Heute Bibellesen über Joel 4

Im heutigen “Bibellesen mit Pfarrer Hofmann” besprechen wir, anknüpfend an die Verheißung des Heiligen Geistes in Joel 3, den finalen Friedensplan Gottes an Israel und den Völkern. Vor Ort um 19.00 Uhr im Gemeindehaus Christuskirche oder zum Mit- oder Nachschauen durch Ihren Klick HIER.

1 Denn siehe, in jenen Tagen und zur selben Zeit, da ich das Geschick Judas und Jerusalems wenden werde,
2 will ich alle Völker zusammenbringen und will sie ins Tal Joschafat hinabführen und will dort mit ihnen rechten wegen meines Volks und meines Erbteils Israel, weil sie es unter die Völker zerstreut und sich mein Land geteilt haben;
3 sie haben das Los um mein Volk geworfen und haben Knaben für eine Hure hingegeben und Mädchen für Wein verkauft und vertrunken.
4 Und ihr, Tyrus und Sidon und alle Gebiete der Philister, was habt ihr mit mir zu tun? Wollt ihr mir’s heimzahlen oder mir etwas antun? Eilends und bald lasse ich euer Tun zurückfallen auf euren Kopf,
5 die ihr mein Silber und Gold genommen und meine schönen Kleinode in eure Tempel gebracht habt.
6 Dazu habt ihr die Judäer und die Leute von Jerusalem an die Griechen verkauft, um sie weit weg von ihrem Lande zu bringen.
7 Siehe, ich will sie kommen lassen aus dem Ort, wohin ihr sie verkauft habt, und will’s euch heimzahlen auf euren Kopf
8 und will nun eure Söhne und eure Töchter verkaufen in die Hand der Judäer; die sollen sie an die Sabäer, ein Volk in fernen Landen, verkaufen; denn der HERR hat’s geredet.
9 Ruft dies aus unter den Völkern! Heiligt euch zum Krieg! Bietet die Starken auf! Lasst herzukommen und hinaufziehen alle Kriegsleute!
10 Macht aus euren Pflugscharen Schwerter und aus euren Sicheln Spieße! Der Schwache spreche: Ich bin stark!
11 Eilt und kommt, alle Völker ringsum, und versammelt euch! – Dorthin führe du hinab, HERR, deine Starken! –
12 Die Völker sollen sich aufmachen und heraufkommen zum Tal Joschafat; denn dort will ich sitzen und richten alle Völker ringsum.
13 Greift zur Sichel, denn die Ernte ist reif! Kommt und tretet, denn die Kelter ist voll, die Kufen laufen über, denn ihre Bosheit ist groß!
14 Es werden Scharen über Scharen von Menschen sein im Tal der Entscheidung; denn des HERRN Tag ist nahe im Tal der Entscheidung.
15 Sonne und Mond werden sich verfinstern und die Sterne ihren Schein zurückhalten.
16 Und der HERR wird aus Zion brüllen und aus Jerusalem seine Stimme hören lassen, dass Himmel und Erde erbeben werden. Aber seinem Volk wird der HERR eine Zuflucht sein und eine Burg den Israeliten.
17 Und ihr sollt’s erfahren, dass ich, der HERR, euer Gott bin und zu Zion auf meinem heiligen Berge wohne. Dann wird Jerusalem heilig sein, und kein Fremder wird mehr hindurchziehen.
18 Zur selben Zeit werden die Berge von Most triefen und die Hügel von Milch fließen, und alle Bäche in Juda werden voll Wasser sein. Und es wird eine Quelle ausgehen vom Hause des HERRN, die wird das Tal Schittim bewässern.
19 Aber Ägypten soll wüst werden und Edom eine wüste Einöde um des Frevels willen an den Judäern, weil sie unschuldiges Blut in ihrem Lande vergossen haben.
20 Aber Juda soll für immer bewohnt werden und Jerusalem für und für.
21 Und ich will ihr Blut nicht ungesühnt lassen. Und der HERR wird wohnen zu Zion.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

www.die-bibel.de

Heute Bibellesen: “Pfingsten” im AT?!

Im heutigen Bibellesen legt Pfarrer Hofmann den Höhepunkt des Buches, Joel 2,18-3,5 aus. Vor Ort im Gemeindehaus Christuskirche oder zum Mit- oder Nach-Schauen durch Ihren Klick HIER!

Joel 2,18 Da eiferte der HERR um sein Land und verschonte sein Volk.
19 Und der HERR antwortete und sprach zu seinem Volk: Siehe, ich will euch Getreide, Wein und Öl die Fülle schicken, dass ihr genug daran haben sollt, und will euch nicht mehr unter den Völkern zuschanden werden lassen.
20 Und ich will den Feind aus Norden von euch wegtreiben und ihn in ein dürres und wüstes Land verstoßen, seine Spitze in das östliche Meer und sein Ende in das westliche Meer; er soll verfaulen und stinken, denn er hat Großes getan.
21 Fürchte dich nicht, liebes Land, sondern sei fröhlich und getrost; denn der HERR hat Großes getan.
22 Fürchtet euch nicht, ihr Tiere auf dem Felde; denn die Auen in der Steppe grünen, und die Bäume bringen ihre Früchte, und die Feigenbäume und Weinstöcke tragen reichlich.
23 Und ihr, Kinder Zions, freut euch und seid fröhlich im HERRN, eurem Gott, der euch den Lehrer zur Gerechtigkeit gibt und euch herabsendet Regen, Frühregen und Spätregen wie zuvor,
24 dass die Tennen voll Korn werden und die Keltern Überfluss an Wein und Öl haben.
25 Und ich will euch die Jahre erstatten, deren Ertrag die Heuschrecken, Larven, Geschmeiß und Raupen gefressen haben, mein großes Heer, das ich unter euch schickte.
26 Ihr sollt genug zu essen haben und den Namen des HERRN, eures Gottes, preisen, der Wunder unter euch getan hat, und mein Volk soll nicht mehr zuschanden werden.
27 Und ihr sollt’s erfahren, dass ich mitten unter Israel bin und dass ich, der HERR, euer Gott bin, und sonst keiner mehr, und mein Volk soll nicht mehr zuschanden werden.

Joel 3,1 Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen.
2 Auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen.
3 Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchsäulen.
4 Die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt.
5 Und es soll geschehen: Wer des Herrn Namen anrufen wird, der soll errettet werden. Denn auf dem Berge Zion und zu Jerusalem wird Errettung sein, wie der HERR verheißen hat, und bei den Entronnenen, die der HERR berufen wird.

Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Die Verwendung des Textes erfolgt mit Genehmigung der Deutschen Bibelgesellschaft.

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Bibellesen heute über Joel 2

Das heutige Bibellesen mit Pfarrer Hofmann schließt noch Joel 1 ab und wendet sich dann dem 2. Kapitel des Prophetenbuches zu. Zum Mit- oder Nachhören klicken Sie HIER!

500 Jahre: erste Lutherbibel!

Auf den Tag genau das 500. Jubiläum feierte der erste Teil der deutschen Lutherbibel: Am 21. September 1522 wurde das “September-Testament” veröffentlicht. Luther hatte das Neue Testament auf der Wartburg in nur gut 2 Monaten aus dem griechischen Urtext in gutes Deutsch übersetzt und seitdem immer wieder verfeinert.

Dies war in der damaligen katholischen Kirche ein revolutionäres Ereignis! Zwar gab es zuvor schon einzelne Bibelteile auf Deutsch. Doch erst durch Sprach-Genie Luther hat sich Gottes Wort in Erstauflage von 3000 Exemplaren in ganz Deutschland verbreitet – und wurde stilbildend für ein einheitlich verständliches Frühneuhochdeutsch.

Anmerkung von Pfarrer Thomas Hofmann: Wenn ich in diesen Tage die Zeit finde zu einer Video-Aufnahme, lade ich mein Luther-Gedicht von 2017 auf YouTube hoch, das seinerzeit das Laufer Publikums-Voting bei der Poetry-Slam-Kategorie “Luther” gewann (Alle Rechte: (c) 2017, Pfarrer Thomas S. Hofmann), aber hier schon einmal mein Text:

Klar, als lutherischer “Paster” fall ich durch das Slammer-Raster,

weil Ihr viel mehr Übung habt, technisch mich vom Acker schabt.

Liebe Leut, ma’ sollt’s net maana, heut tritt an a Lutheraner,

einer, der die Botschaft liebt, und der Gott die Ehre gibt.

Heuer wern’s 500 Jahr, dass – was bitter nötig war –

Luther nahm Papier und Hammer, denn: “Beim Ablasshandel kammer

nimmer zuschaun tatenlos!”, damals war der Irrtum groß

und das Elend obendrein in den Herzen, groß und klein.

Martin Luther schreibt dagegen an, und das der Wahrheit wegen,

nagelt 95 Thesen, dass es alle Leute lesen,

mutig dran ans schwarze Brett, an der Kirchentür steht fett:

Wenn únser Herr und Meister spricht:  „Tut Buße“, meint er wahrlich nicht,

dass wir Ablassbriefe kaufen   und auf Knien die Stufen laufen,

sondern dass das ganze Leben   sei für Gott und Mensch gegeben.

Damals ein bahnbrechend‘ Werk   an der Tür in Wittenberg.

Oder, wie es sagen Slammer, diese Tat, die war  „the hammer“.

Was heut mancher glatt verpennt, is:  WIE kam Luther zur Erkenntnis,

dass Jesus ihm Gnade schenkt, wenn man glaubend an ihn denkt?

Hat‘s entdeckt im Bibellesen, SO ist er von Angst genesen

und vom únruhigén Gewissen, nicht nur hoffen, man darf‘s WISSEN,

dass uns Gott die Schuld vergibt    und uns unbegreiflich liebt!

Denn in Römer 1, Vers 17, liest er, was ihm lieb, stehn:

Die Gerechtigkeit vor Gott kommt aus Glauben, kommt von Gott!

Was Gewissheit uns erlaubt: Angenommen ist, wer glaubt.

Ich dacht‘, die Tür geht mir auf – des Paradieses

Ja, die Tür geht mir auf – als ich las dieses,

ja, die Tür geht mir auf – des Paradieses,

und es fuhr mir so rein, hey, der Himmel ist mein,

alle Zweifel zu klein für den Herrn, der mich liebt aus Gnade!

Wer sich Jesus anvertraut, glaubend auf den Heiland baut,

dem wird so das Heil geschenkt   und der Weg zu Gott gelenkt.

Nicht mit allen guten Werken,   Leute, bitte tut’s euch merken,

kann den Himmel man verdienen, nein, denn Jesus schenkt es Ihnen!

Nichts und niemand kann es rauben    denen, die von Herzen glauben.

Dieses Glück selbst zu erleben, will uns Gott noch heute geben.

Was in Römer steht 1, 17, das gilt auch noch 20-17!

Das zu glauben, war genug, daher kennt man diesen Spruch:

„Gottes Wort und Luthers Lehr’ vergehen nun und nimmer mehr.“

Luther hätt ja sagen können: “Was ich fand, will ich nicht gönnen

Allen andern, Jungen, Alten, denn ich will’s für mich behalten.”

Nein, der Martin war getrieben   ganz von Jesu Christi Lieben,

Hey, das müssen ALLE wissen, doch die Mittel warn besch…eiden.

S‘gab noch keine deutsche Bibel, die was taugt, und ihm wurd‘  übel,

als er sah, wie unbekannt    war, das da darinnen stand.

Doch das Heil erkennt man dort, ganz allein in Gottes Wort.

Unsanft auf ein Pferd gezerrt, auf der Wartburg eingesperrt

Gut bewacht, die Heimat weit,   nutzt der Luther diese Zeit.

Mit Decknamen „Junker Jörg“   macht er sich sofort ans Werk:

Übersetzt ganz eloquent   er das Neue Testament.

Hat dem Volk aufs Maul geschaut, lange an dem Stift gekaut,

bis die Formulierung passte, was er da in Worte fasste.

Mancher Satz, den Luther schrieb, eine Redewendung blieb,

noch bis heute kennt man sie. Luther war ein Sprach-Genie!

Kam ihm mancher gar zu römisch, konnt’ er werden auch polemisch,

und – da juckt die Wimper mich – nicht mit Worten zimperlich.

Kommt uns mancher Satz recht herb oo,  galt doch: „sine vi sed verbo“

“Mit dem Wort, nicht mit Gewalt”, Gottes Reich gewinnt Gestalt.

Einmal, sage ich mit Bangen, Luther ist zu weit gegangen,

schwer enttäuscht und krank und bitter   rutscht ihm raus ein Wortgewitter:

„Von den Jud’n und ihren Lügen“, dem ist nichts hinzuzufügen.

Zwar will er nicht an Leib und Leben, und trotzdem krieg ich Magenheben.

Diese 18 schlimmen Seiten kann und will ich nicht bestreiten,

aber denk dran – Seiten-Hieb! – , dass Luther 50.000 schrieb!!

Unter ganzen Büchermetern ist sein abfälliges Zetern

eher eine Randnotiz. Deshalb finde ich’s nen Witz,

wenn man diffamiert den Luther! “Ethisches” Kanonenfutter!

Über solche Ehr-Abreißer, Besserwisser und Klugsch…wätzer

kriege manchmal so `ne Wut ich:   Wärt ihr heut mal halb so mutig!

Rechte, Linke, Islamisten   schmähen Jud’n, als wenn sie wüssten,

dass kaum einer regt sich auf. Judenhass nimmt seinen Lauf.

Heute musst du kaum was wagen, kannst die freie Meinung sagen.

Doch wird vieles heut versteckt, bleibt politisch bloß korrekt.

Vieles, was uns klingt zu hart, war halt damals „state of art“,

meint ja nicht mehr heut den Papst – Franzískus, wie mein Herz du labst!

Mittlerweil’ sind die “Katholen” fast dabei, zu überholen

uns in Sachen Bibeltreue. Und ich sage es aufs Neue,

dass in Lauf die Ökumene    ist `ne enge, reiche, schöne.

Die Ehe, wie die Forschung zeigt, hat ihn spät erst überzeugt.

Ging das Werben und das Haus   eher von der Käthe aus.

Doch der Martin, frisch vermählt,   hat mal einem Freund erzählt,

dass die Freuden überwiegen, seit im Bett zwei Zöpfe liegen.

Schwärmt von ihrem Körperbau: „Ich schlaf oft mit `ner schönen Frau“.

Doch dabei meint er nur sie, untreu waren sie sich nie.

Luther sagte oft: was täte ich denn ohne meine Käthe?

Chefin, Mutter, Bäuerin,    Kochen, Bierbraun, Kind erziehn

Sechs eigene und Pflegekinder,   Knechte, Mädge, Schweine, Rinder,

Oft auch Streitigkeiten schlichten,  den depressiven Mann aufrichten,

ständig Angst, es nehmen “Cops”    ihren Ehegatten hops.

Eigentlich das Luther-Jahr    ehrt das Luther-Ehepaar.

Aber was die Hauptsach’ ist:  Alle Ehre Jesus Christ,

dass am letzten vom Oktober    nicht das ganze Fest-Zinnober,

sondern Gott im Mittelpunkt, der in unsre Herzen „funkt“:

Glauben, Hoffen, Beten, Lieben,  dass wir nicht dieselben blieben,

sondern uns verwandeln lassen    von dem Gott, der nicht die Massen,

sondern jeden einzeln sieht, liebend an sein Herz uns zieht.

Das ist Reformation, wenn nicht nur als Unterton,

wenn vom Bischof bis zum Kind   wir Nachfolger Jesu sind –

und je länger, desto mehr,   jeder Christ ein “Luther” wär.

Christuskirche Lauf: Volle Kirche, viele Ehrenamtliche, gut geklicktes Online-Angebot. Ein Artikel im SONNTAGSBLATT

SONNTAGSBLATT BAYERN, Timo Lechner

So geht Kirche der Zukunft. abgerufen am 10.9.2022

Es gibt Gemeinden, die modernisieren ihre Kirche aufwendig, um möglichst viele Menschen zu erreichen. In der Laufer Christuskirchengemeinde sind die Leute aber schon da: Bei fast jedem Gottesdienst predigt Pfarrer Hofmann vor vollem Haus.

Tauffest 2019 in der Christuskirche

In der Christuskirche “links der S-Bahn” spielt sonntags keine Orgel, sondern eine Band. Liedtexte werden auf eine Leinwand gebeamt.

Jahrzehnte bevor der Reformprozess “Profil und Konzentration” von der Landessynode für die evangelische Kirche in Bayern beschlossen wurde, hat man sich in Lauf an der Pegnitz bereits auf den Weg gemacht und Profile für die Kirchen festgelegt.

Im Falle der Christuskirche ist klar: Hier spielt sonntags keine Orgel, sondern eine Band. “Gesangbücher bleiben auch draußen, Liedtexte werden auf eine Leinwand gebeamt”, erklärt Pfarrer Jan-Peter Hanstein, der seit sieben Jahren Pfarramtsleiter in Lauf ist.

Rund 30 Ehrenamtliche helfen bei einer Veranstaltung mit

Eine Tradition, die schon kurz nach der Weihe der Kirche am 1. Advent 1971 ihren Anfang genommen hat und die seither gepflegt wird. “Es ist eine echte Mitmach-Kirche, und das seit mittlerweile drei Generationen”, meint Hanstein. Die Gemeinde sei dabei eng verzahnt mit dem CVJM Lauf, der vorwiegend mit den regelmäßigen “Lighthouse”-Gottesdiensten Akzente setzt. Gemeinsam stellt man bei Veranstaltungen zeitweise um die 30 Ehrenamtliche, die während der Feier als Lektoren oder Fürbittgestalter, Musiker oder Techniker dienen, den Kirchenkaffee oder manchmal das Mittagessen im angeschlossenen Gemeindezentrum vorbereiten.

Aus einem Pool von rund 150 Personen, die teils auch unterschiedliche Aufgaben begleiten, lässt sich schöpfen. Jane Dubrikow ist Teil des Kreativ-Teams, das die Gottesdienste mit vorbereitet. “Die Themen sind aktuell und lebensnah, man kann sich als junger Erwachsener gut damit identifizieren”, sagt die 31-Jährige, die gleich nach der Konfirmation hier “hängen geblieben” ist. Viele kämen auch durch Angebote wie Hauskreise oder Alpha-Kurse wieder in die Gemeinde und bringen sich ein.

Bis zu 6.000 Klicks für die Online-Gottesdienste während Corona

Schon 2018 begannen Überlegungen, die Fassade und deren Fenster zu sanieren und auch innen mit neuer Licht- und Klangtechnik und einer Fußbodenheizung den zeltförmigen Bau auf Vordermann zu bringen. Es sei klar gewesen, dass dies eine lohnenswerte Investition in die Zukunft ist, erklärt Pfarrer Hanstein. Corona bremste Anfang 2020 das Gemeindeleben wie allerorts aus, sorgte allerdings auch für einen gehörigen Digitalisierungsschub. Gottesdienste wurden fortan live auf Youtube gestreamt und erreichten bis zu 6.000 Klicks.

Lighthouse Gottesdienst für jüngere Menschen

Wenn die Kirchengemeinde in den kommenden Monaten viel Geld in die Hand nehmen will, um die Kirche für die kommenden Jahrzehnte technisch fit und weiter attraktiv zu machen, dann kommt nicht nur die alte Ölheizung raus und eine Fußbodenheizung rein, die über eine Wärmepumpe angesteuert wird. Allein rund 100.000 Euro sollen für Netzwerk- und Videotechnik, Saallicht und Akustikplatten ausgegeben werden. Man will den Kirchenraum auch für größere Zusammenkünfte nutzen und anderen innerhalb der politischen Gemeinde zur Verfügung stellen.

Von einem entsprechenden Antrag zur finanziellen Förderung, der von der bayerischen Landessynode im Herbst behandelt werden soll, erhofft sich der Pfarrer einiges. Allerdings könne er auch auf den Rückhalt der Gemeinde bauen. “Wir sind wohl die einzige Gemeinde in Bayern, die 2021 mehr Spenden als vor Corona erhalten hat.”

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Timo Lechner Redakteur Nürnberg | Kirche, Religion, Soziales, Kultur

FISHFUNK IN CONCERT

Samstag, 17. September I 19.00 Uhr I Christuskirche

Knackiger Funk, treibender Rock und softe Balladen als neues Gewand für bekannte Glaubenslieder und Gebete. Das ist Fishfunk aus Bayreuth und Umgebung.
Unter anderem mit den in Lauf bekannten Musikern Matthias Morgenstern (Gitarre), Lars Sievers (Bass) und Pfarrer Thomas Hofmann (Schlagzeug).

Heute Bibellesen Joel 1

Heute um 19 Uhr im Gemeindehaus Christuskirche beginnt eine neue Reihe: die sogenannten “Kleinen Propheten” – mit dem Buch Joel. Oder erleben Sie es online durch Ihren Klick HIER.

Herzliche Einladung zum Mitsingen!

Projekt “Evensong” der Johanniskantorei startet am Mittwoch, 14. September um 20.00 Uhr in der Johanniskirche

Genau Sie brauchen wir noch! Wollten Sie nicht schon lange (wieder) in einem Chor mitsingen, aber haben bisher noch nicht die Zeit dafür gefunden? Die Johanniskantorei probt ab dem 14. September 2022 Werke von Barock bis Moderne. Wir proben jeden Mittwoch von 20.00 Uhr bis 21.30 Uhr in der schönen Johanniskirche und freuen uns auf neue MitsängerInnen.  

Wichtig: Man muss keine Chorerfahrung mitbringen! 

Am Samstag, 15. Oktober wird um 19.00 Uhr in der Johanniskirche das Erprobte im Evensong erklingen. Bitte eine kurze Anmeldung bei Kantorin Silke Kupper Tel.09123/ 962931 oder

Ich freue mich auf Sie!

Silke Kupper 

Wann haben Sie den letzten Kopfstand gemacht?

Einladung zur Waldführung bei St. Jakob am 16.09.2022

Vermutlich ist das schon ein wenig länger her, oder? Bäume stehen ihr ganzes Leben lang auf dem Kopf. Ihre Wurzeln bieten nicht nur Halt im Boden, sondern sind das Gehirn des Baumes. Hier trifft der Baum Entscheidungen und speichert vermutlich seine Erfahrungen ab, wie wissenschaftliche Untersuchungen der Uni Bonn belegen.

Wenn wir genauer hinschauen, stellen wir fest, dass Bäume uns Menschen gar nicht so unähnlich sind, wie wir manchmal denken. Nach aktueller Forschung haben Bäume vielfältige Sinne, mit denen sie ihre Umgebung wahrnehmen und sich untereinander verständigen können.

Haben Sie Lust, genauer hinzuhören und zu schauen?

Am Freitag, den 16. September veranstaltet die evangelische Kirchengemeinde bei St. Jakob eine Waldführung. Dabei wird die zertifizierte Waldführerin Birgit Albersdörfer einen Rundgang durch die faszinierende Welt der Bäume machen. Erfahren Sie auf dem circa zweistündigen Waldspaziergang, wie die großen Lebewesen sehen, hören, riechen und schmecken…

Bitte denken Sie an dem Wetter angepasste Kleidung.

Treffpunkt: 15.50 Uhr im Garten von St. Jakob

Kosten: 12 Euro pro Person

Maximale Teilnehmer-Anzahl: 15 Personen

Verantwortliche: Dagmar Brandt

Anmeldungen im Pfarramt, Tel. 09123 2201 oder

Trainingskurs für LektorInnen – Abgesagt!

Die Lesung biblischer Texte im Gottesdienst

Im September/Oktober bieten wir einen Lektorentrainingskurs für Interessierte, Neueinsteiger und aktive Lektorinnen und Lektoren unserer Kirchengemeinde an.

Sie können an dem Kurs teilnehmen, auch wenn Sie erstmals nur Interesse an dem Thema haben und noch nicht beabsichtigen, zukünftig als Lektorin oder Lektor in der Kirchengemeinde ehrenamtlich zu arbeiten. Da sind sie ganz frei. Die Teilnahme verpflichtet sie zu keiner weiteren ehrenamtlichen Arbeit. Wenn Sie sich also gern mit Texten und deren Präsentation beschäftigen wollen, dann sind Sie herzliche eingeladen.

Für anglikanische Kirchen typischer Ambo als Ort der Lesung biblischer Texte.

Wir arbeiten an dem Thema: Wie lese ich biblische Texte angemessen in einem Gottesdienst.

Die Betonung liegt bei diesem Kurs auf dem Training (Üben), deshalb auch drei Abende. Diese bauen aufeinander auf und so erwarten wir, dass Sie verbindlich auch an allen drei Abenden teilnehmen. Bitte suchen Sie sich für den ersten Abend einen nicht zu langen biblischen Text aus, den Sie vortragen werden (bitte in der Übersetzung von Martin Luther in der Version von 2017).

Was erwartet Sie?

-Übungen und Theorie für Atem, Stimme und Körper (Wie setze ich meine Stimme stimmschonend aber effektiv ein in Verbindung mit guter Atemtechnik.)

-Theorie zur Lesung von biblischen und anderen Texten (Wie lesen, wie vorbereiten)

-Übungen am Lesepult (Wie spreche ich in ein Mikro? Unterschiede der Mikrophone usw.)

-Zeit für Rückfragen und Gespräch.

Die drei Termine sind der 21.09., 28.09. und 05.10. jeweils von 20.00-22.00 Uhr.

Die Veranstaltungsorte sind das Gemeindehaus Christuskirche und die Christuskirche.

Bitte melden Sie sich zu diesem Kurs verbindlich an per Mail, Telefon (mit der Angabe von: Name, Adresse, Mail, Telefon) bei: