Talk&Grill an Christi Himmelfahrt

Donnerstag, 29.05.2025 | 10.30 Uhr | St. Jakob

Aus BRUNCH AND TALK wird

TALK AND GRILL an Christi Himmelfahrt

Gottesdienst mit Podiumsgespräch und anschließendem Grillen im Gemeindezentrum St. Jakob

Thema: „Demokratie in Gefahr – welche Haltung wollen wir als Christinnen und Christen einnehmen?

Trump, Orban und das Erstarken der AfD – das sind nur drei Beispiele für die zahlreichen antidemokratischen Tendenzen weltweit. Rechtsextreme Parteien legen bei Wahlen fast überall zu und Persönlichkeiten mit autoritären Zügen landenzunehmend an den Schalthebeln der Macht. Es scheint so zu sein, dass immer mehr Menschen für eine Schwächung demokratischer Institutionen votieren.

Aber: Was ist Demokratie eigentlich? Worauf kommt es an, wenn wir Interessenskonflikte friedlich und demokratisch lösen wollen? Und welche Möglichkeiten bleiben uns, wenn demokratische Prinzipien mehr und mehr missachtet und beschädigt werden?

Diese und ähnliche Fragen wollen wir mit Hermann Imhof diskutieren. Der Mitinitiator des Demokratiepaktes Nürnberg https://www.zammrueggn.de/ und langjährige Landtagsabgeordnete trat als Reaktion auf die Anträge der Union zur Migration im Bundestag aus der CSU aus. Dass die Unionsparteien dabei die Zustimmung der AfD in Kauf nahmen, nannte er wörtlich einen „Tabubruch”.Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung werden ihre Fragen direkt an unseren Gast richten können. Beim anschließenden Grillen besteht die Möglichkeit, das Thema weiter zu vertiefen.

Gemeindezentrum St. Jakob, Breslauer Str. 21

Donnerstag, 29.05.2025

Beginn: 10.30 Uhr

Musikalische Begleitung: Der Gospelchor Vocal Sound Of Praise

Das Ev. Familienhaus e.V. sorgt für die Kinderbetreuung.

Für Grillgut und Getränke ist gesorgt. Über mitgebrachte Salate freuen wir uns.

Brunch & Talk im Oktober: „Künstliche Intelligenz – Teufelswerk oder Gottes Beitrag?“ – zum Nachhören

Künstliche Intelligenz ist eine Tatsache. Ihre Entwicklung verläuft rasant, die Konsequenzen sind undurchsichtig und umstritten. Was bedeutet KI für die Menschheit? Was bedeutet sie für unsere Gesellschaft, für die Alten und Jungen, für jede und jeden Einzelnen von uns? Was können wir beeinflussen und was müssen wir hinnehmen? Wo liegen Chancen und Möglichkeiten? Diesen und anderen Fragen wollen wir bei Brunch & Talk in gewohnter Weise nachgehen.

Unsere Gesprächspartnerin und unser Gesprächspartner waren:

Prof. Dr. Ute Schmid (Professorin für Künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und kognitive Modellierung am Lehrstuhl für Kognitive Systeme der Universität Bamberg) und KR Prof. Dr. Thomas Zeilinger (Der Beauftragte für Ethik im Dialog mit Technologie und Naturwissenschaft der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern)

KR Prof. Dr. Thomas Zeilinger
Prof. Dr. Ute Schmid

25 Jahre für Familien in Lauf

Sonntag, 10. November 2024 I 10.00 – 14.00 Uhr I Gemeindezentrum St. Jakob

Das Evangelische Familienhaus Lauf feiert seinen 25. Geburtstag, wellcome wird 15 Jahre. Ein guter Zeitpunkt mit den Gründungsmitgliedern Pfarrerin Lisa Nikol-Eryazici, der ehemaligen päd. Leitung Inge Offenhammer, sowie der aktuellen päd. Leitung Caroline Gibisch und Elisabeth Heckmeier, der Welcome-Koordinatorin, ins Gespräch darüber zu kommen, was Familien damals und heute brauchen.

We are Family mit Familienhaus e.V.

Wie ging das ganze eigentlich los, will ich zu Beginn des Gesprächs wissen, indem man merkt, dass alle Beteiligten sich mit voller Leidenschaft für Familien einsetzen. Lisa Nikol-Eryazici und Inge Offenhammer erinnern sich an die Anfänge Ende der 90er Jahre: „Die Evang. Familienbildungsstätte in Stein hatte eine Zweigstelle in Lauf, die „Elternschule Lauf“, wo Kurse für Eltern und Kinder angeboten wurden. Aus finanziellen Gründen hätte diese Arbeit beendet werden müssen. So wurde im Jahr 1999 der Verein „Evangelisches Familienhaus Lauf“ gegründet, um die Arbeit hier vor Ort aufzubauen. Die Familien waren sehr dankbar und nahmen die Kurse begeistert an.“ So wuchs das Familienhaus in jedem Jahr. „Ziel war und ist es dabei Kinder und Familien zu stärken, denn diese sind die Keimzelle unserer Gesellschaft und brauchen eine starke Lobby. Das ist tiefstes diakonisches Handeln und eine wichtige kirchliche Aufgabe“, stellt die Pfarrerin klar. Caroline Gibisch ergänzt mit Blick auf den Mehrwert für eine Kommune: „Die Angebote sind besonders in einer kleinen Stadt wie Lauf, samt der Einzugsgebiete, ein großer Gewinn für die Lebensqualität und Attraktivität für Eltern“. Für viele Familien entstehen stabile und tragfähige Beziehungsnetze, die bis ins Erwachsenwerden ihrer Kinder halten, sind sich die beiden sicher.

„Mit der Geburt eines Kindes beginnt ein neuer Lebensabschnitt für die Familien, denn für alle stellen sich die gleichen Fragen rund um Erziehung“, weiß Inge Offenhammer aus ihrer Erfahrung. „Einzig die Angebotsstruktur habe sich in 25 Jahren verändert.“ Durch den Aufbau von Kinderkrippen war eine frühere Unterbringung in Einrichtungen möglich. Fortan ging es auch um Themen wie Bindung oder den sanften Übergang in die Kinderkrippe. Die Kurse haben sich mehr auf den Nachmittag verlagert und offene Angebote wie Cafétreffs wurden wichtig. Elisabeth Heckmeier ergänzt dazu: „Die Zukunft scheint sehr ungewiss, weil die Gegenwart in den letzten Jahren und aktuell so krisenbehaftet ist. In dieser Welt hoffnungsvoll Kinder zu begleiten ist eine Aufgabe mit vielen Fragen: Wie für und in Kindern Vertrauen stiften? Wie Kindern in einer komplexen Welt als Eltern gerecht werden? Wie Kinder befähigen mit Kompetenzen, die zukünftig gefragt sind?“

Die Gründungsmitglieder hatten die Idee, genau für diese und alle anderen Fragen, eine Anlaufstelle für Familien in einem Haus unter dem Dach der Kirchengemeinde zu sein. „Wir konnten klein beginnen und immer mehr wachsen“, denkt Inge Offenhammer an die Anfangszeit zurück. „Das Leben für die Familien und auch Kinder ist seither dichter geworden, sicherlich anstrengender, aber viele Frauen sind auch zufriedener, ihren Beruf weiter ausüben zu können – und das wirkt sich auch positiv auf die Kinder aus. Hier versucht das Familienhaus zu unterstützen und Erziehungskompetenz zu stärken. Das Thema „Bindung“ ist uns sehr wichtig, gerade wenn schon so kleine Kinder in Fremdbetreuung gegeben werden“, schildert Lisa Nikol-Eryazici die gesellschaftliche Veränderung in den Familienstrukturen.

Mit dem Einzug der sozialen Medien komme nun noch eine weitere Herausforderung hinzu. „Einerseits scheint durch social Media und andere zunächst nützliche Plattformen, die freie Wissenspalette, auch rund um das Thema Erziehung, schier endlos. Andererseits führt dieser „Dschungel“ an Informationen, Meinungen und teils künstlich aufpolierten Selbst- bzw. Familiendarstellungen auch zu viel Unsicherheit der jungen Mütter und Väter.“, berichtet Caroline Gibisch aus ihrem Beratungsalltag. „Aber die Flut an Infos fürs “richtige” Erziehen fordert eine hohe Urteilskompetenz und kann den eigenen inneren Kompass auch durcheinanderbringen. Da gilt es die Konzentration und Orientierung von Eltern auf das, was sie wirklich wollen und was ihnen wichtig ist, zu stärken“, unterstreicht auch Elisabeth Heckmeier.

Alle vier Gesprächspartnerinnen berichten durchweg davon, dass das Evangelische Familienhaus für sie ein lebendiger Begegnungsraum ist, der für junge Familien zu einem Anker werden kann. „Ein Ort an dem ehrlicher  Austausch unter Mamas möglich ist und der durch die herausfordernde Elternzeit trägt. Das Verbundensein, das im und durch das Familienhaus möglich wird und die Begegnungen – ein Geschenk!“ so fasst es eine Gesprächspartnerin zusammen, die selbst als Mutter und Teilnehmerin das Familienhaus kennenlernen durfte. Eine Segensgeschichte.

Wir wünschen dem Familienhaus weiterhin alles Gute und hoffen, dass auch in Zukunft diese wichtigen Angebote für Familien in der Stadt Lauf angeboten werden können.

Das Interview führte Diakon David Geitner

Das Evangelische Familienhaus lebt von Spenden und freiwilligen Zuschüssen.

Wenn Sie spenden wollen, freuen wir uns.

Sie wollen uns dauerhaft als Partner unterstützen? Dann kommen Sie gerne auf uns zu und wir finden ein passendes Angebot für Sie und ihre Firma.

Brunch & Talk: “Ich war fremd und ihr habt mich nicht beherbergt – Flucht und Asyl zwischen Auftrag und Überforderung”

Sonntag, 5. Mai 2024 I ab 9.30 Uhr I Gemeindezentrum St. Jakob

Gottesdienst mit Buffet und Podiumsgespräch in St. Jakob

Noch nie war die Zahl der Menschen, die vor Krieg und Verfolgung fliehen mussten, so hoch wie heute. Laut UNHCR befanden sich Ende 2022 weltweit 108,4 Millionen Menschen auf der Flucht. Im Jahr 2010 lag diese Zahl noch bei 40 Millionen. In Deutschland wurden 2023 knapp 330.000 Asylanträge gestellt. Auf eine Verbesserung der Lage besteht derzeit keine Hoffnung.

Wir geraten dadurch in ein Spannungsfeld zwischen der Bereitschaft zu helfen einerseits und den überwältigenden Aufgaben, die bei der Integration Geflüchteter entstehen (Wohnraum, Schule, Ausbildung, Infrastruktur) andererseits. Dazu kommt, dass rechte und rechtsextreme Parteien Ängste schüren und Neidgefühle entfachen, die medial zum Teil zusätzlich befeuert werden.

Wie gehen wir mit diesem Dilemma um? Was sind wir einer christlichen Ethik schuldig? Welche Entscheidungen erwarten wir von den politisch Verantwortlichen? Wie kann jede und jeder Einzelne von uns Menschen in Not helfen, ohne sich selbst zu überfordern? Diesen und anderen Fragen wollen wir bei Brunch & Talk in gewohnter Weise nachgehen. Unsere Gesprächspartner werden sein: Armin Kroder (Landrat, Freie Wähler) und David Geitner (Diakon, Ansprechpartner der Landeskirche für Kirchenasyl). Alle Besucherinnen und Besucher können im Anschluss Fragen stellen.

Landrat Armin Kroder, Freie Wähler
Diakon David Geitner, Berater für Kirchenasyl in der bayerischen Landeskirche

Ein köstliches Frühstückbuffet wird um 9:30 Uhr eröffnet.

Der Talk beginnt um 10:30 Uhr.

Musikalische Begleitung: Gerhard und Hannes Stegmeier.

Das Ev. Familienhaus e.V. sorgt für eine Kinderbetreuung. Ort: Evangelisches Gemeindezentrum St. Jakob, Breslauer Str. 21

Brunch & Talk: “Gesellschaft ohne Kirche – wozu brauchen wir die Kirche noch?“

Sonntag, 7. Mai 2023 I ab 9.30 Uhr I St. Jakob

Ein köstliches Frühstücksbuffet, Themen, die unter den Nägeln brennen, interessante Referent*innen, gute Musik, spirituelle Impulse, spannende Gespräche – das alles zusammen macht Brunch and Talk zu einer zeitgemäßen und lebendigen Veranstaltung in unserer Kirchengemeinde.

Dieses Mal beschäftigen wir uns mit den dramatischen Veränderungen in der Volkskirche. Wir alle spüren einen großen gesellschaftlichen Wandel: Auch in Lauf wächst die Zahl der Kirchenaustritte, die Bindung zur Institution und auch den Inhalten der Bibel und des Glaubens schwinden. Menschen entfremden sich von der Kirche, stellen ihren Sinn in Frage. Wohin geht die Entwicklung, was macht das mit der Gesellschaft? Hat Kirche heute zu wenig Antworten auf die Herausforderungen der Zeit…? Wie wird die Kirche der Zukunft aussehen?

Diese Fragen möchten wir diskutieren mit zwei ganz unterschiedlichen Gesprächspartner*innen: mit

Elfriede Bezold-Löhr, die als Pfarrerin an der Kircheneintrittsstelle in Nürnberg arbeitet und dort zahlreichen Menschen begegnet, die einst der Kirche den Rücken gekehrt haben
und mit Alexander Jungkunz, der als Chefredakteur bei den Nürnberger Nachrichten arbeitet und die Entwicklungen aus seiner journalistischen Arbeit heraus beobachtet.

Natürlich können alle Besucher*innen im Anschluss mitdiskutieren.

Beginn mit dem Frühstücksbuffet: ab 9.30 Uhr, Beginn des Talks ab 10.30 Uhr

Evangelische Familienhaus: Familienstützpunkt in Lauf eröffnet

NÜRNBERGER LAND (lra) – Der offizielle Festakt zur Eröffnung des ersten Familienstützpunktes im Landkreis fand in den neuen Räumen des evangelischen Familienhauses in der Siebenkeesstraße 5 in Lauf statt. Eingeladen waren neben Kommunalpolitiker*innen auch die Träger der Jugendhilfe.

Diakon David Geitner begrüßte die Gäste zusammen mit Nadja Bauer und Caroline Gibisch, den Leiterinnen des Familienstützpunktes. Sie freue sich sehr, so Bauer, dass das Familienhaus für einen Familienstützpunkt ausgewählt wurde. Somit könnten bisherige Angebote auch gemeindeübergreifend weiterentwickelt und ausgebaut werden. Das in Lauf hält bereits seit vielen Jahren vielfältige Beratungsangebote vor. Mit dem Umzug in die neuen Räumlichkeiten, finden die Angebote nun dort sowie auch in anderen Räumlichkeiten in der näheren Umgebung statt.

Im Anschluss sprachen bei der feierlichen Eröffnung Landrat Armin Kroder, Pfarrer Jan-Peter Hanstein und Laufs Bürgermeister Thomas Lang. Alle waren sich in ihren Reden einig, dass die Familie weiter gestärkt und unterstützt werden müsse, vor allem auch nach den zurückliegenden Corona Jahren. So unterstrich Landrat Armin Kroder, „Mit dem Aufbau der vier Familienstützpunkte im Landkreis wird die Familienfreundlichkeit im Landkreis noch weiter gesteigert. Ich freue mich wirklich sehr, dass der Landkreis die Familienstützpunkte zusätzlich zu der staatlichen Förderung bezuschusst. Hier wird Geld für die richtigen Dinge ausgegeben.“ Im Rahmen der Eröffnungsfeier überreichte Kroder die Wort-Bild-Marke für den neuen Familienstützpunkt an die Leiterinnen.

Die vier Familienstützpunkte sollen Eltern dabei unterstützen ihren Alltag besser zu meistern. Sie sind Kontakt- und Anlaufstellen, in denen Familien sich bei auftretenden Problemen und Fragen miteinander austauschen können, aber auch fachliche Unterstützung finden. Sie sollen helfen, individuell passgenaue Angebote zu finden und auch selbst Angebote für Familienbildung bereitstellen. Weitere Informationen zu den Familienstützpunkten gibt es auf Koordinierungsstelle Familienbildung und Familienstützpunkte – Landkreis Nürnberger Land (nuernberger-land.de)

v.l.n.r. Annette Zimmermann (Bündnis für Familie), Özden Koca (Koordinierungsstelle Familienbildung), Dekan Tobias Schäfer (Dekanat Hersbruck), Julia Meyer (Koordinierungsstelle Familienbildung), Amanda Müller (Amt für Familie und Jugend, Leiterin), Caroline Gibisch (Leitung Familienstützpunkt), Nadja Bauer (Leitung Familienstützpunkt), Landrat Armin Kroder, Bürgermeister Thomas Lang, Diakon David Geitner (Geschäftsführer für Kindertagesstätten im Dekanat Hersbruck) Pfarrer Jan-Peter Hanstein (evang. Pfarramt Lauf), Anja Wirkner (Gleichstellungsbeauftragte), Ruth Thurner (Kreisrätin)Foto und Bildrechte: Landratsamt Nürnberger Land

Krippenspiel des Kinderchores – Wenn Engel streiten

Bei den Engeln bricht großer Streit darüber aus, wer denn den Hirten die Geburt Jesu verkündigen darf. Wird der starke Engel, der schöne, der große oder der fröhliche Engel der Welt die gute Nachricht bringen?

Hoffentlich können sich die Engel einigen, sonst wird wohl niemand jemals von Jesus erfahren….

Freigeschaltet ab 24.12. 0.00 Uhr

Die Kinder vom Kinderchor unter Leitung von Silke Kupper werden sicherlich eine Lösung finden, seid gespannt, und Diakonin Tina Höpfner hat noch einen kurzen Impuls für euch.