“Bei uns ist jeder Livestream wie Weihnachten!” –

Auswertung der Internetaktivitäten der Kirchengemeinde Lauf im Jahr 2020, besonders im Dezember 2020

Es war eine harte und schwere Entscheidung ds Kirchenvorstands, Gottesdienste zwecks Corona-Prävention abzusagen. Manche haben nachgeforscht und festgestellt, dass in Lauf seit Menschengedenken erstmal kein Gottesdienst zu Weihnachten in der Johanniskirche stattgefunden hat. Festzuhalten ist aber, dass wohl noch nie so viele Menschen unsere Gottesdienste gesehen und gehört haben wie in der Zeit des Lockdowns! 43 Livestream-Gottesdienste haben wir 2020 durchgeführt. 17 Online-Kindergottesdienste und eine ungezählte Zahl von Clips für Baustein-Familiengottesdienste und Adventskalender produziert.

Zum Nachrechnen: wenn unsere 43 Gottesdienste auf unserem Kanal C1 auf Youtube von durchschnittlich 1,-5 bis 2,0 Personen pro Gerät 15.250 Stunden angesehen worden sind, die Gottesdienste durchschnittlich 25 Minuten lang waren (weil längere Zeit nur die Predigten eingestellt worden sind), dann haben jeden Gottesdienst durchschnittlich 1250-1750 Personen (theoretisch) vollständig angesehen. Oder habe ich mich verrechnet? (Excel siehe ganz unten).

Bei uns in der KG Lauf war also jeder Livestream wie Weihnachten! Denn sonst rechneten wir im Schnitt mit 400 Besuchern in allen unseren Kirchen pro Sonntag – vor Corona. Eine satte Steigerung um mehr als 320-420%!

Aber glauben Sie uns: trotz allem würden wir allemal lieber wieder Gottesdienste richtig gemeinsam feiern können! Schön wäre es, wenn unsere Kirchenschwellen dann für die Menschen in Lauf durch die Livestreams noch niedriger geworden wären.

Im Einzelnen die Statistiken:

C1 im Advent/Weihnachten und Neujahr

Livestreams: Youtube C1 gesamt

Webseite lauf-evangelisch.de

Zugriffe nie unter 500 Aufrufe, Spitze über 3500

 „Flankierende Maßnahmen“: Adventskalender +

Newsletter

Abonnenten, Statistik

KG auf Facebook im Dezember 2020

5 Beiträge, 467 Seitenaufrufe, 890 Interaktionen, 8700 Reichweite,

Berechnung der vollständigen Gottesdienstansichten pro Gottesdienst!

Jahreslosung im Bibellesen

Im “Bibellesen mit Pfarrer Hofmann” geht es um die Jahreslosung für 2021: “Seid/werdet barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!” ruft Jesus uns in Lukas 6,36 auf. Hört es HIER nach.

Rückblick Weihnachten in der Kunigundenkirche

Auch wenn es heuer zu Weihnachten keine vollbesetzten Gotteshäuser mit Gottesdiensten gab (zumindest nicht in der Laufer evangelischen Kirchengemeinde), wurde das Angebot der „Begehbaren Kirche“ gerne angenommen. In der Kunigundenkirche folgten, trotz Wind und Regen, etwa 140 Kirchgänger, darunter zahlreiche Familien, dieser Einladung. Im Einbahnstraßen-System und unter Einhaltung der Coronaregeln führte der „Weg zur Krippe“ über verschiedene Stationen und untermalt von eingespielter stimmungsvoller Musik – u.a. vom Laufer Posaunenchor „Johannis Brass“ – durch das Kirchlein. Am Ausgang konnte sich jeder eine Kerze mitnehmen und das „Friedenslicht“, dessen Flamme in Bethlehem entzündet würde, mit nach Hause tragen. Zahlreiche Besucher äußerten sich erfreut, dass es trotz dem Lockdown möglich war, zumindest an Weihnachten eine Kirche zu betreten. Initiiert wurde das Projekt, das parallel in der Johanniskirche stattfand, von Vikarin Friederike Hoffmann, die von Ehrenamtlichen bei Planung und Durchführung unterstützt wurde.

Bernd Decker

Fränggische Weihnachd in Laff am 27.Dezember als Live-Stream

Weihnachten im vertrauten Mittlefränkisch, unterbrochen von volkstümlichen Weisen – das können Sie in Lauf erleben am “3.Weihnachtsfeiertag”: Für Karl-Heinz Röhlin ist es “die allerschennsde Gschichd der Weld”. Mit seiner Frau Ruth rezitiert der frühere Nürnberger Regionsalbischof seine “Fränggische Weihnachd”.

Livestream vom 27.12. um 10 Uhr, den Sie hier abrufen können.

Seit 2009 haben die Röhlins mit verteilten Rollen – Ruth übernimmt dabei unter anderem den Part der Maria – schon dutzende Male ihre Version der Weihnachtsgeschichte vorgetragen. Auch wenn Josef, Maria und das Christkind keine fränkischen Wurzeln haben – ihre Geschichte ist zutiefst menschlich, so dass sie gerade auch im fränkischen Dialekt die Herzen der Menschen berührt. Die Textpassagen werden dabei von musikalischen Einlagen unterteilt. “Und zwar immer anders”, sagt Ruth Röhlin. In Lauf werden sie begleitet von dem Duo Heidi Braun & Christine Theuerkauf (Geige und Flöte) mit volkstümlichen Weisen.

Und das alles sicher für zu Hause als Livestream am 27.12. um 10 Uhr, den Sie hier abrufen können.

https://youtu.be/jcSw_hYaIhM

Regionalbischof Dr. Ark Nitsche beauftragt Anita Schopper zum Prädikantendienst

 „Bereitet dem Herrn den Weg!“ – der Vorläufer Jesus und Namensgeber der Johanniskirche Johannes der Täufer stand im Mittelpunkt des Beauftragungsgottesdienstes in der Johanniskirche. Am 3. Advent 13.12.2020 um 9:30 Uhr wurde Anita Schopper feierlich für den Dienst als Prädikantin von Oberkirchenrat des Kirchenkreises Nürnberg, Regionalbischof Dr. Ark Nitsche beauftragt und gesegnet.

Anita Schopper auf der Kanzel der Johanniskirche

In seinem sog. “Vorhalt” und seiner Verpflichtung wies Bischof Nitsche eindrücklich auf das dreifache “Ja” hin: Das Ja Gottes, das die Prädikantin verkündigt sowie die Antwort der Gemeinde auf das Evangelium. In diesem positiven Dreieck von Einheit und Frieden bewegt sich der Dienst am Wort Gottes, das uns und unsere Welt verändert. Denn “das Wort kommt nicht leer zurück (Jes 55).” Wir müssen das Wort nur stehen und wirken lassen.

Anita Schopper hielt ihre Festpredigt über Zacharias, den Vater des Johannes, der erst ein Schweigeverbot auferlegt bekommen hatte und dann bei der Geburt seines Sohnes einen Lobgesang anstimmen konnte.

Ingrid Decker, Ute Maußner, Erna Schulz und Prädikantin Claudia Kopp aus Laufamholz als Glaubensfreundinnen assitierten bei der Segnung und sprachen Segensworte. Kantorin Silke Kupper und Jockel Rahm an der Trompete gestalteten den Gottesdienst unter Corona-Bedingungen festlich aus, Pfarrer Hanstein führte durch den Gottesdienst und übernahm den Gesang, da nach neuesten Verfügungen der Gemeindegesang untersagt worden ist.

Übergabe der Urkunde an Anita Schopper durch Regionalbischof Nitzsche und Mentorpfarrer Jan-Peter Hanstein

Anita Schopper wurde nach ihrer Ausbildung am Gottesdienstinstitut der Dienst als Prädikantin übertragen. Pfarrer Hanstein hatte sie dabei als Mentor zwei Jahre begleitet.

„Frau Anita Schopper wird die Leitung von Gottesdiensten einschließlich der Abendmahlsverwaltung übertragen. Als Prädikantin darf sie das Wort Gottes frei verkündigen. … Diesen Antrag befürwortete der Kirchenvorstand Lauf in seiner Sitzung am 12.12.2019. Ihr Dienstbereich umfasst Gottesdienste in der Kirchengemeinde Lauf a. d. Pegnitz. bzw. im Predigtverbund der Kirchengemeinden im Dekanat.“

Beschluss des Kirchenvorstandes am 12.12.2019

Sie interessieren sich für den ehrenamtlichen Predigtdienst in unserer evangelischen Kirche? Nähere Infomationen gib es hier.

Anita Schopper mit Prädikantin Claudia Kopp aus Laufamholz

„Ist nun bei euch Verkündigung in Christus, ist Trost der Liebe, ist Gemeinschaft des Geistes, ist herzliche Liebe und Barmherzigkeit, so macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und einträchtig seid.“

Phil 2,1-2

Bild und Text JP Hanstein

Rezept Chokky-Rocks

(ein kleiner Gruß vom Wichtelgottesdienst)

Zutaten:

250 gButter
2Eier
175 gZucker
1 PäckchenVanillinzucker
350 gMehl
1/2 PäckchenBackpulver
5 – 6 TassenCornflakes
100 ggeschnittene Schokolade
125 gRosinen

Zubereitung:

  1. Butter, Eiern, Zucker und Vanillinzucker mit dem Handrührgerät verrühren.
  2. Mehl und Backpulver mischen und unter die Mischung rühren.
  3. Cornflakes, Schokolade und Rosinen einrühren
  4. Teig mit zwei Teelöffeln in walnussgroßen Bällchen auf das Blech setzen.
  5. Bei 150°C im vorgeheizten Backofen 15 – 20 Minuten goldbraun backen.

Viel Freude dabei und guten Appetit! =)

Bastelanleitung Wichtel

Du brauchst: Reste von Filz in verschiedenen Farben, Watte, Filzstifte, Klebstof, Schere

  1. Nach der Vorlage oder noch leichter frei Hand ein abgerundetes Dreieck (siehe Bild) aus dem Filz ausschneiden.
  2. Mantel tütenförmig zusammenführen.
  3. Gesicht (Kreis) aus andersfarbigem Filz schneiden, ebenso Haare (siehe Bild).
  4. Geschicht auf den Mantel, Haare auf das Gesicht kleben.
  5. Gesicht draufmalen und Bart aus Watte ankleben.

Fertig!

Wir wünschen euch viel Spaß dabei und freuen uns euch bald zu sehen.

Eine von Gott gesegnete und behütete Adventszeit. =)

Gemeindegesang innen wie außen ist ab sofort bis 5. Januar 2021 untersagt!

Nun ist es Gewissheit: Gemeindegesang innen wie außen ist ab sofort bis 5. Januar 2021 untersagt! Wir werden daher unsere Gottesdienste musikalisch mit Hilfe von Sologesang oder instrumental gestalten. Untenstehend ein paar erklärende Worte der Regionalbischöfe mit den wesentlichen Infos.

Wir bitten um Einhaltung.

9.12.2020

Pfarrer Jan-Peter Hanstein

Vorsitzender des Kirchenvorstands Lauf

10. Corona-Verordnung

§ 6 Gottesdienste, Zusammenkünfte von Glaubensgemeinschaften

Öffentlich zugängliche Gottesdienste in Kirchen, Synagogen und Moscheen sowie die Zusammenkünfte anderer Glaubensgemeinschaften sind unter folgenden Voraussetzungen zulässig:

1. In Gebäuden bestimmt sich die zulässige Höchstteilnehmerzahl nach der Anzahl der vorhandenen Plätze, bei denen ein Mindestabstand von 1,5 m zu anderen Plätzen gewahrt wird.

2. Zwischen Personen, die nicht demselben Hausstand angehören, ist ein Mindestabstand von 1,5 m zu wahren.

3. Für die Besucher gilt Maskenpflicht.

4. Gemeindegesang ist untersagt.

5. Es besteht ein Infektionsschutzkonzept für Gottesdienste oder Zusammenkünfte, das die je nach Glaubensgemeinschaft und Ritus möglichen Infektionsgefahren minimiert; das Infektionsschutzkonzept ist auf Verlangen der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde vorzulegen.

6. Gottesdienste, die den Charakter von Großveranstaltungen erreichen, sind untersagt. 2§ 5 Satz 2 gilt entsprechend.

Aus der Begründung:

In Gottesdiensten besteht nunmehr für die Besucher auch dann Maskenpflicht, wenn sie sich an ihrem Platz befinden. Dies ist insbesondere deswegen erforderlich, weil Gottesdienste in der Weihnachtszeit erfahrungsgemäß erheblich stärker besucht werden als im Jahresmittel. Grundlage für die Anordnung der Maskenpflicht ist insoweit § 28a Abs. 1 Nr. 10 IfSG. Die Voraussetzungen des § 28a Abs. 2 Nr. 1 IfSG müssen dagegen nicht vorliegen, da es sich nicht um eigentliche Untersagungen, sondern lediglich um die Anordnung von Auflagen handelt. Das Tragen einer Maske schützt vor allem vor dem Auswurf von Partikeln durch den möglicherweise infektiösen Träger der Maske. Der Nutzen des Tragens von Masken zum Schutz vor einer Ansteckung mit SARS-CoV-2 konnte mittlerweile in mehreren Studien belegt werden. In Innenräumen und somit auch bei Gottesdiensten kann vor allem dann eine Reduktion der Übertragungen wirksam werden, wenn möglichst alle Personen eine Maske tragen. Das Tragen einer Maske trägt dazu bei, andere Personen vor Aerosolen, die man z. B. beim Sprechen, Husten oder Niesen ausstößt, zu schützen. Somit schützt das Tragen der Maske am Platz andere Gottesdienstbesucher. Vor dem bereits genannten Hintergrund des vermehrten Besuchs muss im Rahmen von Gottesdiensten auch der Gemeindegesang untersagt werden. Beim lauten Sprechen und beim Singen werden vermehrt Tröpfchen und Aerosol produziert. Damit steigt insbesondere in Innenräumen das Risiko einer Anreicherung von Aerosolen. Dies wiederum kann eine mögliche Infektionsübertragung begünstigen, und zwar auch bei Einhaltung von Mindestabständen. 

Download

Impulse für eine analoge Andacht zu Hause

Vielleicht wollen Sie auch analog ganz ohne Online-Angebote auskommen und einfach zu Hause ein paar ausgedruckte Texte lesen, ein Bild betrachten oder Musik von einer CD hören. Dazu stellen wir Ihnen hier rechtzeitig ein paar Vorschläge zur Verfügung, die Sie auch jederzeit in der geöffnetetn Johanniskirche abholen können.

Gerne weitersagen!

Hier eine Übersicht über die Angebote:

Auf dem Weg zur Krippe: unsere begehbaren Kirchen

Begehbarer Altarraum der Johanniskirche

Für viele ist ein Heilig Abend in der hochgelegenen Kunigundenkirche oder in der Johanniskirche mitten am weihnachtlich beleuchteten Marktplatz nicht wegzudenken. Dieses Jahr können wir uns in beide Kirchen auf den Weg zur Krippe machen: als Familie, als Paar oder ganz ruhig für sich allein. An jeder „Wegstation“ (ausgelegt für Erwachsene und “aus der Sicht eines Schafes” für Kinder ) können wir mit einem kleinen Impuls innehalten, etwas gestalten oder entdecken. Bis wir dann an der Krippe ankommen und spüren „Jetzt ist Weihnachten.“

Der „Weg zur Krippe“ kann individuell begangen werden. Beginn ist am Eingangstor der jeweiligen Kirche. Und dann einfach eintreten: die Tore sind offen. Wenn Sie möchten, bringen Sie doch etwas mit, um den Tannenstrauß bzw. den Tannenbaum zu schmücken und nehmen Sie doch vom Schein der Krippe eine Kerze mit nach Hause.

Öffnung der Kunigundenkirche: am 24.Dezember 15.30 Uhr -19.00 Uhr
Öffnung der Johanniskirche: 24.-26. Dezember durchgehend

Tipp: Nehmen Sie einen Stift oder für Kinder Farbstifte mit.