Ein Arbeitstag von Pfarrerin Larissa Kostenka per Whatsapp:
[11.3., 09:34] Guten Morgen. Die Flüchtlinge, die wir im Gemeindehaus untergebracht haben, sind weitergefahren. Ich gehe jetzt zur Bank und mit Walerij zum Einkaufen
[11.3., 10:23] Bei der Bank stand ich zwei Stunden lang an, bis es Luftalarm gab. Weiter auf dem Weg zu Walerij. Es ist eiskalt, es sind minus 10 Grad. Alle Arbeiter begeben sich zu dieser Zeit in den Luftschutzkeller. Ein Arzt aus der Entbindungsklinik stand mit mir in der Schlange, und sie kommen jedes Mal mit den Babys herunter. So lauten die Regeln.
11.3, 12:14] Larisa Kostenko: Wieder hundert Sirenen, aber nicht auf der Straße, sondern in einer Straßenbahn.
[11.3., 12:24] Larisa Kostenko: Ich sitze in der Straßenbahn und schreibe eine Predigt im Kopf für den 2. Sonntag der Fastenzeit. Es gibt keine Zeit zu verlieren. Gott hat der Wärme einen Grund gegeben, und ich habe eine Inspiration: nur dafür gibt es Geld, um andere Menschen zu ernähren.
[18:07, 11.3.2022] Larisa Kostenko: Wir haben eine Gefriertruhe und Lebensmittel gekauft, um die Leute zu versorgen.
Nur ein Notstromaggregat konnten wir nicht finden, Mangel 😀.
Und damit wurde Müsli für Gemeindemitglieder gekauft, um sie zusammen mit einem warmen Mittagessen zu versorgen.
Galerie vom Großeinkauf 11.3.2022
18:05, 11.3.2022] Larisa Kostenko: Ich bin wieder zu Hause, heute war ein sehr arbeitsreicher Tag. Ich habe Dir einen Sermon in die Mailbox geschickt.
19:02 Hanstein: Liebe Larissa, du hast ja wirklich unglaublich viel geleistet heute. Und all diese Dinge habt ihr in einem öffentlichen Bus/Straßenbahn transportiert? Vielen Dank auch für deine Predigt. Du hast mich angerührt. Dein Mut, deine Zuversicht und dein Glauben in diesen Zeiten sind bewundernswert. Ich überlege, ob ich nicht deine Predigt morgen im Livestream online in deinem Namen halte. Natürlich auf deutsch – so skizzenhaft die Predigt ist, so eindrücklich ist sie. Authentisch. Und mutmachend. Erlaubst du mir das?
[19:19, 11.3.2022] Larisa Kostenko: Nur zu, es ist mir ein Vergnügen.
Larissas Predigt hielt Pfarrer Hanstein am 12.3.2022 um 18 Uhr in unserem Livestreamgottesdienst in St. Jakob mit einer Vorstellung des Projekts und von Larissa.
Ukraine Hilfsprojekt „Tafel Winnyzja“ der Kirchengemeinde Lauf wird ausgestrahlt am 13.3. auf ANTENNE BAYERN in der Sendung „Servus Sonntag“ von 6:00 bis 9:00 Uhr. Ein Beitrag erstellt von Christine Büttner.
Das Beste an diesem Projekt: Ihr Geld kommt direkt in der Kirchengemeinde Winnyzja an. Es gibt keine Unsicherheiten mit Grenzen oder Empfängern ins Ungewisse! In Minuten steht Ihr Spendengeld nach unserer Überweisung in der Bank in Winnyzja zum Abheben bereit.
Larissa Kostenko ist seit vielen Jahren Pfarrerin in der kleinen lutherischen Gemeinde in Winnyzja. Viele Vertriebene und Geflüchtete machen Station in Winnyzja, das in der Mitte der Ukraine liegt und noch verhältnismäßig sicher ist. Die Männer sind zur Verteidigung eingezogen worden, viele junge Frauen und Kinder flüchten nach Westen in die EU.
Larissa bittet uns um Hilfe für den Kauf von Lebensmitteln für diese Menschen in Winnyzja. Sie möchte mit den verbliebenen Frauen im Gemeindehaus für andere kochen und auch Lebensmittelpakete verteilen. Die Lebensmittel können vor Ort gekauft werden und unterstützen direkt Hilfsbedürftige und Vertriebene. Für dieses Projekt erhält sie breite Unterstützung.
Neue Bilder und ein Video vom Sonntag 6.3.. Bedürftige aus der Gemeinde freuen sich über das gemeinsame Essen und eine kleine Lebensmittelspende. Im Cafe Trapeza werden erste Familien verköstigt. Inzwischen haben wir 1500e überwiesen, der Spendenstand beträgt Dank Ihrer Hilfe schon 4000€.
Referenzen.
Dekan Uland Spahlinger (Dinkelsbühl, vorher Bischof in der Ukraine), Helmuth Küstenmacher (Aussiedlerpfarrer i.R. Ingolstadt), der Schnaittacher 1. Pfarrer Kirchenrat Ulrich Zenker (früher Osteuropareferent) stehen als Referenzen für die Vertrauenswürdigkeit von Pfarrerin Kostenko zur Verfügung. Ich, Jan-Peter Hanstein, kenne Larissa persönlich seit 2014 und finde, sie ist eine gute Gemeindeleiterin. Sie versorgt ihre pflegebedürftige Mutter und bleibt bei ihrer Gemeinde in der Not.
Dieses Projekt ist inzwischen über die evangelische Kirche in der Ukraine und den aktuellen Bischof Pavlo Shwartz als Partnerprojekt bei der Evangelischen-Lutherischen Kirche in Bayern gemeldet. Auch die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt die “Tafel in Winnyzja” mit einem Startzuschuss. Weitere Vernetzungen im Land werden gerade geknüpft.
Das Projekt ist gut angelaufen. Ein Cafe wurde in der Stadt angemietet, das langjährige Gemeindeglied Pavel wurde zum Projektleiter ernannt. Erste Lebensmittel wurden ausgegeben. Weitere Fotos folgen.
Update 3.3. Unsere Hilfe kommt an! Die ersten Bilder unserer Soforthilfe von 500€ sind angekommen. Larissa hat sich sofort auf den Weg gemacht und Lebensmittel gekauft. Erste Vertriebene wurden versorgt, ebenso Ältere aus der Gemeinde.
Lebensmittel im angemieteten Cafe – Lebensmittel für Winnyza, Ukraine. Hier wird auch gekocht für Durchreisende.
Lebensmittel im Gemeinderaum – Lebensmittel für Winnyza, Ukraine
Vertriebene – Lebensmittel für Winnyza, Ukraine
UDATE 4.3. Heute hat das Team des “Ökumenischen Sonntagsfrühstücks” beschlossen, 1500€ aus ihrem Budget zu spenden. Vielen Dank für diese wichtige Unterstützung!
UPDATE 2.3.2022: Die Diakonie Katastrophenhilfe Bayern unterstützt unser Projekt mit einer Soforthilfe von 750€!
, dass ihre Gemeinde geschützt bleibt und so ein Segen für andere werden kann.
#tafelwinnyzja #prayforukraine
Hier können Sie spenden! Gerne auch monatliche mit einem kleineren Betrag! Vielen Herzlichen Dank! Wir bürgen dafür, dass Ihre Spende wirklich ankommt! Ihr Pfarrer Jan-Peter Hanstein
Falls Sie nicht direkt digital spenden möchten, hier unser Spendenkonto:
In der von Russland angegriffenen Ukraine wohnen auch evangelisch-lutherische Christen, die dem russischen Angriff standhalten. Über die aktuelle Lage spricht Dariusz Bruncz von ewangelicy.pl. mit Bischof Pavlo Shvarts, dem Landesbischof der Deutschen Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Ukraine (DELKU). 26.02.2022 evangelisch.de Dariusz Bruncz Krieg und Frieden
Die Evangelische Kirchengemeinde Lauf arbeitet gerade daran, wie die kleine lutherische Gemeinde in der Großstadt Winnyza unterstützen kann. Winnyza liegt westlich von Kiew. Viele Vertriebene stranden hier auf der Durchreise. In Kürze mehr.
Dariusz Bruncz: Herr Bischof, wo halten Sie sich derzeit auf?
Pavlo Shvarts: Gerade bin ich in der Nähe von Kharkiv. Ich bin gerade aus der Stadt zurückgekehrt, nachdem ich meine Frau und die Kinder bei Verwandten in Sicherheit gebracht hatte. Ich konnte nicht nach Kharkiv zurückkehren, weil sich die Stadt unter ständigem russischen Beschuss befindet.
Wie sieht die Lage in Ihrer Kirche aus?
Shvarts: Unsere Kirchengemeinden befinden sich in unterschiedlichen Situationen. In Kharkiv, wo ich ja auch Gemeindepfarrer bin, sind ein paar Menschen geflohen, aber die meisten verbleiben in der aktiven Kriegszone. Russische Einheiten haben uns umkreist und ihre Panzer fahren Richtung Berdjansk. In manchen Orten ist es immer noch relativ ruhig, aber was uns jetzt Sorgen bereitet, ist die Tatsache, dass sich die meisten unserer Kirchengemeinden im Osten und Süden des Landes befinden, wo gerade der Krieg tobt. Unsere Gläubigen bleiben mehrheitlich in ihren Ortschaften. Manche können nicht fliehen, weil sie beispielweise Familienangehörige unter ihrer Obhut haben, die nicht imstande sind, eine weite und anstrengende Reise auf sich zu nehmen. Was uns übrig bleibt, ist die Aufrechterhaltung unserer Kontakte, das Gebet und die Koordinierung humanitärer Hilfe.
Haben Sie irgendwelche Meldungen über Opfer unter Ihren Kirchenmitgliedern oder über die Zerstörung von Kirchen?
Shvarts: Bis zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise noch keine. Am Donnerstag, am ersten Tag des russischen Angriffs, ist hier Panik ausgebrochen – ich spreche hier über Menschen aus meinem Bekanntenkreis. Inzwischen ist es einigermaßen ruhiger geworden, insofern man überhaupt von Ruhe in einer solchen Situation sprechen darf.
Kharkiv liegt sehr nah an der russischen Staatsgrenze und die meisten Stadtbewohner sind russischsprachig. Wie ist die Stimmung der lokalen Bevölkerung?
Shvarts: Es gibt zwar hier und da Meinungsverschiedenheiten, aber dieses Mal erfreut sich Russland – milde ausgedrückt – keiner großen Sympathie wie zuvor. Natürlich, viele Menschen verbinden beziehungsweise verbanden viele Kontakte, aber es ist schwierig von einer “Freundschaft” zu reden, wenn sie heute mit der Trajektorie ballistischer Raketen, Bomben und dauerndem Beschuss zum Ausdruck gebracht wird. Dieser Aggressionshagel bewegt Menschen zum Umdenken und gleichzeitig stärkt er den Zusammenhalt der ukrainischen Gesellschaft in ihrem Kampf um ihr Vaterland.
“Sprecht laut über die Sünde des Krieges und nicht über irgendwelchen imaginären Frieden”
Herr Bischof, was können wir als evangelische Kirchen in Europa tun? Wie können wir helfen?
Shvarts: Nehmt Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten auf und bietet ihnen seelsorgerlichen Beistand an. Betet und sprecht laut über die Sünde des Krieges und nicht über irgendwelchen imaginären Frieden, der gemeinsame Schuld beider Seiten vorgaukelt. Darüber hinaus brauchen wir auch finanzielle Unterstützung für Lebensmittel, Medikamente, Hygieneprodukte und die Ausstattung von Notunterkünften.
Haben Sie irgendwelche Signale von russischen Lutheranern bekommen?
Shvarts: Nur ganz spärliche. Das waren meistens private Mitleids- und Betroffenheitsbekundungen und Versicherungen, dass man für uns bete. Russische Lutheraner können nicht öffentlich Flagge zeigen, sonst müssten sie mit Repressionen rechnen. Wahrscheinlich ist es aber auch so, dass die meisten Schweigenden unter dem Einfluss der Regierungspropaganda stehen.
Was werden Sie in den nächsten Stunden und Tagen tun?
Shvarts: Das Übliche. Ich werde mit Menschen sprechen und versuchen, sie zu trösten und ihnen zuzuhören. Ich werde auch mit ihnen beten und notfalls auch beim Transport von Lebensmitteln nach Kharkiv aushelfen. Hinzu kommen noch Hausbesuche von meinen Gemeindemitgliedern. Mit den meisten Menschen haben wir einen guten Kontakt durch die Mitglieder des Kirchengemeinderates. Ich werde mich auch darum bemühen, mich mit unseren anderen Gemeinden und Freunden in der Ukraine und im Ausland auszutauschen. Kurz gesagt: ich werde nichts Großes leisten. Ich werde einfach helfen, soweit ich kann.
Das Gespräch wurde am 25.02.2022 gegen 21 Uhr geführt. Die Krisenklage in der Ukraine ist dynamisch.
evangelisch.de dankt ewangelicy.plfür die Kooperation.
Endlich ist es soweit. Am 5. Juli wird unsere neueste Kindertagesstätte eingeweiht. Aus dem Übergangsnamen „Brücke Regenbogen“ wird „Arche Noah – Evangelisches Haus der Kinder“. Die Stadt Lauf hat für uns gebaut.
Tine Zech hat für uns ein Logo entworfen, das einigen von Ihnen bekannt vorkommen wird. Eine Taube eilt mit einem Ölzweig zurück zur Arche Noahs. Nicht nur ist dieses Motiv berühmt geworden durch die Friedenstaube Picassos. Am Gemeindehaus Luitpoldstraße befindet sich eine große Metallarbeit aus dem Jahr 1958 von Hermann Jünger – Arche Noah.
Hermann Jünger “Arche Noah” an Gemeindehaus Luitpoldstraße 3
Arche steht schon immer für Rettung. Folgerichtig werden wir das neue evangelische Haus für ca. 100 Kinder „Arche Noah“ nennen. Das Kunstwerk will der Kirchenvorstand restaurieren lassen und dort an neuer Stelle aufhängen.
Brücke West wird um eine Krippe erweitert zu “Arche Noah” – hier könnte das Kunstwerk hängen!
Zur Zeit finden noch die letzten Arbeiten statt – es grünt aber schon richtig!
Frisch auf den Teller! Wir brauchen Ihre Unterstützung!
Wir konnten mit Hilfe der Stadt unsere Trägerschaft von 2 auf 5 Gruppen ausbauen. Trotzdem sind wir noch nicht endgültig gerettet und brauchen finanzielle Unterstützung. Aber im Kindergarten Arche Noah möchten wir nicht von Konserven oder angeliefertem Essen leben, sondern selbst frisch und regional kochen. Immer mehr Kinder bleiben länger als 8 Stunden in unserer Einrichtung, die von 6.30 bis 17.00 Uhr öffnet. Von gutem Essen und frischen Lebensmittel sollen ALLE Kinder profitieren. Sie lernen und riechen, wie für sie liebevoll frisch gekocht wird. Wir bitten sie zu Tisch und lernen essen wie „bei Muttern“. [Foto Kindergruppe]. Wir kaufen gemeinsam mit dem Eckert‘schen Kindergarten ein, der schon gute Erfahrungen mit dem Betrieb einer Frischküche mit Frau Kohl gemacht hat.
Bettina Kohl ganz links neben Verwaltungsleiterin Susanne Huscke mit dem Team der Eckertschen Kindergartenstiftung
Für diese auch präventive Arbeit haben wir eine professionelle Küche einbauen lassen – mit Kosten von 90.000€, von der nur 15.000€ öffentlich gefördert werden. Um nach hygienischen und gesundheitstechnischen Vorschriften dauerhaft kochen zu dürfen, haben wir uns zu dieser Investition in die Gesundheit der uns anvertrauten Kinder im Stadtteil Lauf links entschlossen und hoffen auf Ihre Unterstützung!
Einblick in die Küchenlüftung nach Richtlinie VDI 2052
Jeder, der etwas spendet, erhält einen persönlichen Dankesgruß unserer Kinder und Eltern! Für größere Spenden werden Sie zu dem Benefizdinner am Freitag, den 11.10.2019 [leider steht im BLICK irreführender Weise 11.9.(!)] in dem neuen Kindergarten eingeladen!
Die
meisten Mitglieder der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern zahlen
Kirchensteuer und Kirchgeld. Doch was ist der Unterschied? Und was
geschieht eigentlich damit?
Die Kirchensteuer ist
ein an der Lohn- oder Einkommenssteuer orientierter Mitgliedsbeitrag.
Die Höhe der Kirchensteuer beträgt in Bayern 8% der persönlichen Lohn-
oder Einkommenssteuer und richtet sich somit nach den individuellen
Einkommensverhältnissen. Sie ist die finanzielle Basis für das
kirchliche Arbeiten in den Kirchengemeinden, aber auch für
übergemeindlichen Einrichtungen.
Mit der Kirchensteuer – rund 65
Prozent der Gesamteinnahmen der bayerischen Landeskirche – wird diese
Fülle wichtiger Dienste und Angebote möglich. So bleibt Kirche lebendig
und gibt Unterstützung im Großen wie im Kleinen: Für Sie, Ihre Familie,
Ihre Nachbarn, Ihre Kirchengemeinde.
Wir bedanken uns an dieser
Stelle bei Ihnen sehr herzlich für Ihre regelmäßige Unterstützung in
Form Ihrer Kirchensteuer, mit der Sie viel Gutes tun!
Gleichermaßen dankbar sind wir für Ihr jährliches Kirchgeld.
Das Kirchgeld ist Teil der Kirchensteuer, der nicht automatisch
eingezogen wird. Aus diesem Grund bitten wir Sie darum, es selbst an
Ihre eigene Kirchengemeinde zu entrichten. Das Kirchgeld bleibt
vollständig in der Gemeinde, kommt also Ihrer Kirchengemeinde direkt
zugute. Das heißt, Sie haben die Möglichkeit, ganz konkrete Projekte vor
Ort zu unterstützen.
Da es sich um keine freiwillige Spende
handelt, sondern um einen Teil der Kirchensteuer, erhalten Sie über den
Betrag leider keine Spendenquittung. Sowohl die automatisch abgeführte
Kirchensteuen wie auch das an die Kirchengemeinde gezahlte Kirchgeld
können Sie allerdings beim Lohn-/Einkommensteuerjahresausgleich geltend
machen.
Wie auch die Kirchensteuer, ist das Kirchgeld einkommensabhängig. Das jährliche allgemeine Kirchgeld beträgt mindestens 5 Euro und höchstens 120 Euro. Grundlage für die Selbsteinstufung der Mitglieder ist eine Tabelle. Der Kirchenvorstand der Kirchengemeinde legt die Kirchgeldforderung jährlich innerhalb eines vorgegebenen Rahmens fest, zum Beispiel im Jahr 2019 wie folgt:
Eigene Einkünfte (brutto)
Kirchgeld in Euro
0 bis 9.168 Euro
0 Euro
9.169 bis 9.999 Euro
5 Euro
10.000 bis 24.999 Euro
10 Euro
25.000 bis 39.999 Euro
25 Euro
40.000 bis 54.999 Euro
45 Euro
55.000 bis 69.999 Euro
70 Euro
über 70.000 Euro
100 Euro
In
unserer Kirchengemeinde werden Sie jährlich in einem persönlichen
Anschreiben unseres Pfarramtes an das Kirchgeld erinnert und über das
aktuelle Gemeindeleben informiert.
Vom Kirchgeld befreit sind alle
Gemeindeglieder unter 18 Jahren und alle Gemeindeglieder über 18
Jahren, wenn ihre jährlichen Einkünfte das Existenzminimum nach §32a
Abs. 1 Satz 2 Nr.1 EStG nicht übersteigen.
Im Jahr 2019 wird im Kirchgeldschreiben darauf eingegangen, welch große Rolle unsere Kirchengemeinde im Kampf gegen die Einsamkeit spielt!
Wer möchte gerne Unterstützer des Salvatorfriedhofs werden?
BAUMPATENSCHAFT : 30 unterschiedlichste Baumarten wurden angepflanzt. Die Patenschaft kann
erworben werden mit einer einmaligen Investition von 400 Euro.
BANKSPONSOREN: Drei große
Rundbänke werden auf dem 6500m² großen Geländer um neu angepflanzte Parkbäume
angelegt. Investition 4500€. Eine Plakette kann angebracht werden.
GRABPATENSCHAFT : Übernehmen Sie die Pflege für ein besonderes denkmalgeschütztes Grab, damit
es erhalten werden kann. Kosten je nach Aufwand.
GLOCKENPATENSCHAFT: Die Salvator-Glocke hat einen neuen Antrieb und Steuerung erhalten. Kosten 1500€