“Nehmt Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten auf”

27.2.2021 Krieg in der Ukraine #stopwarinukraine

In der von Russland angegriffenen Ukraine wohnen auch evangelisch-lutherische Christen, die dem russischen Angriff standhalten. Über die aktuelle Lage spricht Dariusz Bruncz von ewangelicy.pl. mit Bischof Pavlo Shvarts, dem Landesbischof der Deutschen Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Ukraine (DELKU). 26.02.2022 evangelisch.de Dariusz Bruncz Krieg und Frieden

Die Evangelische Kirchengemeinde Lauf arbeitet gerade daran, wie die kleine lutherische Gemeinde in der Großstadt Winnyza unterstützen kann. Winnyza liegt westlich von Kiew. Viele Vertriebene stranden hier auf der Durchreise. In Kürze mehr.

© Dariusz Bruncz, ewangelicy.pl. Von links: Jerzy Samiec, Leitender Bischof von der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen, und Bischof Pavlo Shvarts, Landesbischof der Deutschen Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Ukraine (DELKU). Quelle evangelisch.de

Dariusz Bruncz: Herr Bischof, wo halten Sie sich derzeit auf?

Pavlo Shvarts: Gerade bin ich in der Nähe von Kharkiv. Ich bin gerade aus der Stadt zurückgekehrt, nachdem ich meine Frau und die Kinder bei Verwandten in Sicherheit gebracht hatte. Ich konnte nicht nach Kharkiv zurückkehren, weil sich die Stadt unter ständigem russischen Beschuss befindet. 

Wie sieht die Lage in Ihrer Kirche aus?

Shvarts: Unsere Kirchengemeinden befinden sich in unterschiedlichen Situationen. In Kharkiv, wo ich ja auch Gemeindepfarrer bin, sind ein paar Menschen geflohen, aber die meisten verbleiben in der aktiven Kriegszone. Russische Einheiten haben uns umkreist und ihre Panzer fahren Richtung Berdjansk. In manchen Orten ist es immer noch relativ ruhig, aber was uns jetzt Sorgen bereitet, ist die Tatsache, dass sich die meisten unserer Kirchengemeinden im Osten und Süden des Landes befinden, wo gerade der Krieg tobt. Unsere Gläubigen bleiben mehrheitlich in ihren Ortschaften. Manche können nicht fliehen, weil sie beispielweise Familienangehörige unter ihrer Obhut haben, die nicht imstande sind, eine weite und anstrengende Reise auf sich zu nehmen. Was uns übrig bleibt, ist die Aufrechterhaltung unserer Kontakte, das Gebet und die Koordinierung humanitärer Hilfe. 

Haben Sie irgendwelche Meldungen über Opfer unter Ihren Kirchenmitgliedern oder über die Zerstörung von Kirchen?

Shvarts: Bis zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise noch keine. Am Donnerstag, am ersten Tag des russischen Angriffs, ist hier Panik ausgebrochen – ich spreche hier über Menschen aus meinem Bekanntenkreis. Inzwischen ist es einigermaßen ruhiger geworden, insofern man überhaupt von Ruhe in einer solchen Situation sprechen darf. 

Kharkiv liegt sehr nah an der russischen Staatsgrenze und die meisten Stadtbewohner sind russischsprachig. Wie ist die Stimmung der lokalen Bevölkerung? 

Shvarts: Es gibt zwar hier und da Meinungsverschiedenheiten, aber dieses Mal erfreut sich Russland – milde ausgedrückt – keiner großen Sympathie wie zuvor. Natürlich, viele Menschen verbinden beziehungsweise verbanden viele Kontakte, aber es ist schwierig von einer “Freundschaft” zu reden, wenn sie heute mit der Trajektorie ballistischer Raketen, Bomben und dauerndem Beschuss zum Ausdruck gebracht wird. Dieser Aggressionshagel bewegt Menschen zum Umdenken und gleichzeitig stärkt er den Zusammenhalt der ukrainischen Gesellschaft in ihrem Kampf um ihr Vaterland. 

“Sprecht laut über die Sünde des Krieges und nicht über irgendwelchen imaginären Frieden”

Herr Bischof, was können wir als evangelische Kirchen in Europa tun? Wie können wir helfen? 

Shvarts: Nehmt Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten auf und bietet ihnen seelsorgerlichen Beistand an. Betet und sprecht laut über die Sünde des Krieges und nicht über irgendwelchen imaginären Frieden, der gemeinsame Schuld beider Seiten vorgaukelt. Darüber hinaus brauchen wir auch finanzielle Unterstützung für Lebensmittel, Medikamente, Hygieneprodukte und die Ausstattung von Notunterkünften. 

Haben Sie irgendwelche Signale von russischen Lutheranern bekommen?

Shvarts: Nur ganz spärliche. Das waren meistens private Mitleids- und Betroffenheitsbekundungen und Versicherungen, dass man für uns bete. Russische Lutheraner können nicht öffentlich Flagge zeigen, sonst müssten sie mit Repressionen rechnen. Wahrscheinlich ist es aber auch so, dass die meisten Schweigenden unter dem Einfluss der Regierungspropaganda stehen.  

Was werden Sie in den nächsten Stunden und Tagen tun?

Shvarts: Das Übliche. Ich werde mit Menschen sprechen und versuchen, sie zu trösten und ihnen zuzuhören. Ich werde auch mit ihnen beten und notfalls auch beim Transport von Lebensmitteln nach Kharkiv aushelfen. Hinzu kommen noch Hausbesuche von meinen Gemeindemitgliedern. Mit den meisten Menschen haben wir einen guten Kontakt durch die Mitglieder des Kirchengemeinderates. Ich werde mich auch darum bemühen, mich mit unseren anderen Gemeinden und Freunden in der Ukraine und im Ausland auszutauschen. Kurz gesagt: ich werde nichts Großes leisten. Ich werde einfach helfen, soweit ich kann. 

Das Gespräch wurde am 25.02.2022 gegen 21 Uhr geführt. Die Krisenklage in der Ukraine ist dynamisch. 

evangelisch.de dankt ewangelicy.pl für die Kooperation.

Autor:in Dariusz Bruncz

Dariusz Bruncz

Dariusz Bruncz ist Portalleiter und Mitbegründer von ekumenizm.pl, der ökumenischen Informationswebseite, sowie Projektleiter von ewangelicy.pl, dem publizistischen Internetauftritt der Evangelisch-Augsburgischen (Lutherischen) Kirche in Polen.

Auf dem Schachbrett der Sorgen und Chancen

Erster Entwurf zur Landesstellenplanung ab dem Jahr 2024 im Dekanat Hersbruck steht – Personalmangel als große Herausforderung

Auf dem Pfarrkonvent in Bad Alexandersbad

Dahinter steckt der so genannte Landesstellenplan der bayerischen Landeskirche. “Alle zehn Jahre wird damit das in Bayern zur Verfügung stehende Personal auf die Dienststellen verteilt”, erklärt Schäfer. Bislang sei es so gewesen, dass die Verantwortlichen in München bemessen hätten, auf wie viel Pfarrstellen eine Kirchengemeinde Anspruch hat. Das habe aber unweigerlich zu Verteilungskämpfen unter den Pfarreien geführt: “Warum müssen wir ein Viertel der Stelle abgeben, wo wir doch gute Arbeit machen?” Die Gemeinden hätten sich dadurch bewertet und ungerecht behandelt gefühlt, weiß Schäfer.

Mit diesem Herangehen ist aber jetzt Schluss, was Schäfer “sehr vernünftig” findet: “Die Landeskirche will nun nicht mehr festschreiben, wie viel Anrecht eine Kirchengemeinde auf einen Pfarrer hat, denn sie hat ja keinen Einblick in die Arbeit vor Ort.” Auch Faktoren wie Kindergarten oder die Anzahl kirchlicher Immobilien fallen nicht mehr ins Gewicht. Den aktuellen Berechnungen lagen die Gemeindegliederzahlen sowie die Fläche des Dekanats zugrunde. Ab Juni 2024 hat der Kirchenbezirk 23,5 Pfarrstellen, 3,5 Diakone und 1,5 Kirchenmusiker für seine 30 Kirchengemeinden zur Verfügung.

Doch das wird noch weniger werden, ist sich Schäfer bewusst. “Daher müssen wir schauen, wo und wie wir die verfügbaren Kräfte am besten einsetzen können und Strukturen schaffen, die Flexibilität für den Einsatz der Mitarbeitenden ermöglicht.” Damit beschäftigen sich Dekanat und Kirchengemeinden seit Jahresanfang in einem transparenten Prozess aus Dekanatssynode, Regionalgesprächen vor Ort, Pfarrkapitel und Vertrauensleute-Ausschuss.

Bei diesen diversen Zusammenkünften wartete Schäfer mit dem “Planspiel 2035” auf. “Anhand der vorliegenden Prognosen haben wir mal überschlagen, wie viel Personal und Geld wir 2035 im Dekanat noch haben werden.” 14,5 Pfarrer, drei Diakone und einen Kirchenmusiker. Doch woher rührt dieser starke prognostizierte Personalmangel? “Eigentlich hat man vor 30 Jahren, in den fetten Jahren, Fehler gemacht, weil damals viele Pfarrer nicht übernommen wurden.” Auch die frühere sicherste Bank für den Nachwuchs, die vielköpfige Pfarrfamilie, gebe es nicht mehr, denkt Schäfer.

Hirte in der Balance

Dazu kämen auch gesellschaftlicher Wandel und die Frage nach Anerkennung sowie Karriere: “Der Flaschenhals wird schnell sehr dünn.” Die Strukturen seien nicht mehr attraktiv für junge Pfarrer; es brauche ein neues Rollenverständnis, ist er überzeugt: “Die jungen Leute wollen nicht mehr der gute Hirte sein, der 24 Stunden für seine Schäfchen da ist.” Work-life-balance, Zeit für Kinder und die Angst vor Überforderung spielten da eine Rolle. Daher sei es wichtig, die äußeren Formen von Kirche zu überdenken und zu transformieren: “Die Tradition wächst aus dem Glauben und nicht umgekehrt.”

Der Landeskirche scheint die Lage bewusst; sie peilt laut Schäfer die nächste Landesstellenplanung bereits in fünf statt zehn Jahren an. Darauf wollen Schäfer & Co. vorbereitet sein: Auf einer Karte des Dekanats sollten die Teilnehmer die 19 Figuren sinnvoll verteilen. “Allen wurde die Dramatik deutlich, wie wenig Hauptamtliche dann noch übrig bleiben.” Elf verschiedene Versionen nahm Schäfer von den Treffen mit. “Es kann nicht die eine perfekte Lösung geben, sondern es geht ums Teilen und Vernetzen, und da setzt jeder andere Schwerpunkte und Kriterien an.”

“Teampfarrämter schaffen Zeit für Gestaltung und neue Formen “

Dekan Tobias Schäfer:

Aus allen Vorschlägen und Gesprächen entstand nun ein erster Entwurf für eine zukunftsfähige Verteilung der Stellen in Form von Regionenbildung beziehungsweise Teampfarrämtern und der Stärkung von dekanatsweiten Diensten in den Bereichen Jugendarbeit, Kirchenmusik und Erwachsenenbildung. “Das Konzept, das bis Weihnachten in verschiedenen Runden auf Gemeinde- und Dekanatsebene diskutiert wird, wurde vom Dekanatsausschuss mit 14:2 Stimmen verabschiedet”, erzählt Schäfer – weil dieses Gremium, das im Sommer 2022 den finalen Plan beschließen wird, “viel Potenzial darin sieht”.

Doch warum? Der Clou heißt Pfarreien- oder Regionenbildung. Ein Beispiel: Drei eigenständige Kirchengemeinden schließen sich zusammen und erhalten so zwei ganze Pfarrstellen. “Da kann sich der eine im Teampfarramt um die Geschäftsführung kümmern, der andere beispielsweise um die Konfi-Arbeit, was Zeit für Gestaltung und neue Formen schafft.” Eine Chance, findet Schäfer. Dazu gibt es für alle ein zentrales Pfarramt, wodurch sich die Sekretärinnenstunden und damit die Erreichbarkeit für die Gemeindeglieder insgesamt erhöhen, die Verwaltung sich aber verschlankt.

Im Högenbachtal mit Eschenbach, Hirschbach, Hartmannshof, Hohenstadt und Pommelsbrunn sei man gedanklich schon auf dem Weg, anderen Kirchengemeinden lege der Entwurf das ebenfalls nahe. “Wenn die Kirchenvorsteher das nicht wollen, dann müssen sie den Verteilungskampf untereinander austragen, aber das wird keiner wirklich wollen, wenn allen die Chance in der Regionenbildung klar ist”, betont Schäfer. Dennoch gebe es Hürden und berechtigte Bedenken, gibt der Dekan zu. “Schwierig wird es dort, wo sich Kirche sichtbar zurückzieht” – es also keinen Pfarrer und kein Pfarramt mehr gibt. Viele fragten sich auch, wie die Aufgaben überhaupt noch bewältigt werden sollen, ob es dann beispielsweise noch einen Frauenkreis vor Ort geben könne – ohne eigenen Pfarrer.

Wohl am größten sei die Angst davor, die Eigenständigkeit zu verlieren, hat Schäfer den Eindruck: “Es geht nicht um eine Fusion, sondern jede Gemeinde bleibt autark, nur der zuständige Pfarrer wohnt halt woanders.” Seine Erfahrung habe ihn gelehrt, dass Gemeinden in neuen Pfarreien meist zuerst sehr getrennt gearbeitet hätten, die Durchlässigkeit sich aber angesichts der wachsenden gemeinsamen Herausforderungen erhöht habe.

Form für Seelsorge

Einen weiteren Kritikpunkt am Entwurf kann Schäfer dagegen nachvollziehen: “Wir haben in diesem Entwurf keine Stellenanteile mehr für Seelsorge in Krankenhaus, Frankenalbklinik und Lebenshilfe Schönberg vorgesehen.” Er meint jedoch, dass die Seelsorge zum einen als Grundauftrag eines Pfarrers zum Schwerpunkt in der betreffenden Gemeinde gemacht werden könne oder auch über Beauftragungen laufen könne. “Da müssen wir noch nach der richtigen Form suchen.”

So wie die Pfarreibildung das Setzen von einzelnen Schwerpunkten in den Gemeinden erlaubt, so schafft sie laut Schäfer auch Verfügungsmasse für Dienste, die allen zugutekommen. “Dass wir neben Kirchenmusik, Fundraising und Erwachsenenbildung sogar eine halbe Stelle mehr für die Jugendarbeit im Dekanat haben – das stärkt unseren Entwurf.” Denn darum gehe es ihm zuallererst, “dass wir jetzt die richtigen Weichen stellen, dass auch in Zukunft noch Gemeindeleben vielfältig und bunt gestaltet werden kann und die Kirche wieder ein attraktiver Arbeitgeber für viele ist”.

Copyright (c) 2021 Verlag Nürnberger Presse, Ausgabe 09.11.2021

Der Salvatorfriedhof – ein Streifzug durch die Jahreszeiten, Geschichte und Konzept heute

Eike Wagner von den Fränkischen Filmautoren hat den Salvatorfriedhof durch die Jahreszeiten hindurch begleitet und wunderbare Eindrücke mit seiner Kamera festgehalten. Zusammen mit der Geschichte des Friedhofs, der Darstellung des ökologischen Konzepts und einem Interview mit der zuständigen Pfarrerin Lisa Nikol-Eryazici ist ihm zusammen mit Elfi Kanzler ein beeindruckender Kurzfilm gelungen.

DANKE! Um 1000€ gebeten, über 1800€ wurden für unseren serbischen methodistischen Freunden ans Vrbas gespendet!

Sie haben die Fastenaktion für Osteuropa der bayerischen Landeskirche 2018 eröffnet. 2019 waren zu einem Freundschaftsgegenbesuch in der Region Novi Sad und auch in Vrbas mit dem Jugendchor und dem Gospelchor unter der Leitung von Silke Kupper. Pfarrer Dragan Trajcevski schreibt:

Otkober 2021:

Lieber Jan! Nun ist unsere Suppenküche fertig. Das was bleibt ist Technische Genehmigung und das ist ein Prozess. Fassadde und Kanalisation, die du auf den Fotos sehen kannst, sind fertig. Dafür sind wir dir und allen Spendern vom Herzen dankbar. Gott segne und bawahre euch auf allen euren Wegen und in all eurem Tun! Herzlich, Dragan Trajcevski

Januar 2021: Lieber Jan-Peter, liebe Silke,

Ich hoffe, mein Schreiben findet Euch bei guter Gesundheit. Ich habe ein Anliegen im Hinblick auf den Bau unserer Suppenküche. Bald ist es fertig. Ich sende dir einige Fotos. Kartoffeln und 2000 Dosen/fertige Speisen haben wir in diesem Jahr verteilt.

In diesem Jahr sollten wir dann zur ersten Mal in unserem neuen Objekt kochen. Zwei letzte Schritte sind noch übriggeblieben. Sanitär (Hahn, WC, Waschbecken …)  einzubauen und Fassade. Dafür haben wir zwar Finanzen, aber da in diesem Jahr Baumaterialien etwas teurer geworden sind, das betrifft auch einige vorherige Arbeiten, die abgeschlossen sind, werden uns 1000 € dafür fehlen. Meine Frage lautet also: Ist es möglich, dass ihr uns dabei unterstützt? Ganz oder zum Teil?  Ich freue mich auf Eure Antwort.

Wenn du weitere Fragen oder Anliegen hast, stehe ich dir gerne zu Verfügung. 

Herzliche Grüße und Segenswünsche aus Vrbas.

Pfarrer Dragan Trajcevski

Herzlich Willkommen Diakonin Christina Höpfner!

Gestern am 1. Juli ging es los. Für uns alle ein schöner Tag! Das Hauptamtlichen-Team ist wieder komplett und Tina ist gut angekommen! Die Rummelsberger Diakonin Tina Höpfner wird die Kinder- und Jugendarbeit unserer Kirchengemeinde leiten in Verbindung zu der Konfirmandenarbeit und dem CVJM Lauf. Gottes Segen und gutes Miteinander zum Neubeginn! Dann haben wir auch gleich noch ein Teamfoto gemacht an der Christuskirche nach einem Lunch im Cafe SCH-LAU 🙂#neubeginn#lauf#jetztgehtslos#wasdiakoninnensomachen#ejb#elkb#segen#vertrauen#jugendarbeit#gemeindearbeit#wasgeht#ichbinbereit

Livestream-Gottesdienste

– Ohne Techniker:innen im Hintergrund geht gar nichts!

Videomixing

Videokameras bedienen, Ton mischen, Einblendungen erstellen – das sind die Aufgaben der Techniker:innen eines Livestream-Gottesdienstes.

In einem kompetenten und netten Team kann man hier seine Lust an Technik ausleben.

Souverände Kameraleute

Der Zeitaufwand umfasst bei Einsätzen für Gottesdienste eine Probe und der Livestream am Sonntag. Aber auch andere Einsätze bei Veranstaltungen der Gemeinde sind denkbar.

Die Anzahl der Einsätze kann man, in Absprache mit den Teamleitern, selbst festlegen.

Alter: ab 15 Jahre

Öffentlichkeitsarbeit

– Ein Arbeitsfeld für kreative Köpfe

Die Kirchengemeinde Lauf stellt sich und Ihre Arbeit auf verschiedenen Kommunikationswegen dar. Das älteste Medium ist hier unser Gemeindebrief „blick“ in gedruckter Form. Durch unsere Homepage, sowie in den Sozialen Medien sind wir digital präsent.

Für unseren Gemeindebrief suchen wir Leute mit der Lust am Texte schreiben.

Wir bieten auch die Möglichkeit, sich in einem Redaktionsteam inhaltlich und thematisch mit einzubringen und so unserem Gemeindebrief ein Gesicht zu verleihen.

Das Redaktionsteam trifft sich regelmäßig sechs Mal im Jahr zur Vorbereitung der jeweiligen „blick“-Ausgabe.


Für unser Homepage suchen wir Leute, denen es ein Anliegen ist, dass Leser:innen mit aktuellen Informationen der Kirchengemeinde versorgt werden.

Außer der Lust am Gestalten der Webseiten, Neugierde was gerade dran ist und der Hartnäckigkeit Beiträge einzuforden, wäre eine gute Vernetzheit in der Kirchengemeinde von Vorteil. Der Zeitaufwand würde nach einer Einarbeitungsphase ca. 2 Stunden in der Woche betragen.

Diese Arbeit kann man zeitlich flexibel ausführen. Was leider ein wenig zu kurz kommt, ist der regelmäßig Austausch und Kontakt in einem Team.

Alter ab 15 Jahre

Liturgische Lektoren

– die rechte Hand des Pfarrers bzw. der Pfarrerin

Jeden Sonntag begegnen Ihnen im Gottesdienst neben dem/der Pfarrer:innen auch liturgische Lektoren.

Die Aufgabe des liturgischen Lektors ist es, u.a. biblische Texte, Gebete und Abkündigungen zu lesen. Außerdem helfen sie bei der Austeilung des Abendmahls mit.

  • Haben Sie keine Scheu, vor anderen Leuten zu stehen und Texte zu lesen?
  • Sind Sie ein aufgeschlossener und kontaktfreudiger Mensch, der gerne auf andere zugeht?

Dann ist der Dienst des liturgichen Lektors oder der liturgischen Lektorin in unser Kirchengemeinde etwas für Sie.

Wir bieten als Einstieg einen Trainingskurs an. Termine dafür wird es erst wieder geben, wenn die Corona-Pandemie ein Treffen wieder möglich macht.

Ansprechpartner:

Christina Höpfner – unsere neue Jugenddiakonin

Liebe Gemeinde, Liebe Jungs und Mädels der Evangelischen Jugend, 

ist euch, ist Ihnen das Spiel „Wer bin ich?“ bekannt? Man sitzt in einer lustigen Runde mit Freunden zusammen. An der eigenen Stirn pappt ein bunter Zettel mit einem prominenten Namen drauf. Ich selbst kann den Zettel ja nicht lesen, also versuche ich, über Fragen herauszufinden, wer ich bin. Die Freunde beantworten sie mit Ja oder Nein. Ich schöpfe Verdacht, wer ich sein könnte, vermute, setze die einzelnen Informationen zu einem Bild zusammen und dann kommt die Erkenntnis. Endlich weiß ich wer ich bin.

Wir drehen das Spiel einmal um: Ich weiß wer ich bin und ihr dürft raten:

Los geht´s! Ja, ich bin eine Frau. Ich bin verheiratet. Nein, ich wohne nicht in Lauf, sondern in Simmelsdorf. Ich bin in den 30ern. Wir haben einen Sohn. Ich liebe meinen Beruf. Nein, vor dem Computer sitze ich ungerne. Ich spiele am liebsten etwas mit Würfeln oder mit Karten. Ja, ich fahre gerne auf Freizeiten und arbeite am liebsten in kleinen Gruppen und mit Kindern und Jugendlichen. Es macht mir große Freude, Menschen auf ihrem Lebensweg zu begleiten. Malen ist nicht mein Hobby. Ich höre kein Rap oder HipHop. Ich genieße das Meer am liebsten auf einem Segelschiff. Ich trinke Kaffee und Tee. Ich liebe den Frühling und bin gern barfuß unterwegs. Nein, ich bin keine Pfarrerin. Mein Konfirmationsspruch ist mein Begleiter. Ja, ich bin „die NEUE“ im Hauptberuflichen Team.

Und – habt ihr, haben Sie eine Idee wer ich bin?

Richtig, ich bin die neue Diakonin! Mein Name ist Christina Höpfner – wobei sich mein Spitzname „Tina“ meist durchsetzt.

Los geht es für mich in Lauf am 01. Juli, und ich freu mich riesig auf die neuen Aufgaben und Veränderungen. Mein Weg führt mich nach neun Jahren von Nürnberg West nun nach Lauf, zu Euch und zu Ihnen. Aufgewachsen bin ich im wunderschönen, wenn auch katholischen Landsberg am Lech. Mit 17 Jahren zog ich nach Rummelsberg, um den Beruf der Diakonin zu lernen. 2009 war das geschafft, und ich trat meine erste Stelle in München an. Der Liebe wegen zog es mich 2012 zurück nach Franken – genauer gesagt nach Nürnberg in die Nikodemuskirche.
Mein Mann ist auch Diakon, er arbeitet als Migrationsberater für die Rummelsberger Diakonie.
Als Dream-Team gestalten wir unser Leben gemeinsam mit unserem Sohn Joshua.

Mit viel Erfahrung im Gepäck bin ich für die Kinder und Jugendlichen und ihre Familien in der Kirchengemeinde zuständig. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Jugendausschuss, den Mitgliedern des Kirchenvorstandes und den Kollegen vor Ort. Ich bin gespannt auf unserer ersten Begegnungen und gemeinsamen Projekte. Ich freue mich darauf, die Menschen und die Stadt Lauf nun mit anderen Augen und beruflichen Aufgaben neu zu entdecken.
Möglichkeiten zum Kennenlernen werden wir hoffentlich viele haben – gerade jetzt im Sommer. Ob im Jugendhaus auf einen Kaffee, eine goldene Milch oder an der Eisdiele auf einen kurzen Plausch, ich freue mich auf jede einzelne Begegnung.
Ich wünsche Euch und Ihnen einen gesegneten Sommer.

Eure/Ihre

Tina Höpfner