Das Gottesdienstteam Günthersbühl lädt am Samstag, den 13. November zur St. Martinsfeier ein.
Der Lichterweg beginnt am Bolzplatz in Günthersbühl, Bründeläckerstraße.
Folge immer den Lichtern im Wald.
Die Martinsfeier beginnt um 16.45 Uhr unter dem Blätterdach des Waldes.
Anschließend führt uns der Laternenzug zum Pferdehof. Hier erwartet euch ein kleiner Imbiss mit Wienerle und Brötchen, Lebkuchen, Kinderpunsch und Glühwein.
Hier gelten die 3G-Regeln für Veranstaltungen im Freien.
Am Samstag, 30. Oktober 2021 um 19.00 Uhr Musik gastieren Heidi Braun (Violine) und Elena Ovsienko (Klavier) bei Musik bei Kerzenschein in der Johanniskirche.
Die drei Violinsonaten von Felix Mendelssohn-Bartholdy gehören zu den weniger bekannten Werken des Komponisten:
Es war eine kleine Sensation, als 1953 in einem New Yorker Verlag eine Violinsonate des reifen Felix Mendelssohn erschien. Mehr als hundert Jahre nach dem Tode des Komponisten wurden die Geiger mit einem Werk konfrontiert, von dem sie nicht die leiseste Ahnung gehabt hatten, da es Mendelssohn – wie so viele seiner reifen Werke, darunter die Italienische Sinfonie – nicht zum Druck frei gegeben hatte. Das Manuskript war in Vergessenheit geraten, bis es kein Geringerer als Yehudi Menuhin entdeckte und erstmals herausgab. Bei der großen F-Dur Sonate handelt es sich um die späteste und reifste seiner drei Violinsonaten
Die Musikerinnen Heidi Braun und Elena Ovsienko bringen alle drei Violinsonaten von Felix Mendelssohn-Bartholdy zu Gehör. Ihre musikalische Zusammenarbeit begann 2005 und seither konzertieren die beiden erfolgreich.
Karten zu jeweils 10,- € (5,- € Schüler/Studenten) sind ab Oktober im Vorverkauf im evangelischen Pfarramt und der Alpha Buchhandlung oder an der Abendkasse erhältlich. Es gelten die 3-G-Regeln, bitte bringen Sie Ihren Nachweis mit.
Gott will Zusammenhalt in der Familie! Doch der heutige Bibelabschnitt stellt die Frage: Was, wenn Angehörige uns von Jesus abhalten wollen? Zum Nachhören der Predigt von Pfarrer Thomas Hofmann klicken Sie bitte HIER.
Jesus sagt in Matthäus 10, 32-39:
32 Wer nun mich bekennt vor den Menschen, zu dem will ich mich auch bekennen vor meinem Vater im Himmel. 33 Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem Vater im Himmel. 34 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert*. 35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter. 36 Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. 37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. 38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert. 39 Wer sein Leben findet, der wird’s verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s finden.
(* Schwert hier NICHT im Sinne von Gewalt, sondern symbolisch für klare Entscheidung und Trennung)
Das Trio reist gemeinsam mit Ihnen und der charismatischen Erzählerin Stephanie Theuerkauf musikalisch um die Welt. Auf ihrer musikalischen Reise durch Norwegen, Frankreich, Italien, Amerika bringen Christine Theuerkauf (Querflöte), Antonia Theuerkauf (Querflöte) sowie Silke Kupper (Klavier) eine außergewöhnliche Mischung aus schönen verträumten, aber auch schnellen Flötentönen und virtuosen Bassläufen zu Gehör. Mit ihren Erzählungen lässt Stephanie Theuerkauf das Konzertereignis noch lebendiger werden und verführt das Auditorium zum Mitgehen und Träumen.
Bitte bringen Sie unbedingt Ihren 3 G Nachweis mit. Bis zum Sitzplatz gilt Maskenpflicht, am Platz dürfen die Masken abgezogen werden.
Sie haben die Fastenaktion für Osteuropa der bayerischen Landeskirche 2018 eröffnet. 2019 waren zu einem Freundschaftsgegenbesuch in der Region Novi Sad und auch in Vrbas mit dem Jugendchor und dem Gospelchor unter der Leitung von Silke Kupper. Pfarrer Dragan Trajcevski schreibt:
Otkober 2021:
Lieber Jan! Nun ist unsere Suppenküche fertig. Das was bleibt ist Technische Genehmigung und das ist ein Prozess. Fassadde und Kanalisation, die du auf den Fotos sehen kannst, sind fertig. Dafür sind wir dir und allen Spendern vom Herzen dankbar. Gott segne und bawahre euch auf allen euren Wegen und in all eurem Tun! Herzlich, Dragan Trajcevski
Januar 2021: Lieber Jan-Peter, liebe Silke,
Ich hoffe, mein Schreiben findet Euch bei guter Gesundheit. Ich habe ein Anliegen im Hinblick auf den Bau unserer Suppenküche. Bald ist es fertig. Ich sende dir einige Fotos. Kartoffeln und 2000 Dosen/fertige Speisen haben wir in diesem Jahr verteilt.
Eine lebendige junge Kirchengemeinde in Vrbas
Serbien mit den methodistischen Gemeinden
Suppenküche fast fertig
In diesem Jahr sollten wir dann zur ersten Mal in unserem neuen Objekt kochen. Zwei letzte Schritte sind noch übriggeblieben. Sanitär (Hahn, WC, Waschbecken …) einzubauen und Fassade. Dafür haben wir zwar Finanzen, aber da in diesem Jahr Baumaterialien etwas teurer geworden sind, das betrifft auch einige vorherige Arbeiten, die abgeschlossen sind, werden uns 1000 € dafür fehlen. Meine Frage lautet also: Ist es möglich, dass ihr uns dabei unterstützt? Ganz oder zum Teil? Ich freue mich auf Eure Antwort.
Wenn du weitere Fragen oder Anliegen hast, stehe ich dir gerne zu Verfügung.
Nicht nur durch Erntedank – Dankbarkeit an den Schöpfer, Erhalter und Versorger unseres Lebens ist ein Lebens-Thema. Heute geht es um Psalm 104 in Auslegung durch Pfarrer Thomas Hofmann durch Ihren Klick HIER
„Keiner bleibt hungrig“, so lautete das Thema des Wichtelgottesdienstes im Gemeindezentrum St. Jakob. Es gibt die einen, die im Überfluss leben und die, die nichts haben. In einem kleinen Anspiel machte das Team um Pfarrerin Nikol-Eryazici dies deutlich: Eine Familie schlemmt beim Picknick, die andere hat nichts und muss hungrig zuschauen. Dass dies nicht so bleiben muss verdeutlichte die biblische Geschichte von der Speisung der 5000. Alle wurden satt, obwohl es anfangs so aussah, als ob das wenige nie reichen würde – und alles nahm seinen Anfang mit einem Kind, das Jesus seine 5 Brote und zwei Fische brachte. Er segnete das Mitgebrachte und teilte es aus.
Im Teilen liegt Segen – dies durfte in der Weiterführung des Anspiels auch die hungrige Familie beim Picknick spüren, als sie zum Picknick der anderen eingeladen wurde. Brot und Gummibärchen-Fische durften dann auch die Familien untereinander teilen bis drei Vertreterinnen der Laufer Tafel von ihrer Arbeitet berichteten. Besonders eindrücklich war das Engagement der jugendlichen Mitarbeiterinnen, die deutlich machten, dass ihre Arbeit nicht nur im Verteilen von Lebensmitteln, sondern auch im Teilen von Zeit und Nähe besteht.
Der nächste Wichtelgottesdienst ist am 3. Advent (12. Dezember).
Die Bläser-Ensembles “Johannis Brass” und “Fortissimo”, das C1-Gottesdienst-Team sowie der Männerkreis der Christuskirche trauern um Gerhard Steiger, der am 22. September nach schwerer Tumor-Erkrankung verstorben ist. Zum Abschiedsgottesdienst am Dienstag, 28.9. um 12.30 Uhr in der Christuskirche bitte einen 3G-Nachweis beim Bestatter-Personal vorzeigen oder notfalls vor Ort bis 12.15 Uhr einen Selbsttest machen. Masken-Pflicht wegen der erwarteten Personen-Zahl!
Unser Mitfühlen und Beten gilt seiner Frau Claudia und den erwachsenen Töchtern Katja und Michaela.
Gerhard spielte seit über 40 Jahren Trompete, anfangs beim Happurger Posaunenchor seit 1979/80 , dann im evangelischen Posaunenchor Lauf. Zudem blies er in den Bläsergruppen “Fortissimo” ab etwa 1999, seit 20 Jahren zusätzlich bei “Johannis Brass”, beide unter Leitung von Joachim Rahm: Bläser beider Ensembles geben ihm auch heute das Geleit.
Zudem half er im Technik-Team der Christuskirche, unter anderem an der Kamera. Seinen Wunsch, dort auch ins Messner-Team einzusteigen, konnte er nicht mehr verwirklichen.
Liebe Festgemeinde an der Kirchweihe unserer Spital-Kirche!
Auferstanden aus Ruinen.
Leonardsruine am Spital
Seit meinen ersten Besuchen in Lauf habe ich mich immer gewundert, warum diese Ruine mitten in der Stadt steht? Wann wurde die Kirche zerstört? Warum wurde sie nicht wieder aufgebaut? Wozu dient die romantische Ruine jetzt?
Inzwischen nach einigen Stadtführungen auch durch mich selbst, weiß ich es natürlich:
Der Markgrafenkrieg 1552-54, genauer gesagt schon der zweite – war ein evangelischer Bruderkrieg. Nachdem sie die katholischen Hochstifte und Bistümer angegriffen und „gebrandschatzt“ hatte – also gegen viel Geld erpresst, dass sie die Städte nicht in Brand schossen, war es dem brandenburgischen Fürsten Albrecht Alkibiades noch nicht genug. Ich weiß nicht, ob nur noch zu wenig Geld oder zu wenig Krieg … In Wikipedia stand, dass er besser Schlachten anführen als diplomatisch verhandeln konnte. Da wandte er sich nach Franken und wollte Nürnberg einnehmen. Weil er die Stadt zwar nicht einnehmen konnte, richtete er furchtbaren Schaden im umliegenden Städten anrichtete: vor allem Lauf du Altdorf wurden 1553 so gründlich zerstört, dass es kein einziges Schriftstück oder Chronik in Lauf überlebt hat.
Albrecht Alcibiades wurde schließlich wie ein tollwütiger Huind mitz vereinten Kräften besiegt. Doch wir sitzen in dieser einzigen Ruine aus dieser Zeit – der Kirche St. Leonard neben dem Spital, gestiftet von dem Ehepaar Kessler vor über 700 Jahren, der Grabplatte hier vor mir liegt.
Stellen wir uns das unermessliche Elend in Lauf vor 468 Jahren vor. Sie werden in Hütten und Kellern gehaust haben. Wie sehr werden sie da das Buch Klagelieder Jeremias immer und immer wieder gelesen haben, so das Kapitel 3, da heute Predigttext ist.
Klgl 3 Klage und Trost eines Leidenden (LUT)
Ich bin der Mann, der Elend sehen mussdurch die Rute seines Grimmes.
2 Er hat mich geführt und gehen lassenin die Finsternis und nicht ins Licht.
3 Er hat seine Hand gewendet gegen michund erhebt sie gegen mich Tag für Tag.
8 Und wenn ich auch schreie und rufe,so stopft er sich die Ohren zu vor meinem Gebet.
17 Meine Seele ist aus dem Frieden vertrieben;ich habe das Gute vergessen.
18 Ich sprach: Mein Ruhm und meine Hoffnungauf den HERRN sind dahin.
19 Gedenke doch, wie ich so elend und verlassen,mit Wermut und Bitterkeit getränkt bin!
Klgl 3
Jeremia, der Prophet, der nicht nur das Unheil kommen sah, sondern die Katastrophe vom ersten bis zum letzten Tag erleben musste und dem ein eigene Buch, eben die Klagelieder zugeschrieben wurde.
Er erlebte wie die Bewohner der Stadt Jerusalem, nachdem die Babylonier im Jahr 587 vor der Geburt Christi die Stadt erobert und dem Erdboden gleich gemacht hatten. Ja, da saßen sie nun in den Trümmern ihrer Stadt – gezeichnet von den Schrecken der Zerstörung, ohne jede Zukunftshoffnung. Und eines war ihnen dabei ganz klar: Gott hatte mit den Propheten Jesaja und Jeremia vor dieser politischen Katastrophe gewarnt.
DARMSTADT
So ähnlich wie ich mich noch als Kinder der 70er Jahren erinnern kann, dass in meiner Heimatstadt am Innenstadtring noch riesige Schuttberge an den Feuersturm von 1944 erinnerte, als Darmstadt und seine chemische Industrie 3 Tage lang brannte wie eine Fackel. Als Kind fragte ich immer wieder nach, wie das geschehen konnte. Und gruselte mich beim Anblick der städtischen Oper, die eingezäunt, verbrannt und zerschossen auf ihre Wiederauferstehung wartete. 12.300 Menschen kamen damals in diesen Tagen ums Leben.
Nun sitzen wir hier in unserer Ruine und gedenken der Kirchweihe einer Kirche, die nicht mehr existiert. Miene Frage, warum sie nicht wieder aufgebaut wurde, habe ich noch nicht beantwortet.
Erste Antwort: Sie bauten die Johanniskirche am Markt, denn den Berichten nach war sie den Laufern zu „rückwärtsgewandt“, zu katholisch, aber auch zu klein. Sie erinnerte sie an die Zustände vor der Reformation. Jetzt aber waren sie selbstbewusste Ackerbürger und Händler und wollten eine Kirche am Marktplatz. So bauten sie mit finanzkräftiger Unterstützung der Nürnberger die Johanniskirche aus einer vorhandenen Kapelle und erweiterten sie und erhöhten sie, bis sie die jetzige Form im Jahr 1699 erreichte.
Zweite Antwort: Bis Anfang des 19.Jhdts lag die Ruine ohne Störung (vielleicht auch als ehemaliger Friedhof?), als die Stadt ein Antrag erreichte, die Ruine abzubrechen und Stelle dessen ein Wohnhaus zu errichten. Der damalige Bürgermeister setzte sich mit folgender romantischer Haltung durch: „Überall bauen sie Ruinen, weil sie keine haben, aber so schön anzusehen sind, wir haben eine und sollten sie abbrechen?“
Wozu dient die romantische Ruine jetzt? Sie war eine Art Hof für die Bewohner des benachbarten Spitals. Arme Alte Kranke Waisen. Aber für mich ist sie auf eine nicht von unseren Vorfahren gedachte Weise auch ein Mahnmal dafür, wie Gewalt ausarten kann, wie der Glaube zwischen die Fronten geraten kann und zermahlen wird wie in diesem Markgrafen-Krieg der evangelischen Gebiete. Nur erinnern ohne Heilen führt zu nichts oder zu erneuter Rache …
24 Der HERR ist mein Teil, spricht meine Seele;darum will ich auf ihn hoffen.
25 Denn der HERR ist freundlich dem, der auf ihn harrt, und dem Menschen, der nach ihm fragt.
26 Es ist ein köstlich Ding, geduldig seinund auf die Hilfe des HERRN hoffen.
31 Denn der Herr verstößt nicht ewig;32 sondern er betrübt wohl
und erbarmt sich wieder nach seiner großen Güte.
33 Denn nicht von Herzen plagtund betrübt er die Menschen.
Klgl 3
Nur erinnern ohne Heilen führt zu nichts oder zu erneuter Rache …
Ich freue mich immer noch über unseren Buß-Gottesdienst 2017, „Erinnerung heilen – Jesus Christus bezeugen“ den wir in der ökumenisch auf Vorschlag unserer Bischöfe Marx und Bedford-Strohm gefeiert haben. Das Reformationsfest sollte ein Christusfest werden. Die katholische und evangelischen Kirchen tragen dafür eine große Schuld. Wir haben Gemeindeglieder aufgerufen haben, ihre Geschichte zu erzählen, die durch konfessionelle Streitigkeiten Schmerzen zugefügt wurden. Und tatsächlich haben Pfarrer Alexander und ich dort einige Geschichte gehört und wir haben in Einzelgesprächen diese Personen um Vergebung gebeten. Vielleicht wäre diese Ruine dafür der passende Ort, um sich regelmäßig zu erinnern an maßlose Gewalt und Unfrieden und Krieg, an Verbrechen aneinander mit diesem englischen Methode: Healing Memories – das Zweifaches bedeuten kann: Erinnerungen heilen und heilende Erinnerung. Nur erinnern ohne Heilen führt zu nichts oder zu erneuter Rache …
Jeremia setzt sein Gebet fort:
20 Du wirst ja daran gedenken,denn meine Seele sagt mir’s.
21 Dies nehme ich zu Herzen,darum hoffe ich noch:
22 Die Güte des HERRN ist’s,dass wir nicht gar aus sind, seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende,
23 sondern sie ist alle Morgen neu,und deine Treue ist groß.
Klgl 3
Wenn wir uns an die großen Katastrophen unserer Vorfahren erinnern, sind wir vielleicht etwas beschämt über unsere Auseinandersetzungen in der Corona-Krise. Trotzdem war und ist für uns diese Pandemie die größte Herausforderung in unserer Gesellschaft zum Schutz der Älteren und Schwachen.
Aber ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich mich freue, welche Freiheiten wir nun wieder genießen können. Wenn ich die Bläser höre, dann denke ich an eure Aktion im schlimmsten Lockdown, als ihr jeden Sonntag jeder und jede an seinem Ort auf dem Balkon oder am Fenster um Punkt 9:30 Uhr auf Glockenschlag Choräle gespielt habt. Jeder seine Stimme. Ich glaube, nur in Heuchling hattet ihr die Chance, einen andere Stimme zu hören. Aber diese Aktion war wie der Vogelgesang am Morgen, wenn die Nacht noch dunkel ist, aber wir wissen, dass die Sonne gleich aufgehen wird.
Die Barmherzigkeit unseres Gottes hat kein Ende und ist alle Morgen neu: auch nach den Nächten seines Zornes, seines Gerichtes und seiner Strafen – am Morgen ist Vergebung und seine Sonne scheint über Gläubige und Ungläubige, über die Toten und die Lebendigen.
Wir sitzen in einer Ruine – vielleicht auch in einer Ruine unserer Erwartungen und Hoffnungen. Aber euer Bläserspiel war und ist ein Zeichen für den Glauben an Gott wie Jeremia betet:
Darauf will ich hoffen:
Die Güte des Herrn ists, daß wir nicht gar aus sind,
seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende,
Jeden Morgen neu ist sein Erbarmen,
und groß ist seine Treue.
Der Herr ist mein Teil,
spricht meine Seele
darum will ich auf ihn hoffen.
Und auf Wunsch des Leiters von JohannisBrass Joachim Rahm singen und spielen wir das Lied,
Freunde, dass der Mandelzweig Wieder blüht und treibt, Ist das nicht ein Fingerzeig, dass die Liebe bleibt?
Eine Erinnerung an die Berufung Jeremias im Kapitel 1,11:
“Das Wort des Herrn erging an mich: Was siehst du, Jeremia? Ich antwortete: Einen Mandelzweig. Da sprach der Herr zu mir: Du hast richtig gesehen; denn ich wache über mein Wort und führe es aus.” (Jer 1,11f)