht, der da glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist?
6 Dieser ist’s, der gekommen ist durch Wasser und Blut, Jesus Christus; nicht im Wasser allein, sondern im Wasser und im Blut; und der Geist ist’s, der das bezeugt, denn der Geist ist die Wahrheit.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

www.die-bibel.de

Seniorenkreis 70+

Herzlich laden wir zu unserem monatlichen Terffen im Gemeindezentrum St. Jakob ein.

Kaffee und Kuchen, nette Menschen une ein interessantes Thema warten auf Sie. Gemeinschaft ist wichtig und stärkt. Kommen Sie einfach mal vorbei

Folgendes Programm haben wir geplant:

  • 18.11.2021
  • Facettenreiches Namibia mit Uschi Höcht
  • Nächsten Termine:
  • 16.12.2021
  • 20.01.2022
  • 17.02.2022
  • 17.03.2022
  • 28.04.2022
  • 19.05.2022
  • 23.06.2022
  • 07.07.2022 (evtl. Ausflug)
  • 15.09.2022
  • 20.10.2022
  • 17.11.2022
  • 15.12.2022

Wenn Sie einen Fahrdienst im Stadtgebiet benötigen, dann melden Sich sich bitte im Pfarramt bis 11.00 Uhr an. Tel. 09123 2201

Post ins Seniorenheim

Karten, Briefe, Gedichte, Geschichten, Fotos, Bilder, Basteleien, Rätsel: die vielfältigsten “Grüße von draußen” von Groß und Klein gingen schon im Pfarramt ein und wurden an die Altenheime Weitergeleitet. An alle, die schon etwas geschickt haben: Vielen, vielen Dank!
Hier ein paar wenige Impressionen von der Post, die bereits weitergegeben wurde:

Bitte machen Sie weiter! Das Besuchsverbot in den Seniorenheimen wird noch länger andauern.


Ein kleiner Gruß von “draußen” für die Seele.

Was so ein Brief verändern kann, das kennen Sie vielleicht, dieses schöne Gefühl: “Da wird an mich gedacht.” Gerade haben wir alle wenig Kontakte und freuen uns, wenn sich jemand bei uns meldet. Ganz besonders aber sind die Männer und Frauen, die in Seniorenheimen leben, zum eigenen Schutz von der Außenwelt abgeschlossen.

Die Idee….

Der Gedanke an diese vielen lieben Menschen in den Heimen, die jetzt nicht mehr besucht werden können, hat uns sehr bewegt. Lange haben wir gegrübelt: Was kann man tun – zusätzlich zu dem, was die Angehörigen schon versuchen und die Pflegerinnen und Pfleger so wunderbar leisten? Da kam eine inspirative Idee aus einer Gemeinde in Würzburg, die wir gerne auch in Lauf umsetzen möchten: ein Aufruf für “Post ins Seniorenheim”.

Machen Sie mit!

Nehmen Sie Zettel und Stift und legen Sie los! Ob Brief, Gedicht, Bild oder Gebet…
Senden Sie Ihren Gruße einfach ans Evangelische Pfarramt (Kirchenplatz 11, 91207 Lauf). Wir verteilen und leiten ihre Grüße an unsere drei Seniorenheime weiter. Dort wird die Post dann vorgelesen und gezeigt.

Also dann: Händewaschen, an die Stifte, fertig, los!

Vielen Dank. Auch an alle, die bereits etwas geschickt haben!

Osterbrief unserer Gemeinde mit Osterandacht

Liebe Kirchengemeinde Lauf,

Osterhäschen aus meiner Familie

Ostern fällt trotz Corona nicht aus. Wir rufen uns zu—per Postkarte, Telefon, Internet, auch über den Gartenzaun oder auf dem Balkon:

„Der Herr ist erstanden“ — „Er ist wahrhaftig auferstanden!“

Dieser Zuruf bleibt gültig, auch wenn Gottesdienste und Veranstaltungen wegen Corona zum ersten Mal seit 1990 Jahren ausfallen müssen. Sogar den BLICK konnten wir nicht mehr austragen lassen. Deshalb grüßen wir Sie herzlich mit dieser Post zum Osterfest und wünschen Ihnen Gottes Segen, Gesundheit und einen guten Mut! Vieles in unserer Kirchengemeinde macht Mut und nicht alles ist digital! 

Viele Ältere unter Ihnen haben erleben dürfen, wie Glaube durch so manche schwere Zeiten hindurchgetragen hat. Und wir sind überzeugt: mit Solidarität, Liebe und Aufmerksamkeit für unsere Nächsten werden wir auch diese Zeit bestehen. Darauf hoffen wir, dafür beten wir, dafür setzen wir uns als Christinnen und Christen ein. Besonders in der Karwoche und an Ostern.  Bleiben Sie/bleibt gesund und behütet von Gottes gutem Segen!

Mit herzlichen Grüßen und der Hoffnung auf ein Wiedersehen!

Jan-Peter Hanstein, Lisa Nikol-Eryazici, Thomas Reuß, Thomas Hofmann, Friederike Hoffmann, David Geitner, Silke Kupper, Karin Kempf, Dagmar Weber und Susanne Zorell-Huscke


Ostern fällt nie aus!

– eine kleine Andacht

Liebe Leserinnen und Leser,

zum ersten Mal ist Ostern in meinem Leben anders. Sonst ist Ostern die Zeit der stillen dunklen Passionsgottesdienste, die schließlich hineinmünden in ein helles und strahlendes Halleluja. Ostern – das kennen wir als Fest des Frühlings, des Lebens, des Lichts. Da suchen Kinder bunte Ostereier bei den Großeltern. Die Osterferien sind auch eine Gelegenheit zum Auspannen.

Lamm mit Mundschutz

Wie anders ist dieses Jahr 2020! Oma und Opa bleiben zu Hause, sie dürfen nicht besucht werden. Freunde bleiben allein. Die Kleinfamilie muss mit sich selbst auskommen. Über allem eine Stille, die ich nicht als wohltuend empfinde, sondern als bedrohlich. Fast möchte ich pfeifen wie ein Kind im Keller. Dass es nicht so ruhig ist. Die Nerven sind schon langsam etwas angegriffen. Erholung ist etwas ganz anderes als dieses bange Warten – dass die Gefahr irgendwie vorüberzieht und uns und unsere Lieben verschont. Im Fernsehen, wenn Ärzte und Pfleger verzweifelt um das Leben von Tausenden ringen, sind wir zum Zuschauen verdammt.

Wir reden über Kontaktsperre, Ausgangs- und Versammlungsverbot. Quarantäne … darin steckt die Zahl 40 – quarantaine de jours – 40 Tage mussten Schiffe vor der Hafeneinfahrt ausharren, wenn auf ihnen eine Seuche ausgebrochen war. Wir aber ahnen, dass unsere Isolation noch viel länger dauern könnte als nur bis zum 19. April. In diesem Jahr ist nichts wie gewohnt. Und wer weiß, was uns nächstes Jahr erwartet?

Zwei von Jesu Jüngern gingen an demselben Tage in ein Dorf, das war von Jerusalem etwa sechzig  Stadien entfernt; dessen Name ist Emmaus.

Lk 24

Was aussieht wie ein Spaziergang, ist in Wirklichkeit eine Flucht. Nichts war mehr so wie die Jünger es gewohnt waren. Jesus ist tot. Und die Gemeinschaft auseinandergefallen. Jeder für sich. Hier sind wenigstens zwei unterwegs. Wie ein Paar. Sie gehen auf Distanz. Zumindest mal eine Tagereise weit. Nach Hause, weg aus der großen gefährlichen Stadt Jerusalem.

„Was sind das für Dinge, die ihr miteinander verhandelt unterwegs?“ Da blieben sie traurig stehen.

Immerhin interessiert sich einer. Jetzt können sie ihm ihr Leid klagen. Wie enttäuscht sie sind. Wie sinnlos plötzlich alles erscheint. Und im interessierten Nachfragen des Fremden wird es ihnen plötzlich leichter.

 „Musste dies nicht alles geschehen“?

fragt er. Sie spüren, wie es leichter wird, wie sie mehr Luft bekommen. Als der Fremde sich verabschieden will, halten die beiden ihn auf:

Bleibe bei uns; denn es will Abend werden, und der Tag hat sich geneigt.

Wenn wir aufgeben, nicht mehr glauben können, nur noch wegwollen, kann es sein, dass Jesus ganz unerkannt und sachte mitgeht. Mir sagt diese Geschichte der Jünger von Emmaus, dass Ostern niemals ausfällt. Manchmal brauchen wir ein wenig länger, bis wir erkennen, was jetzt im Leben zählt, ja was Leben überhaupt ist. Dass Formen und Liturgien nur Hilfsmittel sind – aber ich selbst Ostern erleben muss mitten in meiner Angst und Sinnlosigkeit!

Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete?

Ja – wir leben in Tagen des erzwungenen Innehaltens – und spüren in uns den Impuls, all dem irgendwie zu entfliehen. Ich wünsche Ihnen Erlebnisse, die diesen Stillstand des Lebens für Momente durchbrechen: den Anruf der Enkelkinder, des Freundes, der Freundin, Menschen, die aus der Ferne sagen: Wir sind dir nah. Den Spaziergang zu zweit oder allein. Begleitet von Gott. Wo zwei oder drei zusammen sind! Das Licht der Osterkerze im eigenen Fenster. Den Klang der Osterglocke, die ruft:

Christ ist erstanden – drum lasst uns alle froh sein!

Frohe Ostern – und bleiben Sie von Gott behütet!

Ihr Pfarrer Jan-Peter Hanstein