Gemeinsam die Schöpfung bewahren – Religions for future

Eindrücke vom Friedensgebet der Religionen

Die zunehmende Erderwärmung, Plastikmüll überall, die Ausbeutung der Ressourcen sind Themen, die die Welt gerade in den letzten Jahren in Atem halten. Welchen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung können die Religionen geben? Dazu stellten sich VertreterInnen der evangelischen, katholischen, orthodoxen, jüdischen und muslimischen Gemeinden gemeinsam im Friedensgebet der Religionen:

Im Anklang an die „Fridays for Future“-Bewegung brachten zu Beginn des Friedensgebetes Jugendliche eine große Erdkugel gemeinsam in die Johanniskirche, verbunden mit der Forderung, sie auch für ihre Kinder und Enkel zu erhalten und zu pflegen. Die Schönheit und Vielgestaltigkeit der Schöpfung drückten die Jugendlichen gemeinsam mit Monika Hänelt während der Verlesung des Schöpfungsberichtes mit bunten Tüchern aus. Anschließend gaben sie den Erdball symbolisch durch die Reihen – und es zeigte sich, dass es gar nicht so leicht war und viel gemeinsamen Einsatzes erforderte, damit er wieder sicher im Altarraum ankam.

Jugendliche reichen der Erdball durch die Kirche Foto

Ein Lied des Jugendchors unter Leitung von Silke Kupper führte hinüber zum jüdischen Beitrag durch Vera Olmer von der jüdischen Gemeinde in Bamberg. Sie erzählte von der ruach, dem Geist Gottes, der alles Lebendige verbindet. Zugleich verwies auf die guten Gesetze Gottes, die die Menschen aufrufen, innezuhalten und Tieren, Menschen und der gesamten Natur Ruhepausen und Beschränkung gönnten: Der Sabbat an jedem 7. Tag oder das Erlassjahr alle 50 Jahre waren nur einige Beispiele.

Der muslimische Geistliche Saruhan Senol und Dialogbeauftragte Özlem Ödemis von der Türkisch-Islamischen Mevlana Moschee in Lauf spannten im Anschluss einen Bogen mit verschiedenen Koranzitaten, die sie auslegten: Gott habe in wunderbarer Weise alles in einem guten Gleichgewicht geschaffen(“Er gab euch alles was ihr wollt. Wenn ihr die Gaben Allahs aufzählen wolltet, ihr würdet es nicht schaffen.” Sure 14/34). Den Menschen sei aufgetragen, mit den Gütern verantwortungsbewusst umzugehen ( “Allah erhob den Himmel und wahrte das Gleichgewicht. Dass ihr dieses Gleichgewicht nicht stört.”Sure 55/7-8) Jedoch weise der Koran bereits darauf hin, dass bei einer Missachtung des ökologischen Gleichgewichtes der Mensch selbst hiervon Schaden nehme: “Das Übel, das die Hände der Menschen verrichten, führt zu Lande wie zu Wasser zu Chaos. Allah wird sie einiges von ihrem schlechten Tun (auf Erden) schmecken lassen, auf dass sie vielleicht umkehren.” (sure 30/41)

Senol betonte, dass Mohammed in zahlreichen Hadithen darauf hingewiesen habe, die Umwelt zu schützen. So heißt es etwa: “Wenn ein Muslim einen Baum pflanzt oder etwas anderes sät und die Tiere hiervon essen, wird ihm dies als Almosen verrechnet.” – “Wer einen Baum pflanzt, wird so viele gute Taten hierfür gutgeschrieben bekommen von Allah, wie dieser Baum Früchte trägt.” 

Mit einer mutmachenden Hadithe beendete der muslimische Geistliche seinen Vortrag: „Falls die letzte Stunde angebrochen ist während jemand einen Samen in der Hand hält, die er einpflanzen könnte, bevor die Stunde schlägt, soll er sie einpflanzen“ (El Musnad, Hadith 12512).

Diese Aufforderung zum ganz konkreten Handeln stand auch im Hintergrund der Kollekte, die eingesammelt wurde: Damit solle ein Baum in Lauf gepflanzt werden als Zeichen des Friedens und der Hoffnung aller versammelten Religionsgemeinschaften.

Stehend von rechts nach links, Vorstand der Ditib, Bürgermeister Benedikt Bisping, Imam Saruhan Senol, Pfarrerin Lisa Nikol-Eryazici, Stadtrat Ahmed Eryzici, Achmandrit Titos Giannoulis, Gemeindereferentin Gabriele Netal-Backöfer

In einem langen Zug zogen die Gläubigen schließlich in die Moschee, wo der griechisch-orthodoxe Pfarrer Titos Giannoulis über die intensiven Bemühungen des ökumenischen Patriarchen Bartholomäus I für die Bewahrung der Schöpfung berichtete. Pfarrerin Lisa Nikol-Eryazici schließlich dachte in ihrem Beitrag darüber nach, wie es dazu kommt, dass wir, obwohl wir über die Folgen des Klimawandels so genau Bescheid wissen, so wenig tun. Es sei einer Trägheit, aber auch Angst vor Veränderungen unseres Lebens und Lebensstils geschuldet, die uns und damit auch die Politiker abhalte zu handeln. Doch Angst sei kein guter Ratgeber, so die Pfarrerin. Vielmehr brauche es Visionen und vor allem Liebe zur Natur und zur gesamten Schöpfung. Sie müsse bereits den Kindern nahegebracht werden, dazu gehörten das Staunen über die Schönheit, Ehrfurcht und Dankbarkeit. Die Liebe verändere die Wertigkeiten, lasse das Leiden der Natur umso deutlicher spüren und verändere dadurch automatisch auch der Lebensstil.

Erfüllt vom Geist der Gemeinschaft und den Mut machenden Worten und Gebeten blieben viele Besucher noch zum anschließenden gemeinsamen Buffet in den Räumen der Moschee und nutzten ausgiebig die Gelegenheit zur Begegnung und zum Gespräch.

Pfarrerin Nikol-Eryazici; Bilder Bisping

Wir suchen Sie …

… zur Verstärkung unseres Teams.

Die Diakonie sucht ab sofort einen Fahrer oder eine Fahrerin mit Führerschein Klasse 3 für Ihren Fahrdienst am Nachmittag. Die Einsatzzeit ist 16.00 – 17.30 Uhr Die Bezahlung erfolgt über die Anstellung „geringfügige Beschäftigung“. Interessierte können sich bei der Diakonie in Lauf melden.

Kontakt: Frau Pfister, Hersbrucker Straße 23 b, Lauf,
Tel. (09123) 21 38

Basketball-Summer-Camp

Herzliche Einladung zum Baseball-Summer-Camp

vom 27.7. – 31.7.2019 täglich von 9 – 16 Uhr
in der Sporthalle vom TV 1877 in Lauf Haberloh
Kosten 100€ (darin enthalten: 1 x T-Shirt, 5 x Mittagessen (Samstag bis Mittwoch), 2x Abendessen (Sonntag & Dienstag), 1x Frühstück nach Übernachtung).

Mit den Trainern “News Release Basketball” (Team aus den USA).

Fragen und Anmeldung (bitte nutzen Sie das Formular im Flyer) an:

Für weitere Infos einfach in den Flyer schaun.

Monatsspruch für den Juni

Freundliche Worte sind wie Honig: süß für den Gaumen und
gesund für den ganzen Körper. Sprüche 16,24

Die neue Homepage der Evang Kirchengemeide

Gottesdienste, Gruppen und Kreise, Kirchen und Häuser, Ansprechpartner und Aktuelles: auf der neuen Homepage unsere Kirchengemeinde gibt es viel zu entdecken. Viele Stunden Arbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen haben es möglich gemacht: endlich ist die Fülle unserer Kirchengemeinde mit ihren vielfältigen Angeboten und Orten übersichtlich, aktuell und ansprechend dargestellt. Für Sie.

Wollen Sie zum Beispiel wissen, was heute so alles los ist? Wollen Sie wissen, welche Angebote es für Kinder gibt? Und wie ist das eigentlich mit der Konfirmation in Lauf? Was mache ich im Trauerfall? Wo kann ich mich auf eine Tasse Café treffen? Und wer ist eigentlich im Kirchenvorstand? Mit wenigen Klicks können Sie Antworten auf viele Ihrer Fragen zu unserer Gemeinde bekommen. Aber Achtung: es besteht die Gefahr, ins Schmökern zu kommen.

Gleich reinschauen und entdecken? Am Computer oder mobil:
www.lauf-evangelisch.de

Dank an den bisherigen Webmaster O.W. Heinze

Wir danken O.W. Heinze, der 8 Jahre ehrenamtlich die Webseite unserer Kirchengemeinde gepflegt hat. Mit hohem Einsatz hat er Bilder von Veranstaltungen erstellt, sowie auch Tonaufnahmen von Predigten und stellte diese online. Immer war er erreichbar, um etwas zu aktualisieren oder zu verändern. Vielen Dank für dieses Engagement! Wir hoffen, dass O.W. Heinze auch die neue Homepage im Team unterstützt!

Warum eine ganz neue Webseite lauf-evangelisch.de?

Wir haben im Pfarramt umgestellt von einem Kalender im Pfarramtsnetzwerk zu einer ganz neuen Terminverwaltung über evangelische-termine.de. Unsere Termine sind nun immer aktuell und in die einzelnen Seiten nach Themen und Zielgruppen oder Orten automatisch angepasst und integriert.

Eine neue Ansicht ist auch notwendig geworden, weil sich unsere Wahrnehmung des Internets stark verändert hat. Wir haben die Menüführung stark vereinfacht und nun ist auch die ganze Webseite für Smartphones und Tablets gut lesbar. Außerdem ist Teamarbeit möglich. Viele Möglichkeiten sind mit dem Wechsel auf das neue Content Management System „Wordpress“ machbar. Ob wir es wollen oder nicht: Im Grunde hat das Internet die Drucksachen als Leitmedium schon überholt. Nun liegt es an uns, diese Webseite auch aktuell und attraktiv zu halten.

Friederike Hoffmann und Jan-Peter Hanstein
im Namen des Teams

vlnr: Projektleiter Jan-Peter Hanstein mit Designer Tilmann Zitzmann und den Redakteuren Markus Ziegler, Gabriel und Friederike Hoffmann

Auf der ARCHE wird gekocht! SPENDENAKTION

Endlich ist es soweit. Am 5. Juli wird unsere neueste Kindertagesstätte eingeweiht. Aus dem Übergangsnamen „Brücke Regenbogen“ wird „Arche Noah – Evangelisches Haus der Kinder“. Die Stadt Lauf hat für uns gebaut.

Tine Zech hat für uns ein Logo entworfen, das einigen von Ihnen bekannt vorkommen wird. Eine Taube eilt mit einem Ölzweig zurück zur Arche Noahs. Nicht nur ist dieses Motiv berühmt geworden durch die Friedenstaube Picassos. Am Gemeindehaus Luitpoldstraße befindet sich eine große Metallarbeit aus dem Jahr 1958 von Hermann Jünger – Arche Noah.

Hermann Jünger “Arche Noah” an Gemeindehaus Luitpoldstraße 3

Arche steht schon immer für Rettung. Folgerichtig werden wir das neue evangelische Haus für ca. 100 Kinder „Arche Noah“ nennen. Das Kunstwerk will der Kirchenvorstand restaurieren lassen und dort an neuer Stelle aufhängen.

Brücke West wird um eine Krippe erweitert zu “Arche Noah” – hier könnte das Kunstwerk hängen!

Zur Zeit finden noch die letzten Arbeiten statt – es grünt aber schon richtig!

Frisch auf den Teller! Wir brauchen Ihre Unterstützung!

Wir konnten mit Hilfe der Stadt unsere Trägerschaft von 2 auf 5 Gruppen ausbauen. Trotzdem sind wir noch nicht endgültig gerettet und brauchen finanzielle Unterstützung. Aber im Kindergarten Arche Noah möchten wir nicht von Konserven oder angeliefertem Essen leben, sondern selbst frisch und regional kochen. Immer mehr Kinder bleiben länger als 8 Stunden in unserer Einrichtung, die von 6.30 bis 17.00 Uhr öffnet. Von gutem Essen und frischen Lebensmittel sollen ALLE Kinder profitieren. Sie lernen und riechen, wie für sie liebevoll frisch gekocht wird. Wir bitten sie zu Tisch und lernen essen wie „bei Muttern“. [Foto Kindergruppe]. Wir kaufen gemeinsam mit dem Eckert‘schen Kindergarten ein, der schon gute Erfahrungen mit dem Betrieb einer Frischküche mit Frau Kohl gemacht hat.

Bettina Kohl ganz links neben Verwaltungsleiterin Susanne Huscke mit dem Team der Eckertschen Kindergartenstiftung

Für diese auch präventive Arbeit haben wir eine professionelle Küche einbauen lassen – mit Kosten von 90.000€, von der nur 15.000€ öffentlich gefördert werden. Um nach hygienischen und gesundheitstechnischen Vorschriften dauerhaft kochen zu dürfen, haben wir uns zu dieser Investition in die Gesundheit der uns anvertrauten Kinder im Stadtteil Lauf links entschlossen und hoffen auf Ihre Unterstützung!

Einblick in die Küchenlüftung nach Richtlinie VDI 2052

Jeder, der etwas spendet, erhält einen persönlichen Dankesgruß unserer Kinder und Eltern! Für größere Spenden werden Sie zu dem Benefizdinner am Freitag, den 11.10.2019 [leider steht im BLICK irreführender Weise 11.9.(!)] in dem neuen Kindergarten eingeladen!

Unser Spendenkonto: Evang. Kirchengemeinde Lauf

Stichwort: FRISCHKÜCHE ARCHE NOAH

  • IBAN: DE27760501010240124503 Sparkasse Nürnberg
  • BIC: SSKNDE7X XX

Oder direkt über Sparkasse Nürnberg und Better Place

Mitarbeitervertretung Lauf

DIESE SEITE IST NOCH IM AUFBAU BEGRIFFEN

Kontakt: 1. Vorsitzende: Irene Hadinger-Mayer
Diakonie Unteres Pegnitztal gGmbH
E-Mail:

Die MitarbeitervertreterInnen der nachfolgenden
Einrichtungen stellen sich vor.
• Evang. Luth. Kirchengemeinde Lauf

• Diakonie Unteres Pegnitztal gGmbH

• Albrecht-Franz-Stiftung

• Eckert’sche Kindergarten Stiftung

Die MitarbeitervertreterInnen sind Ihre AnsprechpartnerInnen
in allen Fragen,
wenn es um allgemeine Themen geht wie:
• Arbeits-, sozial- und dienstrechtliche Fragen
• Berufliche, wirtschaftliche und soziale Belange
• Beschwerden, Anfragen und Anregungen
• Wieder-, Eingliederung
• Gleichstellungsfragen
• Integration
• Maßnahmen des Arbeits-, Gesundheitsund
Umweltschutzes

Dienstvereinbarungen bei besonderen Themenbereichen wie:
• Einstellung
• Eingruppierung
• Umsetzung/Versetzung
• Nebentätigkeit
• Arbeitszeitverkürzung/Beurlaubung
• Dauer und Verteilung der Arbeitszeit
• Grundsätze bei Dienstplanerstellung
• Grundsätze bei Urlaubsplangestaltung
• Einführung neuer Arbeitsmethode
• Grundsätze für Aus-Fort-Weiterbildung
• Ordentliche Kündigung nach Ablauf der Probezeit

Als Beschäftigte/r in einer der genannten Einrichtungen haben Sie das Recht, Ihre Mitarbeitervertretung in Anspruch zu nehmen und sie mit der Wahrnehmung Ihrer Interessen zu beauftragen.

“Du hast uns deine Welt geschenkt!”

(Rückblick Wichtelgottesdienst 29.09)

Im September haben wieder Kinder, Eltern und alle, die lebendige Gottesdienste lieben, gemeinsam Gottesdienst gefeiert: mit allen Sinnen haben wir unsere Welt wahrgenommen und entdeckt – wir haben an Rosmarin gerochen, Kastanien erfühlt, Rosinen gekostet, Vogelgesang gelauscht und eine Kuh in Nahaufnahme bewundert.
Wie wunderbar Gottes Welt ist!

Bei der Schöpfungsgeschichte konnten wir stauen, dass alles, was wir erleben, von Gott kommt. “Du, Gott, hast uns deine Welt geschenkt!”