Kabarett jetzt GANZ online

Leider gab es beim heutigen Kabarett-Gottesdienst mehrere Internet-Hänger, die unseres Wissens nicht an “Lauf” lagen. So fehlten von “Nawalny” bis “Immer wieder sonntags” fast 8 Minuten, auch das 1. FCN-Spieler-Namen-Gedicht. Doch jetzt können Sie die “reparierte” Fassung online erleben.

Um den ganzen Gottesdienst von knapp 1:15 Stunden zu sehen oder unten mit dem roten Punkt auf der Zeitleiste beliebig vorzuspulen, klicken Sie HIER.

Gott alle Ehre, und mein Riesendank gebührt allen Mitwirkenden an der Aufzeichnung 5. + 6.2.:

In der Technik: Jo Schober (Kamera, Greenscreen-Effekte und Schnitt), Philipp Höcht und Flo Sperber (Audiomix und tech. Leitung), Bastian Höcht und Katharina Simon (Text-Einblendungen) sowie für eine Leihgabe Jan Viewegh.

In der Band: Judith Stotz (Gesang), Edmund Sandermann (Keyboard), Siggi Girgner (E-Gitarre), Benno Kolbe (Bass), Marie Hofmann (Gesang bei zwei Songs)

Im Kreativteam: Peter Hommel (Themenberatung und “Notfall-Seelsorge” ;-), Jane Dubrikow (Bild-Illustration und Regie-Assistenz), Stella Dubrikow (“Mutterrolle” in “The Mother Makes It All” und Regie-Assistenz)

Mit Respekt vor allen Home-Schooling-Eltern
hier noch einmal der Refrain von “The Mother Makes It All”:

The mother makes it all!  (Pommes, Backfisch)
Was manchmal wird zur Qual.  (Mathe, Englisch)
Denn Job und Kind und Haus,  (checkt Bilanzen)
die laugen ganz schön aus!  (leert den Ranzen)
The mother makes it all!  (Essen kaufen)
Home-Office wird normal.  (Stoppt das Raufen)
Und welche Pflicht denn noch? (schon die siebte!)
Pfeift aus dem letzten Loch. (Top-Geliebte)

Und mein 1. FCN-Gedicht (Finden Sie die Spielernamen?)

Als wie verriegelt schien das Tor,
die dritte Liga stand bevor –
die Liebe, beinah` ich bereu’se –
da öffnet Fabian die Schleuse-
„Ner grood noch“ in der Nachspielzeit,
zum Jubel, den halb Franken schreit.

So spielen meist die Nürnberger:
Nicht Künstler, eher Handwerker.
Die hochbezahlten Zirkus-Äffla,
Idole und Millionen-Schäffler,
gehn oft mit leeren Händen aus,
ja, ohne Punkt, es ist ein Krauß!

Ein Spiel entscheiden oft Nuancen,
wie man verwertet seine Chancen:
und kriegst du keine guten, Mann,
so nutz halt eine Dovedan (und notfalls eine Misidjan).
Ob Routinier oder noch Stift,
Ob’s Füßle oder Köpke trifft.

Und aus der Nordkurve ich schrei’s:
Kämpfen, Borowsky, Laufen, Geis (guys)
Geht in den Zweikampf, kommt auf Trab!
Das Leder Lukse andern ab!
Dann Krätschmer halt zwecks Ballgewinn,
wenn schönes Spiel hat wenig Sinn.

Denn wenn sie defensiv nicht stark,
ist’s nötig – es geht mir ins Marg-
-Reitter und Ross einmal zu nennen,
wenn sie bei Gegners Standards pennen.
Was diesen Früchtl längst bekannt,
dass sie so nicht bei Clubfans Klandt.

Und hat mal einer Selbstvertraun,
mal einen volley Rhein-zuhaun?
Klappt’s nicht, sofort verstören`sen,
ob Zrelak oder Sörensen.
Was bringt‘s, wenn auf sie drauf ich Hack?
Wenn wütend schreit die Menge F…ergeblich!

Von Aufstiegsrängen trennen Welten,
weit unten in der Liga „zelten“
die Clubberer auf alle Fälle,
mehr Lohkemper in der Tabelle,
so dass ich oft um Fassung ring`
und eher Klagelieder Singh.

Im Tor steht einer auf der Mathe-
-Ni a-ber hilft dem Club die Latte.
Lang nicht mehr Objekt des Begehrens,
ist der Ex-Cäptn Hanno Behrens.
Ein Neuzugang viel Hoffnung sät,
nicht Kaviar, doch Daehli bread.

Und wünscht ein Bub, beim Club zu spielen,
was früher war der Traum von vielen,
sag ihm: Du wirst nicht Franken-Kini,
Mach dich bereit für Q-Valen-tini.
Den Gegnern nicht die Bein` ver-Knothe.
Nicht schwanzen, Kind, das Spiel auslote.

So hab ich langsam das Gefühl:
Die spielen derzeit so an` Mühl,
dass immer größer wird die Sorg.
Ein Stück vom Glück der Fürther borg!
Und rücken sie’s nicht kampflos raus,
dann frag nicht lange, Bub, dann Klauß!