Hilf mit! Sanierung der Christuskirche 2024

Dürfen wir Dir das Projekt Sanierung der Christuskirche Lauf vorstellen?

Seit 2018 laufen die Planungen, die in ständiger Abstimmung von der Bauabteilung des LKA begleitet wurden und schließlich durch das Architektenbüro Thiemann vorangetrieben wurden. Durch Corona wurden die Planungen aufgehalten. Schließlich veränderten sich die politischen Vorgaben für den Verbrauch von Energie und Wärme entscheidend.

Dieses Projekt wurde im Sommer 2023 kirchenaufsichtlich genehmigt und ist eingebettet in eine Immobilienkonzeption, die alle Kirchen, Gemeindehäuser und Pfarrhäuser umfasst. Sie berücksichtigt auch die Landesstellenplanung 2020 . Wir stellen die Sanierung unter das Motto:

Lebendige und soziale Kirche für die Stadt Lauf jetzt!

  • Kein Denkmalschutz! Wir investieren in eine Kirche, die bereits jetzt schon so funktioniert, wie wir uns das für die Zukunft erhoffen. Der neugestartete C1-Gottesdienst ist mit regelmäßig über 200 Teilnehmern, darunter viele Familien, unser erfolgreichstes Laufer Gottesdienst-Profil.
  • Sie dient nicht nur als Kirche, sondern wird durch die Sanierung auch unserer größter Veranstaltungsraum seit Aufgabe des Gemeindehauses Luitpoldstraße. Sie wird Proberaum für 5 Chöre, mehrere Bands und einen Posaunenchor mit vielfältiger Nutzung auch für Kultur und Bildung.
  • Die Sanierung betrifft das Ensemble von Kirche, Gemeindehaus und einem ehemaligen Pfarrhaus, das ab 1/24 für die Evangelische Jugend mit offenen Jugendtreffpunkt und Büro, Kantorenbüro und Sprechräumen der 4. Pfarrstelle in Betrieb genommen werden wird.

Erklärung der notwendigen Maßnahmen

  • Sie wurde 2000 isoliert, aber die Umluftheizung ist von 1972. Der Uralt-Ölkessel ist für das ganze Ensemble von 1990 ist mit 350KWh vollkommen überdimensioniert und unwirtschaftlich.
  • NEU: Wärmepumpen-Heizung für das Gesamtensemble, unterstützt von vorhandener Photovoltaik. Diese beheizt umweltfreundlich und CO² sparsam das gesamte Ensemble aus Kirche, Gemeindehaus und Haus der Dienste (ehemaliges Pfarrhaus 4). nach unseren Berechnungen sparen wir
  • Fußbodenheizung mit neuen Netzwerken für Musik und Eventtechnik
  • Eine moderne corona-konforme Lüftung mit Energie-Umwandlung und auch Kühlung im Sommer
  • Verbesserte Akustik für Veranstaltungen aller Art, sowie ansprechende moderne Gestaltung sowie sanierte West-Fensterfront und Eingangssituation

Die Kostenschätzung beträgt 1.020.000€ (Stand Sommer 2023).  Unser Eigenanteil einschließlich Darlehen liegt bei über 60%, 230.000€ Eigenkapital sind bereits vorhanden. Wir hoffen auf den bewährten Freundeskreis Christuskirche. Die Landeskirche unterstützt uns mit 180.000€. Zuschüsse Dritter (Stadt Lauf, BAFA, ZUG, Dekanat, etc.) kalkulieren wir mit 200.000€.

Finanzierung: Wir hoffen auf Eure Spende und/oder Eure Mithilfe!

Spenden Sie für einen lebendigen Gemeindetreffpunkt Lauf links – zukunftsfähig, nachhaltig, sozial, jugendlich und kulturell vielfältig!

Vielen Dank! Ihre Kirchenvorstand und alle Gruppen in den Häusern Christuskirche!

Eigenleistung: Wir suchen viele HelferInnen für die Eigenleistungen!

Für Ausräumen, End-Reinigung, Umzug, Malen, Abbrechen, Elektroarbeiten, Brotzeit für Arbeitende etc.!

Bitte melden Sie sich bei im Pfarramt Tel 2201 oder bei Roland Kraft:

Sie wollen mehr wissen, wie die Ausgaben sich gestalten? Hier finden Sie den Maßnahmebeschrieb und den Kostenplan als PDF!

Gerne steht Ihnen Pfarrer Hanstein Tel 2201 für Rückfragen zur Verfügung.

Ausschreibung 4. Pfarrstelle Lauf an der Pegnitz (0,5) Dekanatsbezirk Hersbruck – ID 1621

Die Kirchenvorstände Lauf mit Dehnberg haben zusammen mit dem Vertreter der Regionalbischöfin Dekan Tobias Schäfer am 15.6.2023 einstimmig folgende Ausschreibung für die 4. Pfarrstelle in Lauf beschlossen:

Die Kirchengemeinde Lauf mit Dehnberg ist Teil der lebensfreudigen Stadt Lauf (28 000 Einw., davon ca. 35% evang.) mit den Vorteilen der Metropolregion Nürnberg und der Nähe zur Hersbrucker Schweiz. KG Lauf mit 7500 Gemgl., davon ca. 1200 im strukturell und kulturell gemischten Stadtteil Lauf links, in dem die Christuskirche liegt.

KG Lauf hat verschiedene Gottesdienstprofile entwickelt und hält regelmäßige Gottesdienste in 6 Kirchen und Stadtteilzentren. Vielfältiges Gemeindeleben mit Angeboten für alle Altersgruppen (www.lauf-evangelisch.de). Große Bedeutung der Kirchenmusik mit Chören, Musikgruppen und Popularmusik. Verschiedene diakonische Initiativen, 3 Kitas, Familienstützpunkt, Eine-Welt-Projekte und int. Partnerschaften. Die KG nimmt an der Initiative „Gemeinde: Fair und nachhaltig“ teil. Praktizierte herzliche Ökumene mit kath. Kirche, griech. orth. Kirche, LKG, Evang. Allianz. Der interreligiöse Dialog (Friedensgebet, Gesprächsabende) hat großen Stellenwert. Gute Zusammenarbeit mit Stadt und Landkreis.

Das Ensemble Christuskirche (Kirche, Gemeindehaus und Haus kirchlicher Dienste) ist räumlich und technisch modern ausgestattet. Das Amtszimmer der 4. Pfarrstelle (26m² barrierefrei) liegt im Haus kirchlicher Dienste, welches in Zukunft auch das Büro der Evangelischen Jugend und das Kantorat beherbergen wird. Die Christuskirche hat ein missional-soziales Profil und ist traditionell Ort einer engen Kooperation mit dem CVJM Lauf (600 Mitglieder mit einer eigenen HA). Der wöchentlich stattfindende C1-Gottesdienst wird von einem rund 60-köpfigen Ehrenamtsteam getragen und erreicht mit christlicher Popmusik und verschiedenen von Herzen verkündigenden PredigerInnen weit über 100 Besucher.

Weitere Mitarbeitende: 3 PfarrerInnen, Jugenddiakonin, Kantoren (0,75+0,25), na. Organisten, 2 Sekretärinnen (60 Std.), Geschäftsführerin Kitas (0,5), Hausmeisterei, Kirchnerteams, 2 Prädikanten, Lektoren, sehr viele EA. (ca. 600).

Erwartungen: Engagierte Gemeinde u. Kollegen freuen sich auf eine/-n teamfähige/-n und kontaktstarke/-n Pfarrer/-in, der/die authentisch und attraktiv zum Glauben einlädt und das Evangelium lebensnah verkündet. Im großen HA-Team bieten wir die Möglichkeit neben pastoralen Kernaufgaben auch eigene Arbeitsschwerpunkte zu setzen. Die 4. Pfarrstelle koordiniert und begleitet die Familienarbeit und das C1-Team. Diese Arbeiten sollen weitergeführt werden. Kasualien und Gottesdienste werden innerhalb der Gesamtgemeinde im Team nach Dienstplan verteilt. Präsenz im Stadtteil und Seelsorge erwünscht.

Sehr gute Unterstützung ein organisiertes Pfarramt, Hausmeister- und Kirchnerteams. RU nach Regelstundenmaß (3 Std).

Alle Schultypen am Ort, sehr gute Verkehrsanbindung zur Christuskirche (S-Bahnhof Lauf links 500m, RB Lauf rechts 15min zum Hbf Nürnberg), BAB-Anschluss Lauf A9, Stadtbussystem. Bes.Gr.: A 13/14.

Bewerbungsfrist: vermutlich 21. September 2023 Besetzungsrecht: LKR Vorgesehener Besetzungstermin: 1.1.2024

Weitere Auskünfte geben gerne Dekan Schäfer Hersbruck und der Kirchenvorstand sowie die Hauptamtlichen der KG Lauf.

Gemeindeversammlung der Evang. Kirchengemeinde Lauf

Donnerstag, 6. Juli 2023 I 19.30 Uhr I Christuskirche Lauf, Martin-Luther Str. 15

Möchten Sie mehr erfahren über die Pläne Ihrer Kirchengemeinde und die neuesten Entwicklungsmöglichkeiten diskutieren? Möchten Sie wissen, wofür Sie spenden oder auch wo und wie Sie anpacken können mit Herz und Hirn? Dann:

Herzliche Einladung zur Gemeindeversammlung 2023!

Christuskirche Lauf, Donnerstag, den 6.7.2023, 19:30 Uhr

Pfarrer Hanstein wird über die aktuelle Lage insgesamt berichten, andere Hauptamtliche und Kirchenvorsteher werden die Pläne präsentieren. Sie stehen Rede und Antwort und freuen sich über Ihr Kommen! Getränke werden gestellt.

Die Sanierung der Christuskirche erfolgt nun Sommer 2024!

Wie schon häufiger beschrieben, werden wir die Christuskirche umgestalten, um jetzt schon in der Gegenwart eine Kirche nutzen zu können, wie sie viele für die Zukunft erträumen.

Mitmachkirche:  neue und einfachere Möglichkeiten für ehrenamtliche Teams, Bands und Gruppen zur Verkündigung und Lobpreis

Eventkirche: nutzbar für moderne Gottesdienste und Veranstaltungen aller Art mit flexibler Bühne, verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten mit Vorhängen, Verdunkelung, Licht und Ton und verbesserter Akustik.

Nachhaltig effizienter für die nächste Generation: Umstellung auf Fußbodenheizung, Warmluft, Klimatisierung mit Energierückgewinnung mit Hilfe der Sonne für Wärmepumpen, wird die Kirche jeden Tag nutzbar und nicht nur Sonntag.

Nach langem Vorlauf beginnen wir nun im Sommer 2024 sobald die Heizperiode im Winter 2023/24 vorbei ist. Das ist auch der Wunsch des neugestarteten C1-Teams, um die Gottesdienste im Gemeindehaus mit Ausweichmöglichkeit draußen halten zu können.

Das Budget beträgt 1.000.000€, unser Anteil liegt bei ungefähr 600.000€. Dafür angespart sind bereits 200.000€. Der KV hofft auf Eigenleistungen und Spenden. Die „Freunde der Christuskirche“ werden die Aktion wieder unterstützen.

Das 4. Pfarrhaus im Ensemble Christuskirche wird umgewandelt

Wie bekannt, wird die Pfarrfamilie Hofmann uns im Sommer 2023 Richtung Bayreuth verlassen. Die halbierte 4. Pfarrstelle wird frühestens zum 1.1.2024, eher 1.3.24 besetzt werden können. Aber die Landesstellenplanung hat noch weitere Auswirkungen auf unsere Gemeinde: durch die sogenannte „Pfarrdienstwohnungsbedarfsplanungs-Verordnung“. Nur ganze Pfarrstellen sind zum Bezug von Dienstwohnungen berechtigt, davon sollen 1/3 in Zukunft angemietet werden. Bei 3,5 Pfarrstellen und 4 Pfarrhäusern muss also ein Pfarrhaus aufgegeben werden. Der Kirchenvorstand entschloss sich, das 1.Pfarrhaus mit dem Pfarramt und Johannis-Saal zu halten, ebenso das 2.Pfarrhaus. Das 3. Pfarrhaus ist zurzeit angemietet, wie es der o.g. Verordnung entspricht. Dafür wird das bisher 4. Pfarrhaus in Zukunft für unser berufsgruppenübergreifendes Team von Hauptamtlichen und die Evang. Jugend Lauf umgestaltet.

Das bisherige Amtszimmer von Pfarrer Hofmann wird für die 4. Pfarrstelle reserviert. Küche und Wohnbereich ist für die evangelische Jugend vorgesehen. Im Obergeschoss werden die größeren Zimmer zu Büros von Jugenddiakonin Tina Höpfner und der/dem neuen Kantor:In.  Die weiteren Zimmer bieten Platz für Gruppen. Keller sowie Garagen werden als Lager dienen.

Dafür werden wir das bisherige Jugendhaus in Heuchling aufgeben und zu einem Miet-Ertragsobjekt umbauen. Die Evangelische Jugend erhält dafür ein neues Jugendhaus im ehemaligen Pfarrhaus 4.

Fazit: die Kirchengemeinde sichert damit nachhaltig und langfristig kirchengemeindliche Arbeitsplätze in der Region Lauf mit Büros für Evang. Jugend, Kirchenmusik und Pfarrdienst im Ensemble Christuskirche. Statt Vereinzelung entstehen neue Kooperationsmöglichkeiten untereinander in der Nachwuchsarbeit. Das benachbarte Platzangebot im Gemeindehaus und der modernisierten Kirche lädt zum Bespielen ein. Der Kirchenvorstand stärkt bei überschaubaren Unterhaltungskosten die Gemeindearbeit in Lauf! Die Umbaukosten liegen bei ca. 50.000€. Diese Immobilienkonzeption wurde bereits vom Dekanatsausschuss genehmigt und vom Landeskirchenamt befürwortet.

Gemeinde: Fair und nachhaltig

Unsere Kirchengemeinde bekommt die Auszeichnung „Gemeinde: Fair und nachhaltig“ verliehen.

Die Überreichung von Urkunde und Plakette erfolgt im Gottesdienst am 5. Februar um 10.45 Uhr im Gemeindezentrum St. Jakob.

Die neue Auszeichnung für bayerische evangelische Kirchengemeinden vereint die Themen fairer Handel, weltweite Partnerschaft und Umweltverantwortung. Brot für die Welt, Mission EineWelt und die Umwelt- und Klimaarbeit in der ELKB arbeiten bei diesem Projekt zusammen und haben die Auszeichnung „Gemeinde: Fair und nachhaltig“ entwickelt. Der Glaube an den Schöpfer-Gott, der in Christus Mensch und nahbar geworden ist, begeistert Christinnen und Christen, der Frage nach einer gerechteren Welt nachzugehen: Einer Welt, in der Arbeit fair entlohnt wird, genug für die Bedürfnisse aller da ist und in der mit den uns geschenkten, wertvollen Ressourcen bedacht umgegangen wird. Viele Kirchengemeinden engagieren sich bereits heute ganz selbstverständlich. Dafür sollen sie jetzt durch die Auszeichnung „Gemeinde: Fair und nachhaltig“ gewürdigt werden.

Bei uns in Lauf hat sich ein kleines Nachhaltigkeitsteam gebildet und den Katalog von 38 Einzelkriterien durchgearbeitet, von dem mindestens ein Drittel erfüllt sein muss, um die Auszeichnung zu bekommen. Diese Bedingung haben wir erfüllt. Zusätzlich ist noch für die nächsten zwei Jahre ein Schwerpunktprojekt vonnöten, bei dem sich die Kirchengemeinde mit der Frage nach einer fairen, partnerschaftlichen und nachhaltigeren Welt beschäftigt.

Diesbezüglich hat das Team vorgeschlagen, gerade diese Themen verstärkt auch im gottesdienstlichen Leben und im Bildungsbereich aufzugreifen. Der Kirchenvorstand hat dem zugestimmt und so wurde der Antrag gestellt, unserer Kirchengemeinde die Auszeichnung „Gemeinde: Fair und nachhaltig“ zu verleihen. Dieser Antrag wurde akzeptiert und die „Insignien“ werden uns am 5. Februar überreicht.

Darüber freuen wir uns. Allerdings ist die Auszeichnung nur ein Zwischenschritt, der uns anspornen soll, uns immer wieder mit diesen Themen zu beschäftigen und weitere Schritte hin zu einer fairen und nachhaltigen Gemeinde zu gehen. Deshalb werden Sie auch in den nächsten Ausgaben des „blick“ immer wieder davon lesen. Wer sich gerne aktiv in das noch kleine Nachhaltigkeitsteam mit einbringen will, kann sich gerne im Pfarramt oder direkt bei unserem Umweltbeauftragten Heiner Schächtele (Tel. 81350) melden.

„Unsere Kirche bleibt im Dorf!“ – Nach Renovierungsarbeiten haben die Günthersbühler ihre Kirche wieder

Es war ein frohes Fest! Viele Kirchenvorsteher, Stadträte, sogar Bürgermeister Lang und Dekan Tobias Schäfer waren gekommen, um zusammen mit den Günthersbühler Bewohner*innen und vielen Gästen die Wiedereinweihung der Kirche zu feiern.

Nur 3 Monate hatten die Renovierungsarbeiten unter der Regie von Architekt KlausThiemann aus Hersbruck gedauert. In dieser Zeit wurde ein einsturzgefährdeter Stützbogen gesichert, die Decke stabilisiert, Risse verputzt, der vom Holzbock befallene Dachstuhl verbessert und begast, Wände, Fenster und Türen gestrichen, die Bänke mit neuen Polstern versehen und – die Krönung – eine neue elektronische Orgel eingebaut. Letztere hat der Freundeskreis der Laufer Kirchenmusik gespendet. Nun strahlt die Kirche in neuem Glanz und steht wieder für Gottesdienste, Taufen, Trauungen und Feste offen.

Das alles wäre nicht möglich gewesen ohne das fleißige Engagement der Günthersbühler/Nuschelberger Gemeindeglieder, allen voran Kirchenvorsteherin Veronika Strittmatter. Unermüdlich hatte sie sich für die Renovierung eingesetzt und, als es so weit war, nicht nur selbst fleißig Hand angelegt, sondern auch andere motiviert und koordiniert. So wurde in Eigenleistung die Kirche aus- und eingeräumt, geputzt, ein neuer Zaun erstellt, der Platz vor der Kirche ge“kärchert“ und vieles mehr. Doch auch eine Spendenaktion wurde auf die Beine gestellt, ein Flyer erstellt und persönlich an alle Haushalte in Günthersbühl getragen.

In ihrer Predigt ging Pfarrerin Lisa Nikol-Eryazici darauf ein, wie wichtig und identitätsstiftend eine Kirche im Ort ist: Für die, die regelmäßig die Gottesdienste besuchen und hier Gemeinschaft, Orientierung und Trost finden, aber auch für die Menschen, die an wichtigen Übergängen des Lebens sich des Segens und der Begleitung Gottes versichern möchten, bei der Taufe, Konfirmation, Trauung oder am Ende des Lebens. Und sogar für diejenigen, die nie aktiv in die Kirche gehen, sei die Kirche vor Ort mit ihrer Ausstrahlung, den Glocken und der Präsenz Heimat und ein Stück Geborgenheit, so die Pfarrerin. Die jetzige Generation habe nun ihren Anteil am Erhalt geleistet, doch bald läge es in den Händen der Jungen.

Pfarrer Hanstein erläuterte im Anschluss die verschiedenen Renovierungsschritte und zeigte sich zufrieden, dass sowohl der zeitliche Rahmen als auch die angesetzten Kosten von 90.000 Euro unterschritten wurden. Er dankte der Stadt Lauf und dem anwesenden Bürgermeister Lang sowie den Stadträten für den freiwilligen Zuschuss in Höhe von 10%.

Dekan Schäfer würdigte in seinem Grußwort das Engagement der Günthersbühler und betonte, dass er es sehr begrüßt hätte, wenn im Zuge der Renovierungsarbeiten auch ein barrierefreier Zugang geschaffen worden wäre; leider sei der von Seiten der Landeskirche aus Kosten- und bautechnischen Gründen gestrichen worden. Wir brauchen aber, so der Dekan, für unsere Kirchen barrierefreie Zugänge, auch im übertragenen Sinn, Zugänge zu Kirche und Gemeinde, die jeder aus seiner Lebenssituation leicht finden und betreten könne.

Pünktlich zum Gottesdienstende hatte der Regen aufgehört, und so stand dem anschließenden Fest nichts im Wege. Viele Ehrenamtliche hatten ein wunderbares Buffet hergerichtet, Bratwurstgeruch und die Klänge des EC-Posaunenchors erfüllten die Umgebung, so dass die Gäste noch lange bei Gesprächen und gutem Essen zusammenblieben.

Im nächsten Jahr feiert Günthersbühl sein 70jähriges Jubiläum.

Auswirkungen der Landesstellenplanung 2024 in Lauf

(Artikel in unserem Gemeindebrief BLICK, April/Mai 2022)

Die Corona-Pandemie hat die neue Landesstellenplanung 2020 der bayerischen evangelischen Landeskirche zwar etwas verzögert – aber nicht grundsätzlich ausgebremst. Bei dieser Planung geht es vor allem darum, wie theologische, pädagogische und kirchenmusikalische Stellen in ganz Bayern verteilt werden. Weil die Mitgliederzahl stetig zurückgeht, wird im Rahmen der Personalplanung ungefähr 10% der bisherigen Stellen abgebaut. Der Rückgang der Mitgliederzahlen und der Abbau der Stellen verläuft ungefähr parallel, daher sollte sich an dem Verhältnis von GemeindepfarrerInnen zu Gemeindemitgliedern mit durchschnittlich 1:1600 nichts ändern.

Klarheit und Freiheit

Die Dekanate entscheiden diesmal selbst, wie sie mit dem von der Landessynode beschlossenen Stellenkontingent umgehen. Der Dekanatsausschuss (DA) Hersbruck hat nach intensiver Vorarbeit seinen zweiten Entwurf am 26. Februar in der Dekanatssynode vorgestellt. Dieser weicht von dem landeskirchlichen Entwurf etwas ab:

Zugunsten übergemeindlicher Dienste vor allem in der Jugendarbeit, aber auch der Erwachsenenbildung kürzt er sogar 20% der Gemeinde-Stellen.

Das Dekanat wurde auf acht Regionen aufgeteilt, die kooperieren bzw. sich zu Pfarreien zusammenschließen werden. Unsere Kirchengemeinde Lauf ist wegen seiner Größe eine eigene Region– daher es gibt keine Gebietsveränderungen.

Kürzung von 5 auf 4 Stellen

Im Jahr 2010 hatte unsere Kirchengemeinde Lauf und Dehnberg 9.118 Mitglieder. 11 Jahre später sind es nun 7.955 – ein Rückgang von 12,75%. Der Rückgang der evangelischen Mitglieder im traditionell mehrheitlich evangelischen Lauf hat drei Gründe:

1. Demographische Entwicklung: Mehr verstorbene Mitglieder als Geborene bzw. Getaufte.

2. Gesellschaft: Mehr Austritte als Eintritte in der Evangelischen Kirche. Die Gründe dafür werden am meisten in der Öffentlichkeit diskutiert. Andererseits haben wir immer mehr Engagierte in den Kirchengemeinden, was sich an der Zahl der Ehrenamtlichen ablesen lässt. Wir sind unterwegs von einer Volkskirche zu einer Mitgliederkirche.

3. Fluktuation: Die evangelischen Bürger waren in Lauf über Jahrhunderte eine starke Mehrheit, seit dem 2. Weltkrieg zogen tendenziell mehr Evangelische aus Lauf weg als zu.

2010 wurden unserer Kirchengemeinde vier Vollzeit-Pfarrstellen und eine DiakonInnenstelle zugewiesen. Nach dem vorliegenden Beschluss des Dekanatsausschusses verlieren wir bis 2024 eine halbe Pfarrstelle. Außerdem wird eine halbe Stelle unserer Diakonin zur Dekanatsjugend verlagert. Lauf verliert damit sogar 20% ihrer Stellen.

Dies liegt im Plan des DA. Das Verhältnis Stellen zu Kirchenmitgliedern erhöht sich in Lauf wieder auf ca. 1:2000 und liegt damit höher als veranschlagt. Daher legte der Kirchenvorstand Lauf mit seinen Dekanatsausschussmitgliedern Joachim Wartha und Jan-Peter Hanstein Widerspruch ein. Sie wurden aber mit 3:12 überstimmt. Begründung des DA: Lauf arbeite bereits im Hauptamtlichen-Team bewährt zusammen und müsse keine mühsamen Fusionen wie andere Gemeinden bewältigen. Dem DA gilt Lauf anscheinend als Vorbild für andere Regionen im Dekanat. Zum Beispiel wird in Hersbruck Altensittenbach mit der Pfarrei Stadtkirche und Johanniskirche zusammengehen. [siehe Grafik].

Trotzdem empfindet der Kirchenvorstand die Kürzung als ungerecht, weil in diesem Entwurf nicht gewürdigt wird, dass die Kirchengemeinde Lauf auch viele überregionale Aufgaben in Bereichen der Diakonie, Familienbildung und Sozialarbeit übernommen hat.

Positiv ist, dass unsere KantorInnenstelle um 0,25% aus dem Dekanatsstellenanteil auf 0,75% angehoben wird und damit als Vollzeitstelle gesichert bleibt. Wie bisher finanziert die Kirchengemeinde Lauf die 0,25% der KantorInnenstelle zusammen mit der Kirchengemeinde Hersbruck selbst. Auch der Dienstsitz von Diakonin Tina Höpfner bleibt in Lauf. Durch die Zusammenarbeit mit der Dekanatsjugend erhoffen wir uns durchaus Synergien.

Schmerzhaft ungeklärt bleibt die Stelle der Krankenhausseelsorge, gerade im Krankenhaus Lauf. Der DA erhofft sich noch eine Drittfinanzierungen für die Bezirksklinik Engelthal oder Trägern wie der Lebenshilfe. Ehrenamtliche Besuchsdienste könnten von Pfarrern oder Honorarkräften betreut werden. Eine Seelsorgestiftung im Dekanat soll angeregt werden.

Transformation statt Reformation

Schmerzhafte Veränderungen stehen an: Mitte des nächsten Jahres 2023 wird sich der Kirchenvorstand Lauf mit den Hauptamtlichen zusammen auf den Weg machen, die Arbeit der Kirchengemeinde entsprechend den Ressourcen anzupassen. Wie die Kürzung einer halben Pfarrstelle dienstrechtlich umgesetzt wird, lässt sich noch nicht abschließend sagen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Die verbliebenen 3,5 Stellen in Lauf sind so zu beschreiben, dass sie zukünftig sowohl für PfarrerInnen attraktiv bleiben als auch effektiv Gemeindearbeit ermöglichen. Manches Gewohnte wird wegfallen, neue Ideen werden sich durchsetzen. Diese Anpassung erfolgt eher in einer langsamen Transformation als durch eine plötzliche Reformation.

Blick in Zukunft – kein Grund zur Panik

Mein persönliches Fazit: Im Vergleich zu anderen Konfessionen und Landeskirchen erfolgen die Stellenkürzungen auch im Blick auf verfügbares Personal mit Augenmaß. Lauf kann sich nicht von der demografischen Entwicklung ihrer Mitglieder und dem weniger werdenden Nachwuchs abkoppeln. Auch in zukünftigen Jahrzehnten wird Lauf eine handlungsfähige Kirchengemeinde mit vielen tausend Mitgliedern bleiben. Sie werden dann Mitglieder sein, die sich bewusst für Kirche entschieden haben, mit motivierten Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen, vernetzt in den Stadtteilen mit Spielräumen in modern ausgestattetet Gebäuden und Kirchen. Ich bleibe zuversichtlich mit dem Blick auf Gottes Wirken:

Dennoch soll die Stadt Gottes sich erfreuen an ihren Brünnlein, da die heiligen Wohnungen des Höchsten sind. Gott ist bei ihr drinnen, darum wird sie fest bleiben; Gott hilft ihr früh am Morgen. Psalm 46,5+6

Jan-Peter Hanstein, 1. Pfarrer und Vorsitzender des Kirchenvorstands

Kirchengemeinde Lauf würdigt 41 MitarbeiterInnen nach 3 Jahren Corona-Pause

Die evangelische Kirchengemeinde Lauf lud ihre ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einem Jahresempfang ein und dankte ihnen für ihr Engagement.

Der Empfang fand am 2. Juni 2022 in der Christuskirche statt. Rund 220 ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedensten Arbeitsgebieten waren gekommen. 41 MitarbeiterInnen, die ihren Dienst bereits seit 10, 25, 40 und 50 Jahren in verschiedenen Einsatzbereichen verrichten, wurden für ihr langjähriges persönliches Engagement geehrt.

Nach pandemiebedingter Pause konnte die Laufer Kirchengemeinde nach drei Jahren wieder zu dieser Veranstaltung einladen. Pfarrerin Lisa Nikol-Eryazici brachte in ihrer Begrüßungsansprache ihre Freude darüber zum Ausdruck.

Pfarrer Jan-Peter Hanstein ließ in seiner Rede diese drei Jahre Revue passieren. Anhand einer Bilderpräsentation berichtete er über das kirchliche Leben in dieser überwiegend von Corona geprägten Zeit.

Er hob hervor, dass es mit tatkräftiger Hilfe von jungen technik- und medienbegeisterten Ehrenamtlichen schnell gelungen sei, neue Ideen und Formen zu entwickeln, um den Glauben auch ohne Ansteckungsgefahr leben zu können. So konnten zum Beispiel bisher 234 Livestream-Gottesdienste der Laufer Kirchengemeinde auf dem Kanal C1 auf Youtube von zu Hause aus abgerufen werden. 30.000 Stunden wurde dieser Kanal angeschaut. 42 Videos wurden hochgeladen und sogar digitale Abendmahle und die virtuelle Ausstellung „Was bleibt“ mit interessanten Vorträgen konnten stattfinden. Pfarrer Hanstein erinnerte auch an Jubiläen, wie das 40jährige der Basarfrauen und 25 Jahre Stadtstreicher Lauf. Auch seien mit Unterstützung vieler Spender und Ehrenamtlicher wichtige Projekte umgesetzt worden. So das Projekt „TRAPEZA“, das ukrainische Flüchtlinge mit Lebensmitteln versorgt, die Renovierung der Kirche in Günthersbühl und die Aktivitäten zum 50jährigen Bestehen der Christuskirche.

Den Höhepunkt des Abends bildete die Würdigung der Arbeit der seit vielen Jahren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch die beiden Mitglieder des Ehrenamtsbeirates Ruth Kolb und Holger Wielsch. Beide bedankten sich auch im Namen des Kirchenvorstandes für die wichtige und unverzichtbare Arbeit, die unentgeltlich in vielerlei Bereichen geleistet wird. Sei es bei der Betreuung und Unterstützung der verschiedenen Gruppen und Kreise, der Mitwirkung in den Chor- und Instrumentalgruppen oder der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, um nur einige Beispiele zu nennen. Insgesamt arbeiten mehr als 500 Mitglieder in der evangelischen Kirchengemeinde Lauf ehrenamtlich. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied des Liedermachers Manfred Siebald „Gut, dass wir einander haben …“ wurde die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für den Zusammenhalt in Kirche und Gesellschaft gewürdigt.

Den Abschluss des Jahresempfangs, der vom Posaunenchor „JohannisBrass“ umrahmt wurde, gestaltete Pfarrer Thomas Hofmann mit Gebet und Segen.

Das schöne Wetter an diesem Vorsommerabend ermöglichte es, den Empfang mit guten Gesprächen am Platz vor der Christuskirche ausklingen zu lassen.

Hans Dieter Munker

Bilder Jan-Peter Hanstein

Ausdruck persönlicher Meinungen in der Öffentlichkeit zu aktuellen politischen Situationen durch KirchenvorsteherInnen

Die Evangelische Kirchengemeinde Lauf weist darauf hin, dass Aussagen von KirchenvorsteherInnen und anderen ehrenamtlichen oder angestellten MitarbeiterInnen zur gegenwärtigen politischen Lage auf Facebook und anderen sozialen Medien nicht die Meinung der Kirchengemeinde wiedergeben, sondern private Meinungen darstellen. Natürlich gehen die Vorsitzenden einzelnen Aussagen nach, wenn sie als volksverhetzend oder kriegsverherrlichend aufgefasst werden können.

Solche Aussagen stehen im Widerspruch zu allen Werten, für die wir als Kirche stehen und kann zum Ausschluss aus dem Kirchenvorstand führen, wenn schädigendes Verhalten nachgewiesen werden kann. (§ 34 Kirchengemeindeordnung ELKB). Da Kirchenvorsteher gewählte VertreterInnen der Mitglieder sind, muss hier besondere Sorgfalt walten. Daher befinden wir uns seit Mitte April in vertraulichen Gesprächen, um Betreffende zu ermahnen und haben diese im Ehrenamtsbeirat dokumentiert.

Auch schon in anderen Konflikten haben wir die Erfahrung gemacht, dass nur das persönliche Gespräch geeignet nicht nur für den innerkirchlichen Dialog. Anonyme Briefe als Kommunikationsmittel lehnen wir ab. Social Media Beiträge, Artikel, Leserbriefe und E-Mails müssen durch persönliche und offene Gespräche ergänzt werden.

Die Mitglieder des Kirchenvorstands wurden auf die „Social Media Richtlinie“ der Evang. Luth. Kirche in Bayern hingewiesen, die wir für Ehrenamtliche und Angestellte selbst am 15.4.2021 beschlossen haben. https://www.lauf-evangelisch.de/richtlinien-fuer-soziale-medien/

Ausführlich ist sie hier zu finden: https://handlungsfelder.bayern-evangelisch.de/downloads/ELKB-Social-Media-Guidelines-ELKB-2014.pdf

Das Engagement der Kirchengemeinde für Frieden ist an der Unterstützung einer Partnergemeinde in der Ukraine abzulesen:  Die „warme Tafel“ in Winnyzja. Die Kirchengemeinde Lauf hat seit Ausbruch des Krieges hierfür 30.000€ gesammelt und schüttet wöchentlich zwischen 1200 und 1500€ an das „Projekt Trapeza“ aus. https://www.lauf-evangelisch.de/tafelwinnyzja/

Gerne gebe ich auf Anfrage weitere Auskünfte.

Vorsitzender des Kirchenvorstands Lauf

Jan-Peter Hanstein

0151-59206714

Aktuelle Hygiene-Regeln in der Kirchengemeinde Lauf

Das Wichtigste zuerst!

In allen Kirchen Laufs finden reguläre Gottesdienste statt, die Sie ohne Anmeldung besuchen können.

Gottesdienste

Bei Gottesdiensten entfällt die Abstandsregelung. Es ist durchgängig FFP2-Masken zu tragen. Nur Kleinkinder sind davon befreit. Ein Mindestabstand muss nicht eingehalten werden.

Sollten es Besuchern nicht möglich sein eine Maske zu tragen, müssen diese einen Mindestabstand von 1,5 m zu den anderen Besuchern einhalten. Stehen keine Abstandsplätze zur Verfügung, muss eine Maske getragen werden.

Bei besonderen Fest-Gottesdiensten mit höherer erwarteter Teilnehmerzahl die Maskenregel durchgängig angewendet werden.

Digitale Gottesdienste aus Lauf

Jedes Wochenende bieten wir einen Gottesdienst auf unserem Youtube-Kanal „C1 Lauf“.

Kinder- und Jugendgruppen, Erwachsenengruppen und Erwachsenenbildung

Für alle Gruppentreffen empfehlen wir das Tragen einer Masken. Besonders dann, wenn ein Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.

Hier bitten wir die jeweiligen Gruppenleiter:innen um einen verantwortungsvollen, abwägenden Umgang mit den Teilnehmern.

Der Kirchenvorstand Lauf unterstützt einmütig die Impfkampagne für alle in  Deutschland und ruft zur sorgfältigen Beachtung der Regeln auf!

Aktuelle Informationen erhalten Sie bei Bedarf im Pfarramt oder bei Ihren Gruppenverantwortlichen.

Alle diese Regeln können kurzfristig geändert werden und sind daher ohne Gewähr!

Vieles ist wieder möglich. Unterstützen Sie sich gegenseitig und bleiben Sie zuversichtlich!

Gott behüte unsere Stadt und segne unsere Gemeinschaft.

Ihr Geschäftsführender Pfarrer Jan-Peter Hanstein im Namen der Kirchenvorstände Lauf und Dehnberg

Stand: 13.04.2022