Der
Landeskirchenrat empfiehlt nach seiner heutigen Beratung allen
bayerischen Kirchengemeinden dringend, bis auf Weiteres auf alle
Gottesdienste zu verzichten. Das gilt auch für Konfirmationen, Trauungen
und Taufen, mit Ausnahme von Bestattungen.
„Für uns Christen ist der gemeinsame Gottesdienst eine große Kraftquelle und Ermutigung. Doch in diesen Tagen bedeutet nach Aussage aller Fachleute jede Versammlung von Menschen eine zusätzliche Infektionsgefahr, die das Corona-Virus weiterverbreitet. In der aktuellen Situation gebietet die Nächstenliebe, zuerst an die besonders gefährdeten Kranken und Schwachen zu denken und Rücksicht auf sie zu nehmen. Darum bitte ich gemeinsam mit dem Landeskirchenrat alle Kirchengemeinden dringend, bis auf Weiteres keine Gottesdienste mehr zu feiern, sondern andere Formen des Gebets und der Verkündigung zu nutzen. Wir gehen auf das Osterfest zu, das für die Botschaft der Hoffnung steht. Wir werden die richtigen Formen finden, um genau jetzt diese so aktuelle Osterbotschaft gut vernehmlich weiterzugeben. Schon jetzt entwickeln sich viele gute Ideen dafür.“
Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm: bayern-evangelisch.de/corona
Der Landeskirchenrat empfiehlt, die traditionellen Gebetszeiten zu nutzen, zu denen täglich um 12 Uhr und um 18 Uhr die Kirchenglocken einladen. Viele Kirchengemeinden halten ihre Gotteshäuser geöffnet zum persönlichen Gebet und für seelsorgerliche Begleitung.
Die Telefonseelsorge steht jeden Tag rund um die Uhr für Gespräche zur Verfügung unter der Nummer 0 800 111 0111. Aktuelle Informationen finden Sie unter bayern-evangelisch.de/corona.
Das geplante Konzert vom Dienstag, 24. März 2020 mit dem Laufer Gospelchor „Vocal Sound Of Praise“ und
Deborah Wood, musste leider, aufgrund staatlicher Anordnung, entfallen. Bereits
gekaufte Karten behalten selbstverständlich ihre Gültigkeit. Das Konzert wird auf Dienstag, den 23. März 2021 verschoben.
Wann: 09.02.20,16.00 Uhr Für wen: Kinder ab 5 Jahren und Junggeblieben Wo: auf der Orgelempore der Johanniskirche
Ein besonderes Kinderkonzert findet mit Kantorin Silke Kupper (Orgel) und Simone Zitzmann (Sprecherin) statt.
Hallo Kinder, ich bin Pfiffi, die kleine Kirchenmaus und habe morgen Geburtstag. Das ist ja so aufregend. Meine Mutter muss etwas einkaufen gehen und ich darf das erste Mal alleine zuhause bleiben- und was ich da so Spannendes erlebe, das erzählt euch die Orgel (Silke Kupper) und Sprecherin Simone Zitzmann.
Die zunehmende Erderwärmung, Plastikmüll überall,
die Ausbeutung der Ressourcen sind Themen, die die Welt gerade in den letzten
Jahren in Atem halten. Welchen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung können die
Religionen geben? Dazu stellten sich VertreterInnen der evangelischen,
katholischen, orthodoxen, jüdischen und muslimischen Gemeinden gemeinsam im
Friedensgebet der Religionen:
Im Anklang an die „Fridays for Future“-Bewegung brachten zu Beginn des Friedensgebetes Jugendliche eine große Erdkugel gemeinsam in die Johanniskirche, verbunden mit der Forderung, sie auch für ihre Kinder und Enkel zu erhalten und zu pflegen. Die Schönheit und Vielgestaltigkeit der Schöpfung drückten die Jugendlichen gemeinsam mit Monika Hänelt während der Verlesung des Schöpfungsberichtes mit bunten Tüchern aus. Anschließend gaben sie den Erdball symbolisch durch die Reihen – und es zeigte sich, dass es gar nicht so leicht war und viel gemeinsamen Einsatzes erforderte, damit er wieder sicher im Altarraum ankam.
Ein Lied des Jugendchors unter Leitung von Silke
Kupper führte hinüber zum jüdischen Beitrag durch Vera Olmer von der jüdischen
Gemeinde in Bamberg. Sie erzählte von der ruach, dem Geist Gottes, der alles
Lebendige verbindet. Zugleich verwies auf die guten Gesetze Gottes, die die
Menschen aufrufen, innezuhalten und Tieren, Menschen und der gesamten Natur
Ruhepausen und Beschränkung gönnten: Der Sabbat an jedem 7. Tag oder das
Erlassjahr alle 50 Jahre waren nur einige Beispiele.
Der muslimische Geistliche Saruhan Senol und Dialogbeauftragte
Özlem Ödemis von der Türkisch-Islamischen Mevlana Moschee in Lauf spannten im
Anschluss einen Bogen mit verschiedenen Koranzitaten, die sie auslegten: Gott
habe in wunderbarer Weise alles in einem guten Gleichgewicht geschaffen(“Er gab
euch alles was ihr wollt. Wenn ihr die Gaben Allahs aufzählen wolltet, ihr
würdet es nicht schaffen.” Sure 14/34). Den
Menschen sei aufgetragen, mit den Gütern verantwortungsbewusst umzugehen ( “Allah
erhob den Himmel und wahrte das Gleichgewicht. Dass ihr dieses Gleichgewicht
nicht stört.”Sure 55/7-8)
Jedoch weise der Koran bereits darauf hin, dass bei einer Missachtung des
ökologischen Gleichgewichtes der Mensch selbst hiervon Schaden nehme: “Das
Übel, das die Hände der Menschen verrichten, führt zu Lande wie zu Wasser zu
Chaos. Allah wird sie einiges von ihrem schlechten Tun (auf Erden) schmecken
lassen, auf dass sie vielleicht umkehren.” (sure 30/41)
Senol betonte, dass Mohammed in zahlreichen Hadithen darauf
hingewiesen habe, die Umwelt zu schützen. So heißt es etwa: “Wenn ein
Muslim einen Baum pflanzt oder etwas anderes sät und die Tiere hiervon essen,
wird ihm dies als Almosen verrechnet.” – “Wer einen Baum
pflanzt, wird so viele gute Taten hierfür gutgeschrieben bekommen von Allah,
wie dieser Baum Früchte trägt.”
Mit einer mutmachenden Hadithe
beendete der muslimische Geistliche seinen Vortrag: „Falls die letzte Stunde
angebrochen ist während jemand einen Samen in der Hand hält, die er einpflanzen
könnte, bevor die Stunde schlägt, soll er sie einpflanzen“ (El Musnad, Hadith
12512).
Diese Aufforderung zum ganz konkreten Handeln stand auch im Hintergrund der Kollekte, die eingesammelt wurde: Damit solle ein Baum in Lauf gepflanzt werden als Zeichen des Friedens und der Hoffnung aller versammelten Religionsgemeinschaften.
In einem
langen Zug zogen die Gläubigen schließlich in die Moschee, wo der griechisch-orthodoxe
Pfarrer Titos Giannoulis über die intensiven Bemühungen des ökumenischen
Patriarchen Bartholomäus I für die Bewahrung der Schöpfung berichtete. Pfarrerin
Lisa Nikol-Eryazici schließlich dachte in ihrem Beitrag darüber nach, wie es
dazu kommt, dass wir, obwohl wir über die Folgen des Klimawandels so genau
Bescheid wissen, so wenig tun. Es sei einer Trägheit, aber auch Angst vor
Veränderungen unseres Lebens und Lebensstils geschuldet, die uns und damit auch
die Politiker abhalte zu handeln. Doch Angst sei kein guter Ratgeber, so die
Pfarrerin. Vielmehr brauche es Visionen und vor allem Liebe zur Natur und zur
gesamten Schöpfung. Sie müsse bereits den Kindern nahegebracht werden, dazu
gehörten das Staunen über die Schönheit, Ehrfurcht und Dankbarkeit. Die Liebe
verändere die Wertigkeiten, lasse das Leiden der Natur umso deutlicher spüren
und verändere dadurch automatisch auch der Lebensstil.
Erfüllt vom Geist der Gemeinschaft und den Mut machenden Worten und Gebeten blieben viele Besucher noch zum anschließenden gemeinsamen Buffet in den Räumen der Moschee und nutzten ausgiebig die Gelegenheit zur Begegnung und zum Gespräch.
Die Diakonie sucht ab sofort einen Fahrer oder eine Fahrerin mit Führerschein Klasse 3 für Ihren Fahrdienst am Nachmittag. Die Einsatzzeit ist 16.00 – 17.30 Uhr Die Bezahlung erfolgt über die Anstellung „geringfügige Beschäftigung“. Interessierte können sich bei der Diakonie in Lauf melden.
Kontakt: Frau Pfister, Hersbrucker Straße 23 b, Lauf, Tel. (09123) 21 38
vom 27.7. – 31.7.2019 täglich von 9 – 16 Uhr in der Sporthalle vom TV 1877 in Lauf Haberloh Kosten 100€ (darin enthalten: 1 x T-Shirt, 5 x Mittagessen (Samstag bis Mittwoch), 2x Abendessen (Sonntag & Dienstag), 1x Frühstück nach Übernachtung).
Mit den Trainern “News Release Basketball” (Team aus den USA).
Fragen und Anmeldung (bitte nutzen Sie das Formular im Flyer) an:
Gottesdienste, Gruppen und Kreise, Kirchen und Häuser, Ansprechpartner und Aktuelles: auf der neuen Homepage unsere Kirchengemeinde gibt es viel zu entdecken. Viele Stunden Arbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen haben es möglich gemacht: endlich ist die Fülle unserer Kirchengemeinde mit ihren vielfältigen Angeboten und Orten übersichtlich, aktuell und ansprechend dargestellt. Für Sie.
Wollen Sie zum Beispiel wissen, was heute so alles los ist? Wollen Sie wissen, welche Angebote es für Kinder gibt? Und wie ist das eigentlich mit der Konfirmation in Lauf? Was mache ich im Trauerfall? Wo kann ich mich auf eine Tasse Café treffen? Und wer ist eigentlich im Kirchenvorstand? Mit wenigen Klicks können Sie Antworten auf viele Ihrer Fragen zu unserer Gemeinde bekommen. Aber Achtung: es besteht die Gefahr, ins Schmökern zu kommen.
Gleich reinschauen und entdecken? Am Computer oder mobil: www.lauf-evangelisch.de
Dank an den bisherigen Webmaster O.W. Heinze
Wir danken O.W. Heinze, der 8 Jahre ehrenamtlich die Webseite unserer Kirchengemeinde gepflegt hat. Mit hohem Einsatz hat er Bilder von Veranstaltungen erstellt, sowie auch Tonaufnahmen von Predigten und stellte diese online. Immer war er erreichbar, um etwas zu aktualisieren oder zu verändern. Vielen Dank für dieses Engagement! Wir hoffen, dass O.W. Heinze auch die neue Homepage im Team unterstützt!
Warum eine ganz neue Webseite lauf-evangelisch.de?
Wir haben im Pfarramt umgestellt von einem Kalender im Pfarramtsnetzwerk zu einer ganz neuen Terminverwaltung über evangelische-termine.de. Unsere Termine sind nun immer aktuell und in die einzelnen Seiten nach Themen und Zielgruppen oder Orten automatisch angepasst und integriert.
Eine neue Ansicht ist auch notwendig geworden, weil sich unsere Wahrnehmung des Internets stark verändert hat. Wir haben die Menüführung stark vereinfacht und nun ist auch die ganze Webseite für Smartphones und Tablets gut lesbar. Außerdem ist Teamarbeit möglich. Viele Möglichkeiten sind mit dem Wechsel auf das neue Content Management System „Wordpress“ machbar. Ob wir es wollen oder nicht: Im Grunde hat das Internet die Drucksachen als Leitmedium schon überholt. Nun liegt es an uns, diese Webseite auch aktuell und attraktiv zu halten.
Friederike Hoffmann und Jan-Peter Hanstein im Namen des Teams
vlnr: Projektleiter Jan-Peter Hanstein mit Designer Tilmann Zitzmann und den Redakteuren Markus Ziegler, Gabriel und Friederike Hoffmann